Springen
Gute Nachricht für die deutschen Springreiter. Sie dürfen weiterhin in der Division 1 im Furussiya FEI Nationenpreis starten. Die FEI hat dem Einspruch der FN stattgegeben.
Beim Nationenpreis in St. Gallen, Schweiz hatten sich die deutschen Reiter aufgrund der schlechten Wetterlage (andauernder starker Regen) dazu entschlossen nicht an den Start zu gehen. Am nächsten Tag wurde das Turnier dann ganz abgesagt. Der Nationenpreis selbst wurde mit nur einem Umlauf und einem Stechen zwischen den verbliebenen Nationen entschieden.
Gemäß den Regeln der FEI hätte durch das Nichtantreten ein Ausschluss aus der Division 1 stattfinden müssen.
Da die deutschen Reiter an das Wohl ihrer Pferde dachten, hatte die FN bei der FEI Einspruch eingelegt.
Der Weltreiterverband hat dem Einspruch stattgegeben, weil sie die offensichtliche Startbereitschaft der Deutschen gesehen haben, und sie auch den weiten Weg in die Schweiz zum Turnier angetreten waren.
Außerdem wurde berücksichtigt, dass die Pferdebesitzer ihre Tiere nicht an den Start gehen lassen wollten.
Sicherlich hat die Entscheidung der FEI auch mit der anschließenden Turnierabsage seitens der Veranstalter von St. Gallen zu tun.
Jetzt können die deutschen Reiter weiter Punkte in den einzelnen Nationenpreisen sammeln, wenn auch die Chance auf eine Qualifikation für das Finale in Barcelona gering ist; fehlen doch wichtige Punkte aus St. Gallen.
Die FN hatte sich auch um eine Wildcard für das Finale bemüht, aber die FEI hat es abgelehnt.