30.04.2023 Er schnappte sich den Sieg im S**-Springen: Jörg Naeve auf Benur du Romet gewann bei seinem eigenen Turnier CSE Ehlersdorf in der 2. Turnierwoche das Hauptspringen am Sonntag.
Der Parcours war gut gebaut, wie die Reiter bestätigten, und von den 45 Paaren blieben 11 fehlerfrei. Schade war es für Romy Rosalie Tietje, die mit Cascadino eine schöne fehlerfreie Runde ablieferte, aber leider einen Hauch zu langsam war und somit nicht am Stechen teilnehmen konnte.
Rene Dittmer reagierte beim Reiten etwas zu aggressiv und wurde von den Richtern ermahnt, etwas gemäßigter zu reiten, nachdem sein Pferd erneut an der Mauer verweigerte.
Eröffnet wurde das Stechen von Pheline Ahlmann auf Calistero. Bis zum letzten Sprung waren die beiden gut unterwegs, doch Calistero mochte den Sprung nicht. Er zögerte und dann fielen die Stangen. Ihr Vater Dirk Ahlmann fieberte am Rand des Parcours wieder gewohnt mit und sagte nur: „weiter reiten, nicht stehen bleiben“. Schließlich musste das Paar noch einen Meter weiter bis ins Ziel.
Die erste Nullrunde folgte im Anschluss von Laura Aromaa und Campino 481. Sie ritt schön vorwärts und Campino sprang gut. Peter Jakob Thomsen mit Clooney 93 war im Anschluss etwas schneller.
Jörg Naeve und Benur du Romet zeigten eine schnelle Runde auf ihrem eigenen Springplatz. Die Wendungen ritten sie sehr eng und Benur war sehr aufmerksam. Sie gingen mit großem Vorsprung in Führung. Markus Brose und Kolomus 2 kamen in den Wendungen etwas weiter nach außen, blieben aber fehlerfrei und kamen mit einer guten Zeit ins Ziel.
Mit der neunjährigen My Miss Marpel fegte Paula de Boer durch den Parcours und schob sich vorläufig auf den zweiten Platz. Sie sagte stolz, dass sie viel von ihr hält und es für die Stute das erste 1,45 m Springen war. Und sie fügte lachend hinzu, dass sie am Ende extra außen herum geritten sei, damit Jörg gewinnen konnte.
Mit etwas mehr Tempo gelang es Peter Jakob Thomsen mit seinem zweiten Pferd Colombo 77 im Stechen den zweiten Platz zu belegen. Schlussreiter Sven Gero Hünicke legte mit Mastermind RL ebenfalls einen guten Ritt vor, konnte Jörg Naeve allerdings nicht mehr schlagen.
Der Hausherr gewann seinen eigenen Großen Preis der zweiten Turnierwoche. Der Sieg ist etwas besonderes für ihn, auch wenn man das laut Naeve als Gastgeber nicht macht, den eigenen Großen Preis zu gewinnen. Aber da nicht jünger wird, weiß er ja auch nicht wie oft er noch gewinnen kann, scherzte Naeve.
Ergebnisse:
- Jörg Naeve, Benur du Romet / 38,98 Sek.
- Peter Jakob Thomsen, Colombo 77 / 39,26 Sek.
- Paula de Boer, My Miss Marpel / 39,56 Sek.
- Sven Gero Hünicke, Mastermind RL / 39,70 Sek.
- Markus Brose, Kolomus 2 / 40,57 Sek.
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