26.04.2023 In der Geschichte des Pferdesports gibt es den einen oder anderen, dessen Name und Leistung für immer in die Geschichtsbücher eingehen wird. So sicherte sich etwa der britische Springreiter Scott Brash mit seinem Sieg im Rolex Grand Slam of Show Jumping im Jahr 2015 einen Eintrag in die Rekordbücher. Springsportfans in aller Welt warten nun gespannt darauf, ob sich McLain Ward zehn Jahre nach der Gründung der Turnierserie beim CHIO Aachen ebenfalls in diese illustre Liste einreihen wird. Der US-Amerikaner hatte bereits beim CHI Genf und The Dutch Masters gesiegt und wäre damit erst der zweite Gewinner dieser prestigeträchtigen Serie.
Der Rolex Grand Slam of Show Jumping gilt als die ultimative Herausforderung im Springreiten und verknüpft vier der renommiertesten und traditionsreichsten Turniere der Welt: den CHIO Aachen, das CSIO Spruce Meadows Masters, den CHI Genf und The Dutch Masters. Nur wer drei der Majors infolge gewinnt, darf die begehrte Trophäe sein Eigen nennen. Ähnlich wie im Tennis oder Golf gelten die Majors des Rolex Grand Slam als die angesehensten und berühmtesten Turniere im Sport. Die Feierlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen werden beim CHIO Aachen, dem Wimbledon des Reitsports, Ende Juni bis Anfang Juli eröffnet und ihren krönenden Abschluss beim The Dutch Masters 2024 finden.
Seit der Rolex Grand Slam of Show Jumping vor zehn Jahren ins Leben gerufen wurde, hat er den Springsport bedeutend geprägt. Er bringt vier Turniere zusammen, die allesamt in ihrem Streben nach Qualität und Perfektion vereint sind, und hat so einen neuen Standard für Springreitevents gesetzt. Die Majors des Rolex Grand Slam of Show Jumping blicken zusammen auf eine 300-jährige Geschichte zurück und sind tief in traditionellen Werten verwurzelt.
Mit seinem Prestige zieht der Rolex Grand Slam of Show Jumping immer wieder die weltbesten Pferd- und Reiterpaare an und sorgt so für einen Wettbewerb auf absolutem Spitzenniveau. Auch die gezielte Talentförderung gehört zum Rolex Grand Slam: Zu jedem der vier Majors werden jeweils zwei vielversprechende Nachwuchstalente eingeladen, um Erfahrungen auf höchstem Niveau zu sammeln.
Die vergangenen zehn Jahre des Rolex Grand Slam of Show Jumping haben einige der bemerkenswertesten Momente in der Geschichte des Sports hervorgebracht. Besonders im Gedächtnis bleiben dürfte wohl der Moment, als der britische Reiter Scott Brash nacheinander die Majors beim CHI Genf 2014, beim CHIO Aachen und schließlich beim CSIO Spruce Meadows ‘Masters’ 2015 gewann und so die Messlatte auf ein noch nie dagewesenes Niveau anhob. Noch bemerkenswerter ist, dass er dieses Meisterstück auf demselben Pferd, Hello Sanctos, vollbrachte und so als erster und bisher einziger Reiter den Sieg beim Rolex Grand Slam of Show Jumping davon getragen hat.
Der einzige Gewinner des Rolex Grand Slam of Show Jumping, Scott Brash, dazu: „Der Gewinn des Rolex Grand Slam of Show Jumping war ein unglaublicher Moment in meiner Karriere. Meine Gefühle und Emotionen, als ich die Trophäe in den Händen hielt, lassen sich mit Worten kaum beschreiben. Und das Ganze noch mit demselben Pferd zu vollbringen, macht es zusätzlich zu etwas Besonderem – Hello Sanctos ist ein wirklich einzigartiges Pferd.“
Marcel Hunze vom Lenkungsausschuss des Rolex Grand Slam of Show Jumping erklärte: „Der Rolex Grand Slam of Show Jumping ist eine unglaubliche Turnierserie, die vier hochkarätige Wettbewerbe zusammengebracht hat und die besten Pferde und Reiter der Welt anzieht. In den vergangenen zehn Jahren hat der Rolex Grand Slam of Show Jumping den Sport wirklich aufgewertet, nicht nur in Bezug auf die Qualität der Wettbewerbe, sondern auch im Hinblick auf die Unterhaltung der Fans und das Wohlergehen von Pferden und Pflegern.“
Der Olympiasieger und Weltmeister im Einzel, Rodrigo Pessoa, fügte hinzu: „Der Rolex Grand Slam of Show Jumping ist für den Sport bisher unglaublich wichtig gewesen. Die vier Majors sind etwas ganz Besonderes im Reitsportkalender und jeder Reiter und Besitzer träumt davon, sie zu gewinnen. Angesichts der Erfolge in den vergangenen zehn Jahren der Turnierserie bin ich sehr gespannt, was das nächste Jahrzehnt für uns bereithält.“
Quelle: Pressemitteilung CHIO Aachen
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