Springen – Doha, Katar
Während wir noch den Frühling herbeisehnen, hatten es unsere Reiter in Doha schön warm, um in der Großen Tour das 1,60 Springen zu bestreiten.
Gemischtes Starterfeld im zweiten Umlauf
Vor einer imposanten Kulisse konnten die Reiter ihr Können zeigen. Viele internationale Spitzenspringreiter waren nach Doha gereist und erstmalig gab es auch Dressurprüfungen.
Im 1. Umlauf hatten unsere Reiter nicht ganz so viel Glück. Bis auf Ludger Beerbaum blieb keiner fehlerfrei. 18 Starter kamen in den zweiten Umlauf und hier blieben dann viele auch nicht mehr ohne Fehler.
Stürze, Verweigerungen und Abwürfe
Pech hatte Luciana Diniz. Ihr Pferd Lennox blieb vor einem Sprung stehen, der wie ein Gatter gebaut war, aber aus Mauerstücken bestand. Leider hatte Lennox so viel Schwung, dass Luciana aus dem Sattel geworfen wurde und in dem Sprung landete. Aber sie kam wieder auf die Füße und beruhigte als erstes ihr Pferd. Echtes Horsemanship! Ein Lob für die sympathische Reiterin.
Die Sprünge hatten es aber auch in sich. Einige Reiter hatten das Problem, dass ihre Pferde manchen Sprung nicht mochten und stehen blieben.
Und für Laura Renwick lief es leider wie für Luciana, sie fiel von Oz de Breve, der in einer Kombination stehen blieb. Laura blieb aber auch unverletzt und Oz lief erst mal durch den Parcours und suchte den Ausgang.
Ludger Beerbaum und Chiara schafften dann die fehlerfreie Runde und kamen ins Stechen.
Sieg für die Niederlande
Die letzten verbliebenen Reiter wollten es dann wissen und gaben Gas im Stechen. Es ging Schlag auf Schlag und jeder nachfolgende unterbot die Zeit des vorherigen.
Leider hatten Ludger und Chiara einen Abwurf.
Am Schluss konnte sich Gerco Schröder den Sieg mit seinem Olympiapferd London holen, und Ludger Beerbaum wurde Vierter.
Ergebnisse:
- Gerco Schröder, London / 40,37 Sek.
- Denis Lynch, All Star 5 / 43,34 Sek.
- Clarissa Crotta, West Side v. Merputhoeve / 38,54 Sek. / 4 F.
- Ludger Beerbaum, Chiara 222 / Sek. 38,87 Sek. / 4 F.