19.01.2024 Daniel Deußer hat Spaß bei der 26. PARTNER PFERD, präsentiert von der Sparkasse Leipzig und der Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen. „Wenn man die beiden ersten Springen gleich für sich entscheiden kann, geht so ein Turnier natürlich super los und macht definitiv noch mehr Spaß.“
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Am Donnerstagabend hatte der Weltcup-Finalsieger von 2014 das internationale Eröffnungsspringen, den Preis von Uvex Sports, mit Neuzugang Gangster van het Noddevelt gewonnen, am Freitag siegte der 42-Jährige im IDEE KAFFEE-Preis im Sattel von Loui LN. 58 internationale Paare waren in der Fünf-Sterne-Springprüfung am Start, 23 blieben ohne Fehler, aber Deußers Zeit von 52,81 Sekunden war nicht zu schlagen. Grundsätzlich seien ihm die Kurven im Parcours gut gelungen, resümierte der Sieger. „Ich habe mich im Parcours noch einmal umentschieden und habe fünf statt sechs Galoppsprünge auf den drittletzten Sprung gemacht, weil ich bis dahin ein ganz gutes Gefühl hatte. Da habe ich gedacht, ich muss jetzt auch mal was riskieren. Das ist geglückt und ich glaube, das war der ausschlaggebende Punkt, warum ich dann ein bisschen schneller war als die anderen.“
Den zehnjährigen Kannan-Sohn Loui hat Deußer bereits seit zwei Jahren unter dem Sattel, Schritt für Schritt hat er ihn von der Youngster-Tour ausgebildet. „Ich glaube, es ist jetzt an der Zeit zu versuchen, mit ihm auch mal ein Springen zu gewinnen. Das hat er heute sehr gut gemacht! Hoffentlich hat er daraus noch mehr gelernt und gewöhnt sich langsam an die Geschwindigkeit.“
Platz zwei ging in 53,02 Sekunden an den schnellen Mann aus Baden-Württemberg, Hans-Dieter Dreher. „Ich hatte eine ganz gute Runde. Es hat leider nicht bis ganz nach vorne gereicht, aber Cous Cous sprang heute wieder top! Ich bin super zufrieden.“ Am Samstag wird Dreher mit dem zwölfjährigen Holsteiner noch einmal im Championat von Leipzig angreifen. Martin Fuchs und Viper Z setzten sich mit 53,31 Sekunden auf Platz drei.
Leipzigs Schlüssel, die Region
2010 war Deußer das erste Mal in der Leipziger Messe am Start. Auch bei seiner Leipzig-Premiere hat er gleich einen Sieg mit nach Hause genommen – damals im Zeitspringen auf Vonka. Seitdem gehört er zu den Stammgästen in Leipzig. Das Erfolgsrezept der PARTNER PFERD liegt für ihn auf der Hand: „Ich glaube, es ist die Tatsache, dass internationale Springen und junge Pferde-Tour kombiniert werden mit nationalen Springen. Wenn man am Donnerstag gesehen hat, wie viele Leute schon da waren – das hat mich fast überrascht. Aber es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn viele Zuschauer da sind und Spaß am Sport haben. Der Schlüssel ist, dass man die Region hier mit einbezieht.“
Cellmira HJF dominiert 10. PARTNER PFERD Freispring-Cup
Zwölf von 60 Ausnahme-Youngstern haben sich aus den Pferdezuchtverbänden Sachsen-Thüringen und Brandenburg-Anhalt für ihre große Bühne qualifiziert: den PARTNER PFERD Freispring-Cup des Deutschen Sportpferdes, präsentiert von Gestüt Welvert und Pferde in Mitteldeutschland.
Bewertet wurden die vier- und fünfjährigen Nachwuchs-Springpferde in Manier und Vermögen. Als Richter fungierten die internationalen Spitzenreiter Carsten-Otto Nagel und Holger Wulschner, sowie der internationale Springrichter Stephan Hellwig, der jeden Youngster mit einem kurzen Kommentar beurteilte. „Die Qualität der Pferde war insgesamt gut, sie haben sich von Sprung zu Sprung entwickelt“, erklärte Hellwig und lobte Siegerstute Cellmira HJF v. Cellestial-Levisto (Aussteller: Thomas Kann, Plattenburg). „Cellmira ist eine sehr gefällige vierjährige Schimmelstute. Sie machte einen sehr guten Job hier, mit gutem Selbstbewusstsein, lässig in der Art mit innerlicher Ruhe und von Runde zu Runde mit genügend Vermögen und guter Beintechnik.“ Die Stute siegte mit einer Gesamtpunktzahl von 17,7 – die Wertnote 8,3 erhielt sie für die Manier und 9,4 fürs Vermögen. Mit 17,4 Punkten folgte die Casskeni II-Tochter Casscolle Ask E auf Platz zwei (Aus.: ZG Familie Ernst, Wilsdruff), vor Contina von Steinberg v. Call Me Crazy mit 17,3 Punkten auf Platz drei (Aus.: Christian Lehmann, Groß Pankow).
Der Freispring-Cup war bereits zum zehnten Mal Teil des PARTNER PFERD-Programms und hat sich als Bühne für künftige Topathleten bereits mehrfach bewiesen. Ein Beispiel: der Brandenburger DSP Chicitito v. Crossfire, der als Youngster beim Freispring-Cup von Familie Wolf entdeckt und gekauft wurde, 2019 gehörte das Paar zum Bronzeteam bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter.
Quelle: Pressemitteilung EN GARDE Marketing GmbH / EquiWords
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