03.09.2023 “Sie ist ein richtig guter Porsche 911! Sie ist sehr schnell, sie verliert keine Zeit und springt schnell vom Boden ab!” — Der italienische Springreiter-Star Lorenzo de Luca verglich seine Zangersheider Rappstute Promise Z mit einem deutschen Sportwagen nach seinem sensationellen Sieg in der sechsten Wertungsprüfung der BEMER Riders Tour im belgischen Lier. Über eine Sekunde nahmen de Luca und Promise Z den Zweitplatzierten, Eduardo Pereira de Menezes (BRA) und H5 Chacco’s Charlie PS ab (46.03). Platz drei ging an den Belgier Jeroen Appelen auf Monte Blue PS (48.11).
50 Kombinationen, die sich den Startplatz aus dem 100-köpfigen Teilnehmerfeld der Qualifikation hart erkämpft hatten, begannen den Grand Prix von Lier am Sonntagnachmittag unter strahlendem Sonnenschein. 13 Paare qualifizierten sich laut Reglement für den zweiten Umlauf der hochkarätigsten Prüfung des CSI3* Azelhof und sorgten für reichlich Spannung. Abdulrahman Alrajhi aus Saudi Arabien und sein mächtiger Hannoveraner Ventago eröffneten die zweite Runde fehlerfrei und in 49.34 Sekunden. Jeroen Appelen und Monte Blue PS konnten die Zeit wenig später unterbieten und setzten eine neue Bestmarke, die für einen Podium-Platz und 15 Punkte im Riders Tour Ranking sorgte. Der Brasilianer Eduardo Pereira de Menezes auf H5 Chacco’s Charlie PS war zwei Sekunden schneller, aber ahnte, dass seine Zeit zu schlagen war: “Mein Pferd war fantastisch, aber ich kam in der Linie zum vorletzten Sprung zu weit nach außen und wusste, dass ein geschickterer Ritt schneller sein könnte als meiner.” Der kam von dem Siegerpaar der Qualifikation: Promise Z sprang schnell und wendig wie eine Katze für Lorenzo de Luca — Bestzeit und der Sieg im Grand Prix von Lier.
De Luca auf Platz vier im Ranking
Erst am Freitag hatte de Luca gesagt, der Sieg in der Qualifikation sei der größte Sieg in der Karriere seiner Gestion Priamus Z Tochter gewesen. Heute konnte die Stute dieses Lob noch einmal übertreffen. “Sie ist so stark gesprungen, ich war nach der letzten Runde am Freitag so zuversichtlich. Sie ist so gut in Form, dass ich es heute wieder versucht habe. Ich wusste, dass nach mir noch ein paar schnelle Reiter kommen, also habe ich in der zweiten Runde alles gegeben. Wie ich schon sagte, bin ich wirklich dankbar dafür, sie in meinem Stall zu haben und freue mich auf das, was noch kommt,” strahlte ein sehr überglücklicher Lorenzo de Luca, der sich heute auf Anhieb mit 20 Punkten auf dem vierten Platz im BEMER Riders Tour Ranking einreiht.
Veranstalter Mike Hazebroek war sehr glücklich darüber, zum zweiten Mal Gastgeber der internationalen Springserie zu sein: „Wir hatten 200 Pferde auf der Warteliste, alle wollten an diesem Wochenende kommen. Die BEMER Riders Tour hier zu haben, hat unserer Veranstaltung einen weiteren Stern verliehen, wir sind jetzt kein Drei-Sterne-, sondern ein Vier-Sterne-Turnier!“
Die siebte Etappe der BEMER Riders Tour führt nach Österreich, vom 5. bis 8. Oktober findet das CSI Arena Nova Hallenturnier in Wiener Neustadt statt.
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Quelle: Pressemitteilung Riders Tour – performance & passion