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Distanzen bei Hindernissen

Training / Ausbildung – Grundlagen Springen

Der Abstand zwischen zwei Hindernissen wird Distanz genannt. Hier gibt es verschiedene Vorgaben wie groß die Distanzen sein sollen.

Wie groß sind die Distanzen?

Je nach Anzahl der Galoppsprünge verändert sich die Distanz zwischen den Sprüngen. Hier werden folgende Abstände angegeben:

  • 3 Galoppsprünge – ca. 14 bis 15 m
  • 4 Galoppsprünge – ca. 17,5 bis 18,5 m
  • 5 Galoppsprünge – ca. 21 bis 22 m
  • 6 Galoppsprünge – ca. 24,5 bis 25,5 m

Hindernisfolgen werden auf gerader oder gebogener Linie geritten. Ein erfahrener Reiter kann leichter die gebogene Linie reiten, da er den Weg kürzer oder länger wählen kann, was auch abhängig vom Pferd ist. Der etwas unerfahrenere Reiter sollte anfangs auf geraden Linien Hindernisfolgen üben.

Der Reiter braucht ein gleichmäßiges Grundtempo zum Reiten der Hindernisfolgen. Er darf nicht übermäßig treiben, oder das Pferd verstärkt zurück nehmen. Ein leichtes treiben wird nur dann eingesetzt, wenn das Pferd etwas energischer galoppieren soll. Dabei behält der Reiter das Pferd vor den treibenden Hilfen.

Für Pferd und Reiter ist es eine gute Übung verschiedene Arten von Hindernisfolgen zu reiten. Dadurch lernt der Reiter den Galoppsprung zu kontrollieren und das Pferd an den Hilfen zu behalten.

Welche Varianten sind möglich?

Ein zusätzlicher Galoppsprung kann geübt werden, wenn der Reiter das Pferd mehr aufnimmt. Genauso kann nach dem Sprung ein Galoppsprung weniger gemacht werden, wenn der Reiter mehr treibt.

Auf gebogenen Linien kann der Reiter den Bogen vergrößern oder verkleinern, und damit bei gleichem Tempo den Galoppsprung ändern.

Linie Hindernisfolge
Linie Hindernisfolge

Das Üben von Hindernisfolgen bringt dem Reiter ein besseres Gefühl für Distanzen. Der Blick für den Abstand verbessert sich, die Hilfengebung, das Reaktionsvermögen und das Gefühl für das richtige Grundtempo verbessern sich.

Der Reiter lernt auch, mit wie vielen Galoppsprüngen er auf geraden und gebogenen Linien reiten muss. Hilfreich ist es hierzu am Anfang die Galoppsprünge zu zählen.