23.05.2023 Internationale Youngster-Reiter, nationale Dressurcracks auf dem Sprung zum Grand Prix und internationale Weltmeister und Olympiasieger gehen im Dressurviereck beim LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden an den Start – nicht zuletzt in den hochkarätigen Nachwuchsprüfungen treffen sie alle aufeinander.
Zum dritten Mal macht die Dressurserie für Deutschlands beste Grand Prix-Nachwuchspferde in Wiesbaden Station: der Louisdor-Preis. Nach 2017 und 2022 zeigen sich erneut die acht- bis zehnjährigen Ausnahmetalente, die für die nächsten Championate vorbereitet werden, vor dem Biebricher Schloss. In den Sätteln sitzen meist hochkarätige Vollprofis, so auch in Wiesbaden.
Die Reitmeisterin, zweimalige Vielseitigkeits-Olympiasiegerin und WM-Team-Bronze-Gewinnerin in der Dressur, Ingrid Klimke, bringt nicht nur Vielseitigkeitsstute Cascamara mit nach Wiesbaden, sie geht im Louisdor-Preis zudem mit Freudentänzer an den Start. Der zehnjährige Freudentänzer ist eine große Dressurhoffnung Klimkes und übrigens ein Sohn von Klimkes WM-Partner Franziskus FRH. Bruder Michael Klimke ist ebenfalls dabei, er bringt Harmony’s Fado und Schneewittchen für die Kleine Tour mit Prix St. Georges und Intermediaire I mit. Die Geschwister sind häufig gemeinsam am Start und unterstützen sich immer gegenseitig voller Tatendrang.
Lisa Müller reist aus dem bayerischen Otterfing an, wo sie mit ihrem Ehemann, Fußball-Profi und inzwischen erfolgreichem Pferdezüchter Thomas Müller einen Zucht- und Ausbildungsbetrieb betreibt. Die 33-Jährige, die in München gerade ihr Debut auf Fünf-Sterne-Niveau gefeiert hat, bringt die achtjährige Gut Wettlkam’s Raffinesse für den Louisdor-Preis mit. Der sechsfache U25-Europameister und gebürtige Hesse Raphael Netz steigt ebenfalls im Louisdor-Preis in den Sattel, auf den zehnjährigen Dieudonné. Der elegante Rappe hat den legendären Hengst De Niro zum Urgroßvater, ebenso wie Raffinesse. Und Netz muss sich weiterer Konkurrenz aus Hessen stellen: Evelyn Eger ist gebürtige Idsteinerin und hat im Louisdor-Preis mit der zehnjährigen Tabledance und dem neunjährigen Fan Fan gleich zwei Eisen im Feuer.
Auch die Olympia-Gold-Kolleginnen Isabell Werth und Dorothee Schneider nutzen das LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden, um ihren Nachwuchskrachern den Weg in den großen Sport zu ebnen. Werth hat mit Deneuve und Zeffirelli gleich zwei Pferde für den Louisdor-Preis genannt. Der neunjährige Däne Zeffirelli trägt den Namenszusatz MT, der für die Besitzerin Elisabeth Max-Theurer steht. Schneiders Kandidat für die internationale Youngster-Tour heißt Borghese MT, ebenfalls aus dem Besitz der Dressur-Siegerin der Olympischen Spiele 1980. Zu Pfingsten weht Olympia mit deutlichem Hauch durch den Biebricher Schlosspark.
In Wiesbadens erlesenen Nachwuchs-Prüfungen zeigen sich Ausnahmetalente und olympische Erfahrung in Kombination!
Vier Stunden live!
Das HR-Fernsehen überträgt in diesem Jahr erstmals am Sonntag und Montag live aus dem Schlosspark.
Am Sonntag wird der Preis des Hessischen Ministerpräsidenten von 15.30 bis 17.30 Uhr live gesendet, am Montag der LONGINES Grand Prix, Großer Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden, von 16.00 bis 18.00 Uhr. Beide Sendungen werden von ARD-Pferdesport-Experte Carsten Sostmeier kommentiert.
Parallel sind die Springprüfungen auch im Livestream unter hessenschau.de zu verfolgen.
Quelle: Pressemitteilung Wiesbadener Reit- und Fahr-Club e. V. – Performance and Passion
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