Pferderassen
Das New-Forst-Pony kommt aus einem Waldgebiet in Hampshire, Südengland. Dort streift es noch immer halb wild durch das Wald-, Heide- und Moorgebiet.
Ursprung der Rasse
Seit dem 10. Jahrhundert lebt die Rasse teilweise noch halb wild in dem Waldgebiet in Hampshire. Wie bei den meisten Pferderassen wurden auch hier andere Rassen mit eingekreuzt.
Im Jahr 1208 wurden das erste Mal Welsh Stuten in die Herde eingebracht. Auch gibt es Einflüsse eines berühmten Rennpferdes Namens Marsk und Araberblut.
Nachdem die Rasse nicht mehr ihrer Qualität entsprach, wurde 1891 eine Gesellschaft zur Verbesserung des New-Forst-Ponys gegründet, die Society for the Improvement of the New-Forest-Ponies.
Damit wurde ein Plan erstellt, mit welchen Hengsten gezüchtet wird und welche Rassen eingekreuzt werden sollten. Es wurden nur noch einheimlische Rassen wie z. B. das Welsh-, Dartmoor- oder Exmoorpony genommen.
Diese Einwirkungen gaben dem New-Forst-Pony einen Aufschwung.
Hauptsächlich werden sie immer noch in England gezüchtet.
Merkmale des New-Forest-Pony
Die Größe der Rasse variiert zwischen 1,22 m und 1,47 m. Der Kopf ist sehr hübsch und nicht unbedingt typisch für ein Pony.
Das Exterieur ist gleichmäßig, mit einem kompakten kurzen Rücken, einer muskulösen Hinterhand und einem starken Hals.
Die Beine sind meistens recht schlank, aber sehr kraftvoll.
Das Fell ist meistens braun, aber auch andere Farben werden gezüchtet, außer Schecken.
Charaktereigenschaften
Das New-Forest-Pony ist ein ideales Umsteiger-Pony für Kinder. Es ist in allen Arten zu Hause, sei es in der Dressur, im Springen, im Gelände oder sogar vor der Kutsche.
Diese Rasse ist auch toll geeignet in der Freizeit, oder als Familienpony. Sie sind willensstark und zäh, und sie fühlen sich allem gewachsen.
Wer ein New-Forest-Pony besitzt, wird wertschätzen, wie liebenswert und umgänglich diese Ponys sind. Sie haben ein ruhiges und besonnenes Temperament und eignen sich damit auch als Anfänger Rasse.