Das Traditionsturnier in Neumünster besteht schon seit über einem halben Jahrhundert.
In der Dressur sind die VR Classics Austragungsort für den Weltcup. Im Springen geht es um wichtige Weltranglistenpunkte und seit 2020 auch um das Finale der Bemer-Riders Tour. Ab 2024 pausiert die Riders Tour komplett.
Internationale Reiter sind hier am Start und finden fachkundiges Publikum vor, da gerade in der Holstenhalle sehr viele Züchter ihre Pferde begleiten.
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Springen Ergebnisse / Berichte 2024:
Springen Ergebnisse / Berichte 2020 – 2023:
- 18.02.2023: Gerben Morsink gewinnt Championat von Neumünster
- 19.02.2023: Rolf-Göran Bengtsson gewinnt Großen Preis
- 16.02.2020: Mario Stevens gewinnt Großen Preis … zum Bericht
- 15.02.2020: Nisse Lüneburg gewinnt Championat von Neumünster … zum Bericht
- 14.02.2020: Rolf-Göran Bengtsson gewinnt Championat der Pferdestadt Neumünster … zum Bericht
- 14.02.2020: Simon Heineke erhält Goldenes Reitabzeichen … zum Bericht
- 14.02.2020: Charlott Saggau erhält Ehrenpreis … zum Bericht
Springen Ergebnisse / Berichte 2013 – 2019:
- 2019: Sieg für Peder Fredricson im Großen Preis 2019
- 2019: Harm Lahde gewinnt Weltranglisten-Springen am Samstagabend
- 2019: Überraschungssieg von Max Haunhorst im Championat von Neumünster
- 2019: Janne Meyer gewinnt Championat der Pferdestadt Neumünster
- 2018: Christopher Kläsener gewinnt Großen Preis 2018
- 2018: Felix Haßmann gewinnt Championat von Neumünster
- 2018: Sieg für Carsten-Otto Nagel im Championat der Pferdestadt Neumünster
- 2017: Philip Rüping siegt im Großen Preis 2017
- 2017: Championat von Neumünster geht an Sören Pedersen
- 2017: Sieg im Voigt Logistic Cup geht an Tim Rieskamp-Gödeking
- 2017: Sören Pedersen siegt im Eröffnungsspringen
- 2017: Albert Zoer gewinnt Youngster Springen
- 2016: Christian Ahlmann gewinnt Großen Preis 2016
- 2016: Robert Vos gewinnt das Championat von Neumünster
- 2016: Der Voigt Logistic Cup geht an Peder Fredricson
- 2016: Maurice Tebbel gewinnt Eröffnungsspringen
- 2015: Der Große Preis geht an Jeroen Dubbeldam 2015
- 2015: Gudrun Patteet gewinnt das Youngster Finale
- 2015: Nicole Persson gewinnt das Springen am Samstagabend
- 2015: Felix Hassmann siegt im Mercedes-Benz-Cup am Samstag
- 2015: Nicola Philippaerts war der Schnellste im Solem Luxemburg Preis
- 2015: Guido Klatte Jr. gewinnt als vorletzter Starter das Eröffnungsspringen
- 2015: Tailormade L´Aveu ist der schnellste Youngster am Freitag
- 2015: Lars Bak Andersen gewinnt Quali zum Championat d. Pferdestadt Neumünster
- 2014: Holger Wulschner siegt im Großen Preis 2014
- 2014: Gert-Jan Bruggink siegt im Stechen
- 2014: Andre Schröder gewinnt Zeitspringen
- 2014: Tim Rieskamp-Gödeking siegt im Mercedes-Benz Cup
- 2014: Ahlmann fegt mit Cocktail zum Sieg
- 2013: Marco Kutscher Sieg im Großen Preis 2013
- 2013: Felix Hassmann triumphiert im Mercedes-Benz-Cup
Dressur Ergebnisse / Berichte 2024:
- 2024
- 18.02.2024: Weltcup-Kür-Sieg für Emmelie Scholtens
- 17.02.2024: Emmelie Scholtens gewinnt Weltcup Grand Prix
Dressur Ergebnisse / Berichte 2013 – 2023:
- 19.02.2023: Nanna Skodborg Merrald gewinnt Weltcup
- 20.02.2022: Jessica v. Bredow-Werndl u. Dalera gewinnt erneut Weltcup Freestyle … zum Bericht
- 15.02.2020: Jessica von Bredow-Werndl gewinnt Grand Prix … zum Bericht
- 2017: Isabell Werth gewinnt mit Don Johnson FRH den Weltcup
- 2016: Isabell Werth gewinnt Weltcup mit Weihegold OLD
- 2015: Ulla Salzgeber gewinnt die Weltcup-Dressur
- 2015: Beatrice Buchwald gewinnt mit Abstand den Grand Prix de Dressage
- 2015: Kathleen Keller gewinnt die erste Dressur am Donnerstag
- 2014: Langehanenberg und Damon Hill knacken 90 Prozent
- 2014: Langehanenberg siegt in Weltcup Quali
- 2013: Helen Langehanenberg siegt haushoch
Übersicht der Sieger
Bilder Springen und Dressur:
- Dressur 2024: FEI World Cup Grand Prix
- Springen 2023: Championat von Neumünster
- Springen 2023: Großer Preis von Neumünster
Ergebnisse Springen (15.02. – 18.02.2024) CSI3*
Springen Kl. M* n. Fehlern u. Zeit – Junioren u. JR Einlaufprüfung z. Championat d. Pferdestadt Neumünster (1,35 m)
- Johanna Beckmann, Noblesse Z / 46,97 Sek.
