Menü Schließen

Das spannende ’Drumherum‘ des PfingstTurniers Wiesbaden

15.05.2025 Beim LONGINES PfingstTurnier in Wiesbaden geht es um Spitzensport in vier Disziplinen, um Familienerlebnis, gesellschaftliches Get Together und eine einzigartige Show rund ums Pferd, die Wiesbadener PferdeNacht. Aber das ist längst nicht alles…
 
Das Kurz-Interview mit der Präsidentin des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs (WRFC), Kristina Dyckerhoff, um das spannende und vielfältige ‚Drumherum‘ des PfingstTurniers.
 
Das LONGINES PfingstTurnier beschreibt sich mit den Attributen ‚tradition. echt. live.‘ Das spiegelt sich aber nicht nur auf dem Springplatz, im Dressurviereck, bei der Vielseitigkeit und beim Voltigieren wider…
Kristina Dyckerhoff: Nein, das geht schon am Dienstag vor dem Turnier mit dem Kutschenkorso los – der Korso ist Teil des PfingstTurniers seit 1931. Er läutet das Turnier traditionell ein und bringt die Pferde mitten in die Stadt. Gegen 19.00 Uhr versammeln sich Kutschen und Reiter vor dem Rathausplatz und werden dort mit Musik empfangen. Das ist jedes Jahr ein sehr stimmungsvolles Erlebnis.




Abonniere den kostenlosen Newsletter von REITERZEIT.de

Nach dem Dienstag kommt der Mittwoch und es geht gleich besonders weiter.
Kristina Dyckerhoff: Genau, am 4. Juni, zwei Tage vor Turnierbeginn, mache ich mit den Mitgliedern der Werbegemeinschaft ‚Wiesbaden Wunderbar‘ eine Führung hinter die Kulissen des PfingstTurniers durch den Biebricher Schlosspark. In der Werbegemeinschaft sind Unternehmen, Einzelhändler und gastronomische Betriebe. Die Mitglieder sind sehr interessiert an unserem Event, was mich sehr freut. So haben wir die Chance, die Pferde und unsere Begeisterung Menschen zu vermitteln, die teilweise bisher noch nichts mit dem Pferd zu tun hatten.
 
Am Freitag beginnen die sportlichen Wettbewerbe und zugleich eine große Einladungsaktion.
Kristina Dyckerhoff: Traditionell veranstaltet der Pferdesportverband Hessen im Rahmen unseres Turnier-Freitags ‚Backstage-Führungen‘ für hessische Grundschulklassen. Mehr als 1.000 Grundschulkinder werden zwischen 8.00 und 12.00 Uhr von sogenannten Schulklassen-Scouts durch den Schlosspark geführt. Die Scouts erzählen ein paar interessante kindgerecht formulierte Infos über die Pferde und die Veranstaltung. Die jüngeren Kinder sind – hoffentlich – die Pferdebegeisterten von morgen. Und am Freitagabend um 18.00 Uhr empfangen wir – auch das ist Tradition – unsere Gäste des PfingstTurniers zum ökumenischen Gottesdienst auf dem Dressurplatz
 
Weiter geht’s am nächsten Tag – auch am Samstag begrüßen Sie eine gesonderte Gruppe im Schlosspark.
Kristina Dyckerhoff: 50 PMs sitzen am Samstag auf der Dressur-Tribüne. Die PMs sind die Persönlichen Mitglieder der FN, der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, die jedes Jahr eine Reise zum PfingstTurnier unternehmen. Die internationale Dressurrichterin Katrina Wüst erklärt den PMs während des Grand Prix am Samstagvormittag, worauf Richter bei ihrer Beurteilung achten. Das ist sehr interessant.
 
Traditionell lädt am Samstagabend dann der WRFC zusammen mit der Stadt Wiesbaden ein – wozu?
Kristina Dyckerhoff: Das stimmt, auch das ist schon Tradition. Die Landeshauptstadt Wiesbaden und der WRFC laden alle Reiter, Teilnehmer und Richter des Turniers, Sponsoren, Partner und Politiker zum Schlossempfang. Wir haben meist um die 300 Gäste. Der Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden, Gert-Uwe Mende, eröffnet den Empfang und spricht die begrüßenden Worte. Es ist eine bunte Truppe, die da zusammenkommt, und wir verbringen einen kurzweiligen und lockeren gemeinsamen Abend. Das ist sehr schön.
 
Als Präsidentin des WRFC hat man, so kann man sich vorstellen, während der Turniertage noch jede Menge weitere Aufgaben?
Kristina Dyckerhoff: Langweilig wird es auf jeden Fall nie (lacht). Morgens geht es bei uns im Turnierbüro immer mit der ‚Märchenstunde‘ los. Da treffen sich die Vorstandsmitglieder und Bereichsleiter zur Tagesbesprechung – nicht immer alle, aber diejenigen, die am kommenden Tag etwas Besonderes in ihrem Programm haben. Dann bin ich meist noch einige Zeit im Büro und erledige spezielle Anfragen und organisatorische Dinge und dann geht es richtig los: Den Hauptteil des Tages begrüße ich Gäste oder Partner des Turniers, gehe übers Gelände, gucke wie alles läuft und spreche mit Mitarbeitern und Ausstellern. Dann versuche ich natürlich bei allen großen Siegerehrungen dabei zu sein und, wenn es zwischendurch mal eine kleine zeitliche Lücke gibt, genieße ich es sehr, dem Sport zuzugucken:
ganz traditionell, echt und live!

Quelle: Pressemitteilung Wiesbadener Reit- u. Fahr-Club e.V. / Performance and Passion

Weitere News dazu: