Mannschafts-Olympiasiegerin setzt schönen Schlusspunkt in Ludwigsburg
26.09.2021 Dressurfans und solche, die es an diesem Wochenende geworden sind, wurden belohnt. Die Mannschafts-Olympiasiegerin und -Europameisterin Dorothee Schneider aus Framersheim gewann mit dem elf Jahre alten Baden-Württemberger Wallach First Romance den Grand Prix Special im Preis der Stadt Ludwigsburg & Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim GmbH. Damit fand das erste Internationale Ludwigsburger Dressurfestival vor dem Schloss Monrepos den krönenden Abschluss. “Mit First Romance bin ich in diesem Jahr mit Olympia, EM und Aachen vor 14 Tagen national los gewesen und da ging er dann den ersten Grand Prix Special in seinem Leben und jetzt den ersten internationalen Special,“ so Dorothee Schneider, “da bin ich sehr stolz und sehr sehr froh hier zu sein.”
Die Reitmeisterin kennt die Ludwigsburger Dressurturniere des RV Ludwigsburg-Monrepos und unterstreicht deutlich wie gut ihr die internationale Aufwertung gefällt: “Ganz tolles Turnier, vielen Dank für dieses Event. Das ist kaum mit was anderem zu vergleichen mit der Atmosphäre vor dem Schloss. Vor dieser Kulisse zu reiten mit dem tollen Publikum, was zum Glück hierher gekommen ist — wir sind alle froh wieder Menschen für den Sport begeistern zu können.”
Das gelang sowohl der Olympiareiterin, als auch den Mitbewerberinnen und -bewerbern. Jasmin Schaudt (Albstadt) ritt den elfjährigen Fano auf Rang zwei — sehr zur Freude des heimischen Publikums. Auf den dritten Platz fand sich Dante mit Nicole Wego-Engelmeyer aus Hagen a.T.W. ein. Die Reiterin vom Hof Kasselmann setzte damit den Schlusspunkt unter ein überaus erfolgreiches Wochenende, das ihr auch die Qualifikation zum Finale des NÜRNBERGER BURG-POKAL mit Citation bescherte.
In den kühnsten Träumen nicht erwartet
Das Lob von Dorothee Schneider für das CDI4* in Ludwigsburg dürfte sowohl dem Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg, Dr. Matthias Knecht, als auch Christian Schneider, Mitglied der Geschäftsführung der Stadtwerke Ludwigsburg und Kornwestheim, sehr gut gefallen haben, denn beide betonten die Ausstrahlungskraft eines internationalen Events für die Region. Sport, Kultur und Kunst zu fördern, sei eine der Aufgaben der Stadt. “Und das wird sogar eingefordert und erwartet”, so Schneider. In der Region gute Partner zu haben, das ist auch für Turnierchef Ullrich Kasselmann (Hagen a.T.W.) von zentraler Bedeutung. “Es ist ganz wichtig, dass man mit den Vereinen, mit der Politik und den Sponsoren eine Symbiose findet und hier ist etwas entstanden, was ich in den kühnsten Träumen nicht gedacht hätte”, bekannte Kasselmann.
Spaziergänger, Familien, Schaulustige bummelten in großer Zahl durch den stets öffentlich zugänglichen Park und drängten sich auf der Zuschauerterrasse und vor dem Schloss, um Dressursport zu sehen oder zwischendurch in der Ausstellung zu bummeln. Dr. Werner Hildenbrandt, Vorsitzender vom RV Ludwigsburg-Monrepos: “Hier ist vielleicht für den Dressursport etwas entstanden, was es in der Form noch nicht gegeben hat.” Ca. 1500 Besucherinnen und Besucher fanden sich allein am Samstag ein und verweilten vor der eindrucksvollen Kulisse.
Wiederholung im September 2022 geplant
Der internationale Reitsportkalender — durch die Corona-Pandemie etwas durcheinander geraten — soll im kommenden Jahr wieder das Internationale Ludwigsburger Dressurfestival beinhalten. “Wir haben ja nun erlebt, dass der Termin gut paßt und werden wieder so planen,” so Ullrich Kasselmann. Immerhin gab es bereits Telefonate mit Aktiven, die bekundeten, dass sie im kommenden Jahr auch gern dabei wären. Eine aufregende Kulisse ist das auch für die Nachwuchsserien, die in Ludwigsburg in diesem Jahr Station machten. Sowohl der NÜRNBERGER Burg-Pokal der Junioren als auch das Finale des Pony-Dressur Master waren Bestandteil des internationalen Events.
Quelle: Pressemitteilung Horses and Dreams Entertainment GmbH
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