15.07.2023 Der vierte Schafhofs Dressurfestival, zum dritten Mal international und zum ersten Mal mit dem großen Schafhofs Kinderland – ein erstes Zwischenfazit nach drei von vier Turniertagen von Turnierchef Matthias Alexander Rath:
Ausgebaut
„Ich glaube, wir haben vom letzten zu diesem Mal in einigen Dingen noch mal einen Riesenschritt nach vorne gemacht. Wir haben einen neuen großen Abreiteplatz mit zwei Vierecken erschaffen. Das ist mit Sicherheit ein großer Schritt nach vorne, weil man viel mehr Platz hat, seine Pferde zu arbeiten. Ursprünglich ist die Idee wegen der Europameisterschaften, die nächste Woche hier stattfinden, entstanden, weil wir wussten, dass wir zwischen 120 und 135 Teilnehmer kommen werden, aber das wollen wir auf jeden Fall für die nächsten Jahre beibehalten.“
Aufgestockt
„Wenn wir die Teilnehmerzahl des Dressurfestivals verfolgen, dann haben wir in diesem Jahr fast 50 Prozent mehr als 2022. Allein in der Vier-Sterne-Tour hatten wir 37 Paare am Start, in der Ein-Sterne-Tour 26 – das ist schon super. Dafür, dass wir das Dressurfestival zum dritten Mal international ausgeschrieben haben, ist das eine mega coole Entwicklung. Mich freut besonders, dass wir Teilnehmer aus 16 verschiedenen Nationen haben. Darunter sind auch Länder wie Thailand, Indien und Korea beispielsweise, die eben noch nicht zu den traditionellen Dressursport-Nationen gehören. Wir haben Reiter aus Kanada und den USA und und und – das macht riesigen Spaß und das Feedback von den Reitern ist enorm positiv.“
Aufgeteilt
„Im Nachgang habe ich mich ein bisschen geärgert, dass ich dieses Jahr die zwei Touren im Grand Prix zusammengefasst habe. Mit der Teilnehmerzahl wären zwei Touren super gewesen, aber für nächstes Mal strebe ich wieder zwei Touren an – das ist für Reiter, Richter und Zuschauer schöner.“
Angesetzt
„Der Termin für das Schafhofs Dressurfestival 2024 steht bereits: 20. bis 23. Juni 2024. Damit liegen wir in der Mitte zwischen den Deutschen Meisterschaften in Balve und dem CHIO Aachen. Für viele ausländische Nationen könnte der Termin eine schöne Möglichkeit sein, sich entweder auf Aachen oder auf die Olympischen Spiele in Paris vorzubereiten. Die Amerikaner werden sicher den Sommer wieder in Europa verbringen, wenn Olympia in Europa ist.“
Auf jeden Fall
„Was es auf jeden Fall nächstes Jahr wieder machen werden, ist das Kinderland. Ich finde, das ist eine super Ergänzung zum reinen Dressurturnier, um viele Menschen anzusprechen, die sonst nicht mit dem Reitsport oder auch nur mit dem Pferd in Verbindung kommen.“
Angebot
„Wir bleiben 2024 mit unserem Prüfungsangebot mindestens bei vier Sternen – da gibt es noch ein paar Ideen. Und wir werden wieder mittwochs mit den Qualifikationen für das Bundeschampionat beginnen.“
Attraktiv
„Auf den Sportbereich bezogen haben wir sehr konstante und treue Partner, das finde ich wirklich toll. Es ist ein sehr gutes Gefühl, wenn man sich aufeinander verlassen kann. Natürlich ist es auch ein Ziel, noch den ein oder anderen neuen Partner zu finden – gerade auch unter dem Aspekt, dass wir mindestens ein Vier-Sterne-Turnier bleiben oder vielleicht sogar noch etwas mehr machen wollen. Absolut erstaunlich war die Resonanz auf unser Kinderland. Trotz der relativ kurzfristigen Anfrage war das für viele Partner so attraktiv, dass sie spontan ihre Unterstützung zugesagt haben.“
Begehrte Kronjuwelen
Zum dritten Mal war die DSP-Hybrid-Fohlenauktion ‚Kronjuwelen‘ in das Schafhofs Dressurfestival eingebettet. Zwölf Dressurfohlen gehörten zu dem auserwählten Lot, das am Freitagabend auf dem Schafhof versteigert wurde. „Die Kronjuwelen haben große Begehrlichkeit geweckt und sowohl Kunden auf dem Gelände des Schafhofs Dressurfestivals als auch international generiert“, freute sich DSP-Vermarktungsleiter Fritz Fleischmann. „Gebote kamen beispielsweise auch aus den USA, Kolumbien, Österreich und der Schweiz.“
Die zwölf Youngster fanden für einen Durchschnittspreis von 13.416 Euro neue Besitzer, der Gesamtumsatz betrug 161.000 Euro. „Für die aktuelle Marktsituation ein sehr erfreuliches Ergebnis“, resümierte Fleischmann zufrieden. Zur Preisspitze wurde der schon im Vorfeld hoch gehandelte Sohn des Va Bene aus einer De Niro-Mutter von Gabriele Eder (Osterhofen) gezogen: Veniro II. Bei 56.000 Euro fiel der Auktionshammer für das charmante und imposante Hengstfohlen, der Zuschlag ging nach Amerika.
Quelle: Pressemitteilung Schafhof Connects – performance & passion
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