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Agravis Cup Oldenburg 2025: Christoph Brüse wiederholt Vorjahressieg im Championat

01.11.2025 Welch ein Stechen. Der Schnellste wird nur Achter, sieben bleiben fehlerfrei, der Titelverteidiger verteidigt den Titel, und die Männer im grandiosen Finale sind unter sich. Die zweite Qualifikation zum Großen Preis von Oldenburg, das Drei-Sterne-Springen mit Stechen, sprengt alle Erwartungen beim diesjährigen AGRAVIS-Cup. Einmal mehr wird der Kampf um das Championat am Samstagnachmittag zu einem ganz besonderen Highlight in Oldenburg. Das hat schon Tradition. Und auch dieses Jahr erlebt ein begeistertes Publikum hochkarätigen Sport.

38 Paare schicken sich an, das Championat zu gewinnen. Alle mit großen Erwartungen, viele mit berechtigten Hoffnungen. Nach der ersten Runde qualifizieren sich acht fehlerfreie Paare für das Stechen, das luftig aufgebaut wird und einladend aussieht. „Ich finde, es war ein richtig schönes Stechen“, lautet das Fazit von Christoph Brüse. Der Mann aus dem Kölner Sportzentrum kann das beurteilen, hat er doch seinen Titel aus dem Vorjahr auf Elalisa verteidigt. Seine Siegerzeit im Stechen: 35,26 Sekunden. Der Mann kann das auch genießen, obschon „meine Stute normalerweise gar nicht so schnell ist“. Daher ist sein Fazit mehr als verständlich: „Ich hatte die ganze Zeit den Eindruck, das ist mein Springen.“




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Toni Haßmann wird Zweiter und ist sehr zufrieden. „Irgendwie haben wir in dieser Prüfung einen Flow erwischt. Sacramento Gold verfügt nicht unbedingt über eine große Grundschnelligkeit“, attestiert der Lienener seinem 12-jährigen Hengst zwar hohe Qualität, aber eben nicht den großen Speed. So ein klein wenig sieht es zunächst nach einem Start-Ziel-Sieg für Maximilian Wurster aus. Der Reiter aus dem Oldenburger Münsterland steuert seinen Klausi mit sicherer Hand und klaren Vorgaben sehr schnell durch den Parcours. Null Fehler und 36,80 Sekunden, für den Reiter noch keine Garantie zum Sieg. „Ich habe nicht damit gerechnet. Aber immerhin ist mein Pferd wieder eine Stufe weiter. Das ist mir auch sehr wichtig.“ Aber an Klausis Zeit beißen sich nacheinander Hendrik Sosath mit Lady Corlina (37,26) und Manuel Beeker mit Chacci (38,54) die Zähne aus. Dann kommt Philipp Schulze Topphoff aus Münster-Roxel. Sein Ritt auf Carla sieht nicht nur superflüssig und sehr flott aus, er ist es auch. Nur mit einem Makel, dem Abwurf am Steilsprung. Der Schnellste (34,83) wird Achter und Letzter. Künstlerpech.

Toni Haßmann knackt die Bestzeit, sein Sacramento Gold ist nach 36,35 Sekunden im Ziel. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass das schon der Sieg ist.“ Wird es auch nicht, denn nun kommt der Titelverteidiger. Und der weiß einfach, wie es geht. Und er genießt den Flug über die Hindernisse und die Begeisterung auf den Rängen. Seine größte Angst: „Da kommen noch zwei schnelle Paare.“ Aber Maurice Tebbel auf Kenzo (36,90) und Kevin Martsch auf 38,96 können ihn nicht mehr gefährden. 

Große Spannung hat auch Georg Kaldewei verspürt. Der Marketingchef des Sponsors LVM Versicherung attestiert den drei Siegern eine großartige Leistung. Und er nimmt das gesamte Starterfeld direkt dabei mit. „Ich bin selber geritten. Ich weiß, wie schwer das ist. Ihr habt das ganz toll gemacht, Jungs. Alle.“

Quelle: Pressemitteilung Agravis Raiffeisen AG

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