Gesundheit / Krankheiten
Jeder Mensch kann sich einen Sonnenbrand holen, aber ist das bei Pferden auch möglich? Ja, denn Pferde haben empfindliche Körperstellen. Ein paar kleine Tipps können vorbeugend helfen.
Weidende Pferde sind während des Sommers der längsten Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Zwar ist es für die meisten kein Problem, aber für Pferde, die ein helles Fell haben, könnte die starke Sonneneinstrahlung ein zweischneidiges Schwert sein: Die erhöhte Aussetzung gegenüber dem UV-Licht kann zu schmerzhaftem Sonnenbrand auf Hautstellen mit minimaler Fellabdeckung führen. Maul, Augenlider und die Beine verbrennen am ehesten, weil es Bereiche mit rosa Haut sind.
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, um Pferde vor Sonnenbrand zu schützen. Z. B. mit Hilfe einer leichten Sommerdecke oder einer Fliegenmaske – die eine Erweiterung besitzt, um das Maul zu schützen – sind einfache Schritte getan.
Man sollte den Tieren auch ein schattiges Plätzchen auf der Weide anbieten, z. B. durch Bäume oder einen überdachten Unterstand ohne Wände, damit sie einen Ort haben, an dem sie sich vor Sonne und Wärme schützen können.
Eine weitere Möglichkeit wäre, die Pferde während der Stunden mit der intensivsten Sonneneinstrahlung im Stall zu lassen. Es gibt auch verschiedene Sonnenschutzcremes die Besitzer für ihr Tier nutzen können.
Pferde fressen z. B. Buchweizen, Johanniskraut oder Kröterich; diese Pflanzen sollten entfernt werden, da sie chemische Reaktionen auslösen können und somit auch die Empfindlichkeit gegenüber dem Sonnenlicht erhöhen. Medikamente sind ebenfalls mögliche Auslöser für Überempfindlichkeit bei viel Sonne.
Vorbeugung ist besser, als später einen Tierarzt hinzuziehen zu müssen. Jeder Pferdebesitzer sollte auf Anzeichen für Sonnenlichtempfindlichkeit achten und rechtzeitig reagieren.
Basierend auf einem Artikel der KER.
Ein weiterer wichtiger Artikel: Vermeidung von Hitze-Problemen bei Pferden