Turniersport – Springen – Nationenpreis Serie
In der Nationenpreis Serie der FEI hat sich einiges geändert, wie die FEI-Präsidentin Prinzessin Haya von Jordanien bekannt gab.
16-Millionen-Sponsoring
Der Saudi Equestrian Fund hat mit der FEI einen Vertrag über 4 Jahre geschlossen. Das Sponsoring beträgt hierbei 16 Millionen Euro, das wurde bei der letzten General- versammlung des Weltreiterverbandes am Donnerstag mitgeteilt.
Die Nationenpreis Serie besteht schon seit 100 Jahren. Prinzessin Haya freute sich über die Veränderungen die sich mit der Tradition verbinden.
Der Begriff Furusiyya steht für Horsemanship, die Reitkunst und das Wissen, sowie für Ritterlichkeit.
„Es umfasst die Hauptelemente unseres wundervollen Sports und zeigt beinahe perfekt unsere besondere Beziehung zum Pferd „, begeisterte sich Prinzessin Haya.
Neues in der Serie
Die Serie besteht ab 2013 aus sechs verschiedenen Regionen / Ligen der Welt. Diese sind: Europa, Nord- und Zentralamerika, Südamerika, Mittlerer Osten, Asien/Australien und Afrika.
Aus diesen Ligen können sich Teams für das „World Final“ qualifizieren.
Die Region Europa ist wiederum noch weiter unterteilt in Division 1 und Division 2.
Ausrichter für Division 1 können wie bisher sein: La Baule/Frankreich, Rom/Italien, St. Gallen/Schweiz, Aachen, Falsterbo/Schweden, Rotterdam/Niederlande, Hickstead/Großbritannien und Dublin/Irland.
Vor dem Finale rutschen die beiden schlechtesten Teams in die Division 2 ab und die beiden besten Teams aus Division 2 kommen damit in die bessere Division 1.
Turniere, die mit mindestens 80.000 Schweizer Franken dotiert und ein CSIO5* sind, können sich als Ausrichter des Nationenpreises bewerben. Bei den CSIO3/4*-Turnier muss die Dotierung bei mindestens 30.000 Schweizer Franken liegen.
An vier festgelegten Turnieren, die zu Jahresbeginn bekannt gegeben werden, müssen die Mannschaften teilnehmen damit sie ihre Punkte für das Finale sammeln. Nur diese vier Turniere werden gewertet, aber die Teams können nach ihren vier Starts auch an anderen Nationenpreisen teilnehmen, wenn sie vom Veranstalter eingeladen werden, oder der Veranstalter aus einer anderen Liga kommt. Dafür werden aber keine Punkte vergeben.
Von acht Teams die in der Europa Division 1 antreten, werden sechs Teams ins Finale einziehen. Im Finale treten dann 18 Nationen aus den sechs Regionen an. Hier wird dann in einer Qualifikation gestartet, wo die besten acht Nationen im Finale sind. Die verbleibenden 10 Nationen kommen in eine Art Trostrunde.
Ausgetragen werden, soll das Finale immer im September/Oktober, wobei sich der Ort jedes Jahr ändert.
Noch diese Woche will die FEI die kompletten neuen Regeln auf ihrer Homepage veröffentlichen.