28.06.2023 Spannendes Finale im Finale von Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Pferdesport, Preis der Familie Müter! Fünf Paare im Stechen, bei dem sich zeigte: Mit Selbstgemachtem geht’s am besten.
Als im Jahr 2014 auf der Hengststation Sollwitt der Familie Carstensen in Schleswig-Holstein ein kleines Stutfohlen v. Mylord Carthago aus der Online IX v. Quinar Z zur Welt kam, war die damals 15-jährige Teike Carstensen einer der ersten Menschen, den die kleine Schimmeldame zu Gesicht bekam. Sie wurde auf den Namen Greece getauft. Als die Stute ihre ersten Sprünge machte, saß Teike im Sattel. Als Greece ihre ersten Turniere ging, ebenfalls. Und jetzt, neun Jahre später, konnten die beiden sich in der Aachener Soers als Sieger im Finale von Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Pferdesport, Preis der Familie Müter, feiern lassen. Dafür, dass das nicht der letzte gemeinsame Erfolg des Paares ist, ist gesorgt. Teike Carstensens Chef Stefan Johannsen, bei dem sie als Bereiterin angestellt ist, hat sie zusammen mit Investoren für sie gesichert.
Insgesamt fünf Paare hatten das Stechen erreicht, drei blieben ein zweites Mal fehlerfrei. Mit einem mutigen Ritt, bei dem auch für Außenstehende zu sehen war, wie gut die beiden sich kennen und wie sehr sie einander vertrauen, sprangen Teike Carstensen (24) und Greece mit einer guten Sekunde Vorsprung zu den Konkurrenten zum Sieg. 39,80 Sekunden brauchten die beiden.
Bei 40,84 Sekunden stoppte die Uhr für das Duo auf Rang zwei, den Bundeswehrsportschüler Sönke Fallenberg im Sattel seiner westfälischen Congress-Tochter Chakira TF. Die beiden verbindet eine ähnliche Geschichte wie das Siegerpaar. Auch Chakira kam im Stall der Familie Fallenberg zur Welt und machte unter dem 21-jährigen Sönke Fallenberg ihren Weg. Der führte sie unter anderem schon zu Europameisterschaften der Jungen Reiter. Und auch die Soers ist für Sönke schon vertrautes Terrain. Wenn es nach ihm geht, wird es nicht bei der Teilnahme in der U25-Tour bleiben. Auf die Frage, was seine langfristigen Ziele sind, kam die Antwort ohne den Hauch eines Zögerns: „Championate!“
Als er das sagte, kam ein zustimmendes Nicken von seinen beiden Kolleginnen auf dem Podium. Neben Teike Carstensen war das die Pferdewirtin Pia-Luise Baur aus Baden-Württemberg. Im Sattel des zehnjährigen KWPN-Wallachs Iscayo v. Biscayo sprang sie in 43,63 Sekunden auf den dritten Platz. Die Grundlage dafür, dass sie eines Tages in die Soers zurückkehren kann, hat die 24-Jährige bereits gelegt, indem sie ihr Erfolgspferd von heute selbst erworben hat.
Quelle: Pressemitteilung CHIO Aachen
Weitere News: