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Vor dem Start zum Hamburger Derby: Spezialisten, Träume und das Derby

07.05.2024 59 internationale Topreiter aus 19 Nationen, darunter 27 Championatsreiter, in der Fünf-Sterne-Tour, mehr als 50 Nennungen für die Derby-Tour, 14 Anmeldungen aus sechs Nationen in der Dressur-Tour – das Deutsche Spring- und Dressur-Derby presented by IDEE KAFFEE kann mit großartigen Starterfeldern aufwarten.

„Bei unserer 25. Veranstaltung hier im Derby-Park haben wir ein sehr weites Feld an internationalen Topreitern“, freut sich Derby-Chef Volker Wulff von der Veranstaltungsagentur En Garde Marketing. „Wir haben ein wahnsinnig tolles Vierteljahrhundert hier in Hamburg erlebt und ich freue mich unglaublich auf die kommenden fünf Derby-Tage.“
 
Meister und Sieger
Namen von Welt- und Europameistern und Olympiasiegern tauchen in der Starterliste der Fünf-Sterne-Tour mit dem Longines Grand Prix of Hamburg auf, beispielsweise Steve Guerdat aus der Schweiz, Kevin Staut aus Frankreich und André Thieme aus Mecklenburg-Vorpommern. Und in der Derby-Tour gehen immer mehr Spezialisten an den Start: „Wir haben neun Reiter am Start, die sich schon mal einen Podiumsplatz beim Deutschen Spring-Derby verdient haben“, erzählt Wulff.




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Einen Startplatz für die Fünf-Sterne-Prüfungen hat sich auch die Derby-Siegerin von 2022 gesichert, Cassandra Orschel. Sie wird sich mit ihrer Derby-Spezialistin Dacara E dieses Jahr allerdings auf die klassische Tour konzentrieren. „Ich habe tatsächlich andere Pläne, andere Träume dieses Jahr – da passt die Derby-Prüfung leider nicht ganz rein“, erklärt die 31-Jährige, die für Polen an den Start geht. Diese Träume heißen: Paris! Sie hat gute Chancen auf einen Platz in der polnischen Olympia-Equipe. Dieses Jahr nicht im Derby an den Start zu gehen, geschehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Lachend wegen der Olympia-Aussicht, weinend, weil das Derby ein einzigartiges Erlebnis sei.
 
Das gab es noch nie!
Für eine sensationelle Premiere sorgt 2024 das norddeutsche Multitalent Paula de Boer. Als erste Reiterin überhaupt wird sie in den kommenden Derby-Tagen sowohl in den Prüfungen für das Almased 64. Deutsche Dressur-Derby starten, als auch in der internationalen Vier-Sterne-Tour der Springreiter. Das gab es noch nie. Damit nicht genug: „Das Spring-Derby mal mitzureiten, das ist mein großer Traum. Ich habe einen sehr guten Achtjährigen zu Hause, der dafür passen könnte“, reibt sich die 31-Jährige vergnügt die Hände. „Dieses Jahr ist das noch zu früh, aber davon träume ich – dann würde ich parallel in beiden Derby-Touren antreten.“ Das Dressur-Derby mit Pferdewechsel kennt Paula de Boer schon, 2015 wurde sie hier im Finale Zweite bei den U25-Reitern. „Ich finde Pferdewechsel total spannend, das bringt richtig Pepp in die Dressur. Viele haben dabei Bedenken, aber ich meine: Wir reiten doch alle auf dem gleichen Niveau, das schadet den Pferden nicht.“

EF3A7530 Paula de Boer u. My Miss Marpel (Ehlersdorf 2023 W2)

In der Dressur-Tour trifft die Tochter von Dressurausbilder Wieger de Boer nicht zuletzt auf die Titelverteidigerin des vergangenen Jahres: Andrea Timpe. Timpe reist erneut mit Don Carismo in Klein Flottbek an, aber ihre Nummer eins wird sich in diesem Jahr an ein etwas neues Outfit der Anrecht-Investment Dressurarena gewöhnen dürfen. „Wir haben in diesem Jahr die Arena rundum geschlossen gebaut, so haben wir noch mehr Stadion-Charakter“, erklärt Jörg Anrecht, Anrecht-Investment. „Ich glaube, das wird eine sehr schöne Kulisse für die Dressurprüfungen bilden.“ Zudem werden in diesem Jahr wieder – weltweit einzigartig – gleich zwei Sonderpreise von Anrecht-Investment ausgelobt: Der Harmonie & Fairness Preis® in der Anrecht-Investment Dressurarena und der Harmonie & Fairness Stil Preis® beim 93. Deutschen Spring-Derby.
 
Energie aus angekarrten Pferdeäpfeln
Albert Darboven, Vorstand und Inhaber des Hamburger Heißgetränkeexperten J.J. Darboven, ist nicht nur seit Jahrzehnten Stammgast im Derby-Park, er freut sich auch jedes Mal wieder darauf und bringt gerne kleine ‚Überraschungen‘ mit. „Die Gründerin Nina Heine hat im November den 16. IDEE-Förderpreis gewonnen, mit ihrem Start-up SHIT2POWER“, erzählt Darboven. „Dieses Unternehmen hat ein innovatives Energiekonzept entwickelt, bei dem aus Klärschlamm Energie gewonnen wird. Für das Derby wurde das Konzept weiterentwickelt. Hier vor Ort wird in einem Demonstrations-Container die Energie aus angekarrten Pferdeäpfeln gewonnen.“ Während der Derby-Tage wird das Team um Heine genau dieses Konzept im Derby-Park präsentieren.

Keine Spitzenreiter ohne eine breite Basis – das ist nicht nur eine Tatsache, das ist auch genau das Motto von Pferdemann Darboven. Deswegen geht 2024 die J.J. Darboven Vereins-Initiative in ihre neunte Saison. Fast 8.000 Vereine haben sich in den vergangenen neun Jahren bei dieser Initiative beworben, 900 Vereine konnten so bereits ein Darboven-Unterstützungspaket gewinnen. „Am Derby-Freitag kommt einer der Gewinnervereine aus dem letzten Jahr, der RuFV Kisdorf, mit 50 Mitgliedern nach Hamburg und wir werden gemeinsam das Konzept vorstellen“, freut sich Albert Darboven und ergänzt: “Herr Wulff und sein Team haben wieder hervorragende Arbeit geleistet und dafür bedanke ich mich schon heute sehr gerne.“

Optimal verwurzelter Rasen, sehr gute Wetterprognosen und große Begeisterung: „Wir haben noch mal rund zehn Prozent mehr Karten im Vorverkauf verkauft als im vergangenen Jahr“, erklärt Wulff. Im vergangenen Jahr haben die Derby-Tage einen Zuschauer-Rekord von 98.000 Zuschauer verbucht, in diesem Jahr könnte eine sechsstellige Zahl einen erneuten Rekord aufstellen.
Das 93. Deutsche Spring-Derby, das 64. Deutsche Dressur-Derby, die 25. En Garde Veranstaltung in Hamburg – alles ist gerichtet, es kann losgehen!
 
Tickets gibt es nur noch vor Ort an der Tageskasse am Derby-Park.

Quelle: Pressemitteilung EN GARDE Marketing GmbH / EquiWords

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