Mannheim: Rath und Destacado FRH gewinnen Grand Prix Special
Platz zwei für Werth und Superb
09.05.2022 Der Grand Prix Special beim Mannheimer Maimarkt-Turnier stand ganz im Zeichen der vielversprechenden Nachwuchspferde. Mit Matthias Alexander Rath (Kronberg) und Destacado FRH siegte ein Paar, das jüngst in den deutschen Perspektivkader berufen worden ist. Dahinter platzierte sich Isabell Werth (Rheinberg) mit ihrer Zukunftshoffnung Superb. Und den dritten Rang belegte der amtierende Sieger des Louisdor-Preises, Total Hope OLD mit Isabel Freese (NOR).
Im Grand Prix am Sonntag waren sie noch Zweite geworden, bei ihrem zweiten Start in Mannheim klappte dann alles: Mit 76,277 Prozent setzten sich Matthias Alexander Rath und der neunjährige Hannoveraner Destacado FRH (Desperados – Londonderry) an die Spitze des Klassements. Im März hatte das Paar Grand Prix und Special im italienischen Ornago gewonnen und sich seitdem wieder ein gutes Stück weiterentwickelt. In Italien entschieden sie den Special noch mit 74,277 Prozent für sich. Mit seinem ersten Sieg bei einem Vier-Sterne-Turnier erklimmt der Fuchshengst immer weiter die Karriereleiter des Dressursports. Dreijährig wurde Destacado Bundeschampion, fünfjährig gewann er die Silbermedaille bei der WM der jungen Dressurpferde, siebenjährig war er Sieger im Nürnberger Burg-Pokal, achtjährig stieg er dann mit einem Sieg in der Louisdor-Qualifikation erfolgreich in den Grand-Prix-Sport ein.
Einen anderen Weg hat Isabell Werth mit ihrem Nachwuchspferd Superb gewählt. Erst im Sommer 2020 startete Werth erstmals mit der Rappstute auf einem Turnier. Zuvor war die Hannoveraner Stute von Surprice – Donautanz nur Reitpferdeprüfungen gegangen. 2021 gewannen Werth und Superb die Louisdor-Qualifikation in München. Im Februar 2022, Superb nun zehnjährig, folgte in Neumünster der siegreiche Einstieg in den „großen“ Grand-Prix-Sport. Beim CDI3* Horses&Dreams in Hagen a.T.W. gelangen dem Paar zwei Siege in Grand Prix und Special. Der Mannheimer Maimarkt war also nun erst das zweite große internationale Turnier für Superb. Nach Platz vier im Grand Prix (73,870 Prozent) am Sonntag folgte eine deutliche Steigerung im Special, die mit glatt 76 Prozent und Platz zwei belohnt wurde.
Für den ebenfalls erst zehnjährigen Rapphengst mit den prominenten Eltern, Total Hope OLD, war Mannheim gar das erste internationale Grand-Prix-Turnier. Der Oldenburger stammt ab von Totilas und Weihegold OLD. Den Grand Prix am Sonntag hatte er mit seiner norwegischen Reiterin Isabel Freese siegreich beendet (75,956 Prozent). Im Special belegte das Paar, das im Dezember 2021 das Finale des Louisdor-Preises gewonnen hatte, mit 75,574 Prozent Rang drei. Ein Angaloppieren beim Übergang von der Passage in den starken Trab kostete entscheidende Punkte, denn die Ergebnisse auf den ersten drei Plätzen lagen dicht beieinander.
Quelle: Pressemitteilung fn-press
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