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„Full House“ und vielversprechender Reitsportnachwuchs in Havekost

16.09.2023 Andre Schulz als Gastgeber hatte alle Hände voll zu tun und auf dem Parkplatz herrschte Hochbetrieb: Vier Prüfungen, das klingt zunächst mal nicht nach ganz viel, wenn aber alle vier Prüfungen so viele Teilnehmer/innen anziehen, dass sogar in Abteilungen sortiert werden muss, dann ist das ein Zeichen für Beliebtheit. Gleich zum Auftakt um acht Uhr traten 62 Paare an, darunter auch der Nationenpreisreiter Rene Dittmer aus Stade.

Der allerdings erwischte zumindest mit einem Pferd nicht den allerfeinsten Auftakt, mit Don`t stop believin – kann vorkommen, wird dem 30-jährigen Profi, der gerade erst vom Besuch bei Freundin Chloe Reed in den USA zurück gekehrt ist, allerdings nicht so schnell wieder passieren. Mit dabei hat Dittmer in Havekost seinen 13 Jahre alten KWPN-Wallach Farrero – jenes Pferd, dass ihm internationale Platzierungen und Siege bescherte und den einstigen Mitarbeiter von Markus Beerbaum und Meredith Michaels-Beerbaum mehr und mehr ins Rampenlicht rückte. Die erste Siegerschleife des Tages holte sich Simon Heineke auf dem berühmten Stall Moorhof mit Call me Pretty. Der Schüler und Nachfolger von Carsten-Otto Nagel auf der Reitanlage in Wedel und die sieben Jahre junge Holsteiner Stute waren in 55,86 Sekunden und ohne Fehler „fertig“ mit der Arbeit und damit deutlich schneller als Linn Hamann aus Ammersbek. Die 23 Jahre alte Siegerin des Großen Preises von Delingsdorf war mit Casvito Zweite hinter Heineke.

Gute Organisation und Selbstmanagement, das steht beim Havekoster Springfestival für Andre Schulz auf dem Programm. Der Springreiter, der gemeinsam mit Vater Achim auch Turnierchef beim Springfestival ist, holte sich bereits am Donnerstag Sieg und Platzierung mit Carsten AS – der Holsteiner Wallach ist „Familiensache“, denn Astrid und Achim Schulz sind sowohl Züchter, als auch Besitzer des fünf Jahre alten Carsten. Reiten und leiten – das muss sich der Juniorchef beim Springfestival gut einteilen und läßt den Kolleginnen und Kollegen dann auch gern mal den „Vortritt“.

Am Freitag haben die Nachwuchsreiter und -reitrinnen in großer Zahl das Gelände in Havekost erobert. Aus Polzow in Mecklenburg-Vorpommern war Jadie Wehner nach Havekost gekommen und heimste mit der Note 9,00 mit Diablo suerte B das Spitzenergebnis in den Prüfungen zum Itzehoer Jugend-Talentatg 2023 ein. Mit Diablo suerte B heimste  in der Stilspringrüfung Kl. A** mit 9,0 das Spitzenergebnis ein und lieferte auch im Stilspringen Kl. L (8,8) eine sehenswerte Runde. Da kann die nächste Reise schon gleich wieder geplant werden…  

Quelle: Pressemitteilung RuFV An der Talmühle-Havekost – Brüske – Medien

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