Menü Schließen

Max Paschertz landet Überraschungscoup beim AGRAVIS-Cup – Sieg in der Mittleren Tour

19-Jähriger holt sich in Oldenburg den Sieg im Finale der Mittleren Tour

02.11.2025 „Ich weiß eben die Qualität meines Pferdes einzuschätzen“, freute sich Max Paschertz nach seinem Überraschungscoup beim AGRAVIS-Cup in Oldenburg am Sonntagmittag. Der 19-Jährige vom RUFV Cappeln gewann das Finale der Mittleren Tour auf der achtjährigen Stute Foodfox‘ Cathilde. „Und ich bin verdammt stolz, dass mir das gelungen ist. Immerhin habe ich das Pferd seit zwei Jahren und habe es letztlich selbst auf dieses Niveau gebracht.“ Das Zwei-Phasen-S-Springen mit Siegerrunde schien entschieden, ehe Max Paschertz mit seinem Pferd einritt. Aber dann drehten die beiden Youngster dermaßen auf, dass auf der Richtertribüne das gesamte Personal inklusive Ansager ins gemeinsame Staunen kam. So ähnlich wie „Max Wer?“ ging es da manchem durch den Kopf, die Antwort gab das Paar aus dem Norden. Null Fehler und 26,70 Sekunden lautete das offizielle Ergebnis des Siegerpaares und war tatsächlich nur ganz knapp vor der Konkurrenz. „Ich bin noch jung, habe wenig Erfahrung und kann beim Blick auf die Konkurrenz hinter mir nur stolz und glücklich sein“, freute sich Paschertz.




Abonniere den kostenlosen Newsletter von REITERZEIT.de


„Und ich könnte schon so ein bisschen Pech heißen“, zeigte sich Philipp Schulze Topphoff als fairer, aber unglücklicher Verlierer. Denn der junge Mann vom RFV Roxel hatte lange Zeit mit Corny und 0/26,92 die Konkurrenz souverän angeführt. Da durfte er mit Sicherheit vom Sieg träumen, aber es sollte nicht sein. Wie schon in einer Prüfung zuvor, wie aber vor allem beim Championat. Da war er wohl derjenige im Stechen, dessen Ritt am flüssigsten wirkte und am flottesten war. „Ein dummer Fehler hat mich beim Championat den Sieg gekostet. Das war ärgerlich. Aber heute waren wir halt ein ganz klein wenig zu langsam. Das war nicht der Fehler von Corny, denn schnell reiten muss der Reiter. Corny war ohnehin total super, nachdem der Hengst zuletzt noch leicht verletzt war. Er ist super gelaufen und gesprungen. Alles gut.“


Henrik Griese (RFV Ravensberg) mit Carla war ebenfalls auf ganz schnellen Beinen unterwegs und wurde in 28,14 Sekunden letztlich Dritter. Dahinter platzierten sich Carsten-Otto Nagel (RFV Stall Moorhof) mit Cancaneur in 0/28,33 auf Rang vier, Maurice Tebbel (RFV Emsbüren) mit Kenzo in 0/28,70 auf dem fünften Platz vor Hendrik Sosath ((Lemwerder) mit Diamant de Plaisir II (0/28,74) als Sechste. 

Quelle: Pressemitteilung Agravis-Raiffeisen

Weitere News dazu: