22.12.2024 Der Große Preis von Hessen wurde im Stechen (1,55 m) vor traditionell weihnachtlicher Kulisse in der Frankfurter Festhalle ausgetragen.
Die Halle ist nicht sehr groß, oval und zudem sitzen die Zuschauer sehr nah am Parcours. Alles Kriterien, die es Pferd und Reiter nicht leicht machen. Nur vier Paare kamen fehlerfrei durch den anspruchsvollen Umlauf.
Das Stechen eröffnete Gerrit Nieberg auf Ping Pong van de Lentamel 2. Er war gut unterwegs, ging nicht volles Risiko und kam flüssig vorwärts. Dann kam es zu einem Abwurf und Nieberg ritt ruhig ins Ziel.
Jur Vrieling riskierte mit Helwell Du Chabus etwas mehr. Er gab mehr Tempo vor und auch als Helwell zwischendurch stolperte, ging es danach flüssig weiter. Das Paar war gut drei Sekunden schneller als Nieberg.
Nur ganz leicht berührte die Hinterhand von Greece 5 am vorletzten Oxer die hintere Stange und nahm diese mit. Ansonsten war Teike Friedrichsen mit ihr tadelos und schnell unterwegs. Ohne den Abwurf hätten sie mit fast einer Sekunde Vorsprung die Führung übernommen.
Schlussreiter Maximilian Weishaupt versuchte noch, die Zeit von Vrieling zu unterbieten, aber er war mit DSP Omerta Incipit nicht schnell genug und Jur Vrieling gewann den Großen Preis von Hessen beim Internationalen Festhallen Reitturnier Frankfurt 2024.
Der Sieger sagte, es sei ein toller Sieg für ihn, sein Pferd sprang abnormal und er danke seinem Pferd. Er schwärmte von ihm, dass es so viel Power hat und ein extrem gutes Pferd sei.
Ergebnisse:
- Jur Vrieling, Helwell Du Chabus / 36,77 Sek.
- Maximilian Weishaupt, DSP Omerta Incipit / 37,06 Sek.
- Teike Friedrichsen, Greece 5 / 35,85 Sek.
- Gerrit Nieberg, Ping Pong van de Lentamel 2 / 39,89 Sek.
- Christian Kukuk, Chageorge / 56,60 Sek. / 4 F. im Umlauf
© Reiterzeit.de