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Verheerender Brand auf der Hengststation Bachl

Reiterklatsch

Ein großer Brand hat fast die ganze Hengststation Bachl ausgelöscht. Nur sechs Hengste konnten gerettet werden.

Eines der besten und ältesten Gestüte in Bayern ist einem Großbrand zum Opfer gefallen. Die Hengststation Bachl hat 35 Pferde bei einem Brand verloren. Wahrscheinlich konnten nur sechs Hengste gerettet werden.

Weidehaltung
Pferde (Symbolbild)

Warum es zu dem Brand kam ist noch unklar. Ob ein Blitz eingeschlagen hat, oder ein technischer Defekt den Brand auslöste muss noch geklärt werden.

Am Samstag abend war es sehr stürmisch, dadurch konnten sich die Flammen schnell ausbreiten. Außerdem hatten die Besitzer gerade 400 Ballen Stroh eingelagert.

Obwohl die Familie Bachl und alle Mitarbeiter versuchten die Pferde aus den Stallungen zu retten, war es nicht möglich. „Die Sport- und Berittpferde, sowie die meisten Deckhengste sind qualvoll in den Flammen verendet,“ sagte Tobias Bachl.

Zum Glück konnten die Zucht- und Aufzuchtpferde gerettet werden, da sie auf den Koppeln standen. Ebenso sind die Vierjährigen verschont geblieben, die in einem anderen Stall untergebracht sind, der nicht vom Feuer bedroht wurde.

Überlebt hat u. a. der beste Zuchthengst, der 25-jährige Caretello B. „Das macht uns Mut unser Lebenswerk fortzuführen,“ sagte Bachl.

Bei dem Brand sind nicht nur die Stallungen zerstört worden, sondern auch das 300 Jahre alte Wohnhaus.

Die Pferde, die überlebt haben, sind nun versorgt und jetzt muss Familie Bachl sich überlegen wie es weiter geht.

 

Kommentare

Johnny sagte am 05.08.2013 um 13.39 Uhr:

Hm, das versteh ich einfach nicht; warum kann auf so einem grossen Hof nicht ein Notfallsystem installiert werden, bei dem im Notfall die Gatter aufspringen und die Pferde auf eine Notkoppel laufen können.
Bei so viel Geld muß doch auch was übrig sein für ein innovatives Notfallsystem oder eine Sprinkleranlage mit ordentlich Dampf hinter.

Lucy sagte am 05.08.2013 um 16.43 Uhr:

Eine Sprinkleranlage die 10 Meter hohe Flammen z.B. nach einem Blitzeinschlag löscht ist wahrscheinlich nicht auf dem Markt. Und das Notfallsystem würde nichts bringen weil Pferde in so Situation die ’schützende‘ Box gar nicht verlassen wollen und geführt werden müssen. Das war aber nicht mehr möglich.

Feuerwehrmann sagte am 05.08.2013 um 19.27 Uhr:

Sprinkleranlagen sind auch nicht da um 10 Meter hohe Flammen zu löschen; sie sollen verhindern, dass es dazu kommt.

Wenn die Boxen nach draußen aufgehen würden, und das Feuer von innen auf sie zukommt, werden sie die Box wohl eher verlassen wollen. Vielleicht wäre das ja mal ne überlegenswerte Neuerung.

Anonymous sagte am 06.08.2013 um 10.43 Uhr:

Das stimmt leider nicht ganz, es ist wirklich so, dass die Pferde häufig vor lauter Angst nicht raus gehen auch wenn sie könnten…

Jimbob sagte am 16.10.2013 um 17.28 Uhr:

Nein, Feuerwehrmann hat recht…solche Systeme bzw. Türen, die nach außen aufgehen gibt es bereits…und die Tieren verlassen dann auch ihre Ställe.