Deutsche Meisterschaft Dressur Grand Prix Special – Klaus Rheinberger Memorial – Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB verteidigen ihren Titel
“Dalera hat sich heute sensationell angefühlt”, freute sich Jessica von Bredow-Werndl nach dem Gewinn der Goldmedaille im Grand Prix Special bei den Deutschen Meisterschaften in Balve, ausgetragen im Klaus Rheinberger Memorial. 81,079 Prozent – da ist man von dem Nummer 1-Team der Welt auch schon anderes gewohnt, aber die Zwei befinden sich derzeit in der Feinabstimmung. “Vorgestern im Grand Prix war Dalera übermotiviert und etwas drüber. Heute haben wir auch einen Gang höher geschaltet und es hat noch hier und da geruckelt. Diese kleinen Fehler sind jetzt aber wichtig – dann kann ich die jetzt noch abstellen”, so die 38-Jährige aus Aubenhausen weiter. TSF Dalera BB, die “Queen”, wie Jessi sie gerne nennt, ist einfach immer noch so elastisch, motiviert, kurz: Sie hat “Bock” auf das große Viereck, liebt den großen Auftritt. Die mittlerweile 17-jährige Trakehnerstute von Easy Game ist seit Jahren das Maß der Dinge der deutschen Dressur. Für Jessi und Dalera war es die sechste Goldmedaille bei Deutschen Meisterschaften. Und morgen verteidigt sie ihren Titel in der Grand Prix Kür. “Ich habe die Trabtour etwas umgestellt. Sie ist jetzt der von Tokio sehr ähnlich.”
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Silber sicherte sich Frederic Wandres im Sattel von Bluetooth OLD (79,431 Prozent), einem 14-jährigen Oldenburger von Bordeaux, Rang vier belegte er zudem noch mit dem 17-jährigen Hannoveraner Dimaggio-Nachkommen Duke of Britain FRH (76,961 Prozent). “Das ist etwas ganz besonders, wenn man den 2. und 4. In so einer Prüfung bei so einem Starterfeld belegt. Und es zeigt, dass bei mit im Team irgendwas richtig läuft. Bluetooth ist noch mal über sich hinausgewachsen – und Duke gibt immer alles. Ein unbeschreibliches Gefühl”, fasste es Wandres treffend zusammen. Welches seiner beiden Top-Pferde er in der morgigen Grand Prix Kür einsetzen wird, bespricht der Reiter aus Hagen a.TW noch mit Bundestrainerin Monica Theodorescu. Wir dürfen gespannt sein.
Für ihren “Tanz mit Franz” erhielt Ingrid Klimke 78,510 Prozent, was auch die Bronzemedaille bedeutete. Das Paar aus Münster ist ein echter Publikumsliebling und stets ein Genuss für alle Sinne. Franziskus FRH, ein 16-jähriger imposanter Hannoveraner Hengst von Fidertanz, “war super drauf. Er ist frisch, hört zu und ist bei mir. Kann mich voll auf ihn verlassen von Lektion zu Lektion. Der starke Trab macht ihm selbst so eine Gaudi, da legt er von selber los”, so Ingrid Klimke.
Bundestrainerin Monica Theodorescu ist “sehr zufrieden, auch wenn überall noch etwas Feinabstimmung nötig ist. Wir haben hie rein sehr großes Starterdeld, tolle Paare, super Leistungen, tolles Abreiten und Reiten. Wir sind auf einem sehr sehr guten Weg Richtung Paris.”
Quelle: Pressemitteilung Balve Optimum / Dagmar Lühn
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