14.12.2023 Isabell Werth hat die Einlaufprüfung des NÜRNBERGER Burg-Pokals, die Auftaktprüfung beim 50. Internationalen Festhallen Reitturnier Frankfurt, gewonnen. Im Sattel der neunjährigen dänischen Stute Skovens Tzarina zeigte die siebenmalige Olympiasiegerin eine fehlerfreie Runde, allerdings war der Stute die Aufregung in einigen Momenten noch deutlich anzusehen. Das Paar erhielt 76,048 Prozent. Tzarina ist im Besitz von Österreichs erfolgreichster Reiterin, die auch selbst das Finale des Burg-Pokals bereits gewonnen hatte: Victoria Max-Theurer. Max-Theurer wird im Training schon einige Jahre von Werth unterstützt.
Platz zwei ging mit 74,804 Prozent an Helen Langehanenberg und DSP Danny Cool. Der Danziano-Sohn überzeugte mit einer sehr sicheren und harmonischen Runde. Wie Tzarina war auch Danny Cool schon bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde am Start und war fünfjährig bereits Vize-Bundeschampion. Platz drei sicherte sich der achtjährige Escolar-Sohn Escamillo mit 73,634 Prozent. Der Spanier Manuel Dominguez Bernal, ehemals Bereiter im Stall Langehanenberg, hat den achtjährigen Hengst vorgestellt – mit vielen Höhepunkten, aber heute auch noch mit einigen Unsicherheiten.
Isabell Werth hat mit Skovens Tzarina ihr 19. Pferd für das Finale der Dressur-Nachwuchsserie für sieben- bis neunjährige Pferde qualifiziert, viermal hat sie das Finale bereits gewonnen. Auch Langehanenberg ging schon als Siegerin der Serie hervor und saß dieses Mal auf ihren Finalisten Nummer zehn und elf. Neben Danny Cool war die Mannschafts-Weltmeisterin auch noch mit Golden Romance de Malleret im Finale dabei.
Der siebenjährige Lord Europe ist mit der höchsten Qualifikationsnote in Frankfurt angereist. Unter dem Sattel von IFRF-Rising Star Leonie Richter hatte der Prämienhengst die Qualifikation in Görlitz mit 77,951 Prozent gewonnen. In der Festhalle zeigte sich der junge Hengst doch noch von der Kulisse beeindruckt und hatte gerade in der Galopp-Tour noch einige Probleme.
Am Samstag beginnt um 10.30 Uhr das 32. Finale des NÜRNBERGER Burg-Pokals. Erstmals hatten sich die zwölf Finalisten in dieser Saison über nur acht Qualifikationen empfohlen, bisher waren es zwölf. Aus 202 Starts an den acht ausgesuchten Standorten gingen diese Zwölf hervor.
Die D*T*M-Sieger-Angels
Die D*T*M Dressage Team Masters ist ein Herzstück des FRAPORT Hessentags in der Frankfurter Festhalle. Die Skyline Angels haben sich in diesem Jahr deutlich an die Spitze gesetzt. Ihr Gesamtergebnis: 217,059 Punkte. Das Team setzte sich zusammen aus Ponyreiterin Nora Feldmann auf Beauty, Juniorin Eve Catherine Bartels auf Freispiel und der Jungen Reiterin Emma Elise Nielen auf Fazz vh Bloemenhof. Die ‚Zwei Prinzen für Darling‘ wurden Zweite mit 208,206 Punkten vor ‚Die Weihnachtswichtel‘ mit 204,031 Punkten.
2010 wurde diese besondere Teamprüfung von Initiatorin Katharina Roth ins Leben gerufen. In einem Team sind jeweils ein hessischer Ponyreiter, ein Junior und ein Junger Reiter verknüpft. Aus den jeweils drei Ersten ihrer Altersklasse bei den Landesmeisterschaften werden so für die D*T*M drei Teams gebildet. „Die Reiter müssen sich dann untereinander einigen“, erklärt Roth. „Einer darf die internationale Einzelaufgabe reiten, der andere die Mannschaftsaufgabe und der dritte die Kür. Sie denken sich einen gemeinsamen Namen aus und müssen einen Mannschaftsführer finden. Der Teamgedanke steht klar im Vordergrund.“ Und Roth freut sich: „Die Qualität der Teams wird wirklich immer besser. Das macht Spaß. Wir machen das seit vielen Jahren mit mehreren Familien, die Kronenhof Langen Stiftung ist jetzt auch dabei, und wir machen das mit großer Begeisterung.“ Die Familien, die hinter der D*T*M stehen sind die Familien Kippert, Pistner, Roth und Schmidt und die Kronenhof Langen Stiftung.
Quelle: Pressemitteilung Schafhof Connects / performance & passion
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