10.12.2023 Der Weltranglistenerste erwies sich am heutigen Samstag als wahrer Pferdeflüsterer seiner beiden Stuten und gewann mit Iliana und Glamour Girl die beiden wichtigsten Prüfungen des Tages. Keine Frage, dass die jungen Reiterinnen und Reiter unter 25 Jahren ebenso gut abschneiden wollten wie ihre älteren Kollegen und auch sie hatten heute die Chance, sich in ihrem Grand Prix des Wochenendes zu profilieren.
Erster Höhepunkt des Tages war der Grand Prix Defender für Reiterinnen und Reiter unter 25 Jahren. Von den 30 gestarteten Paaren qualifizierten sich elf für das Stechen. Vor gut gefüllten Tribünen gaben die Reiterinnen und Reiter ihr Bestes, galoppierten schnell und wendeten auf kürzestem Weg. Erst der vierte Starter im Stechen lieferte den ersten Doppelnuller und damit eine Richtzeit für die Sieganwärter. Eine unschlagbare Zeit von 37,33 Sekunden bedeutete Platz eins für den jungen Iren Seamus Hugues Kennedy im Sattel von Cuffesgrange Cavadora.
Die Coupe de Genève, eine Kombinationsprüfung in der Hauptarena des Palexpo, ist immer ein Spektakel. Der Parcours besteht – mit Ausnahme des ersten Hindernisses – ausschliesslich aus zusammengesetzten Hindernissen und wechselt zwischen doppelten, dreifachen und sogar vierfachen Kombinationen. Ein technisch anspruchsvoller Parcours, der sehr schönen Sport bietet. 24 Paare wagten den Versuch. Nur fünf schafften den Parcours ohne Probleme.
Der Publikumsliebling und Held des Vortages, Steve Guerdat, zeigte mit Double Jeu d’Honvault sein ganzes Können und absolvierte den Parcours als Erster fehlerfrei. Der Schwede Henrik von Eckermann zog mit der reaktionsschnellen Iliana ins Stechen ein und wollte das Duell vom Vortag mit anderem Ausgang wiederholen. Auf den Plätzen folgten der Österreicher Max Kühner, der Schwede Peder Fredricson und der Italiener Lorenzo De Luca. Und so kam es zum prestigeträchtigen Stechen. Der Jurassier startete als Erster, wendete kurz, galoppierte unermüdlich und blieb in 32.99 Sekunden fehlerfrei. Doch sein erster Verfolger, der Weltranglistenerste, war noch flinker, galoppierte noch schneller und revanchierte sich so für die gestrige Finalniederlage im Rolex IJRC Top Ten (32.12 Sek.). Die ersten beiden Plätze schienen damit klar vergeben, doch Peder Fredricson schob sich zwischen die beiden Führenden und wurde um vier Hundertstelsekunden Zweiter (32.16 Sek.).
Den Abschluss bildete die Credit Suisse Challenge, ein Springen über 1,55 Meter. Die Zuschauer auf den Tribünen waren begeistert und feuerten alle Reiterinnen und Reiter an. Der Franzose Nicolas Deseuzes und Eldorado Sunheup Z führten das Zwischenklassement mit einer Zeit von 71.94 lange an, mussten sich aber schliesslich geschlagen geben und fielen auf den vierten Platz zurück. Schneller waren der Italiener Lorenzo de Luca und Don Vito, die mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung (69,88) die Ziellinie überquerten und ihrerseits lange Zeit in Führung lagen. Alles schien entschieden. Doch die letzten Paare wollten noch ein Wörtchen um die Podiumsplätze mitreden. Der Schwede Henrik von Eckermann feierte auf Glamour Girl seinen zweiten Sieg des Tages (68,31 sec). Als letzter Starter nutzte auch der Jurassier Anthony Bourquard auf Ecuador de la Cense seine Chance und wurde Dritter (71.78 Sek.).
Quelle: Pressemitteilung CHI Genf
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