- Vieca Sofie Bade, Chades of Grey / 52,32 Sek.
- Thore Stieper, Cool Cat 12 / 54,01 Sek.
Springen Kl. M* n. Fehlern u. Zeit – Junioren u. JR Championat d. Pferdestadt Neumünster (1,40 m)
- Johanna Beckmann, Noblesse Z / 56,48 Sek.
- Jessika Losigkeit, Coco Chanel 238 / 58,77 Sek.
- Charlotte Westphal, Cara 204 / 59,43 Sek.
Springen Kl. S* n. Fehlern u. Zeit – Reiter & Senioren Einlaufprüfung z. Championat d. Pferdestadt Neumünster (1,40 m)
- Paula de Boer-Schwarz, Georgina W 3 / 57,48 Sek.
- Hannes Ahlmann, Coquette / 58,44 Sek.
- Michael Aabo, Lugranda / 58,57 Sek.
Eröffnungsspringen – Int. Springen n. Fehlern u. Zeit (1,45 m)
- Patrick Bölle, Susanne 53 / 54,94 Sek.
- Daniel Lahmann, Monty Python de l´Amitie / 56,11 Sek.
- Mathies Rüder, For Freedom EKT / 56,61 Sek.
Championat d. Pferdestadt Neumünster – Springen Kl. S* m. Stechen (1,40 m)
- Teike Carstensen, Capricioso VA / 31,68 Sek.
- Luisa Westphal, Cascalino 6 / 32,58 Sek.
- Peter Jakob Thomsen, Clooney 93 / 33,97 Sek.
Championat von Neumünster – BEMER Riders Tour Quali – Int. Springen m. Stechen (1,50 m)
- Paweena Wernke, Nashville HR / 37,71 Sek.
- Cassandra Orschel, Dacara E / 38,37 Sek.
- Clara Blau, Plau 812 / 40,02 Sek.
Int. Springen n. Fehlern u. Zeit (1,45 m)
- Douglas Lindelöw, Cheldon / 28,32 Sek.
- Bas Moerings, Kivinia / 28,49 Sek.
- Hannes Ahlmann, Tokyo 4 / 29,04 Sek.
Großer Preis von Neumünster – Bemer Riders Tour Wertung – Int. Springen Kl. S**** m. zwei Umläufen (1,55 m)
- Philip Rüping, Baloutaire PS / 34,71 Sek.
- Hans-Dieter Dreher, Cous Cous 3 / 35,46 Sek.
- Hilmar Meyer, Orion ter Doorn / 36,47 Sek.
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Ergebnisse Dressur CDI-W
CDI1* FEI Prix St. Georges
- Juliane Brunkhorst, Diamante Negro / 72,749 %
- Helen Langehanenberg, Kwahu / 69,853 %
- Vera Nass, Fabriano 80 / 68,873 %
Nat. Dressur S*** Grand Prix
- Ingrid Klimke, SAP Freudentänzer / 73,300 %
- Juliane Brunkhorst, Fürst Enno / 71,000 %
- Fabienne Müller-Lütkemeier, Valencia AS / 70,533 %
FEI Dressage World Cup – Grand Prix
- Emmelie Scholtens, Indian Rock / 73,456 %
- Larissa Pauluis, Flambeau / 73,283 %
- Matthias Alexander Rath, Destacado FRH / 73,217 %
Grand Prix Special
- Fabienne Müller-Lütkemeier, Valencia AS / 73,235 %
- Ingrid Klimke, SAP Freudentänzer / 73,176 %
- Juliane Brunkhorst, Fürst Enno / 72,176 %
FEI Dressage World Cup – Grand Prix Kür
- Emmelie Scholtens, Indian Rock / 81,565 %
- Patrik Kittel, Forever Young HRH / 81,145 %
- Matthias Alexander Rath, Destacado FRH / 80,425 %
Archiv Berichte:
Janne-Friederike Meyer-Zimmermann gewinnt Championat der Pferdestadt Neumünster 2019
15.02.2019 Den Auftakt in den Freitagabend lieferte das Springen der Holsteiner Reiter und Senioren im Championat der Pferdestadt Neumünster.
Es ging um ein Springen mit Stechen (1,40 m), in dem sich von 25 Paaren nur vier Frauen mit ihren Pferden für die zweite Runde qualifiziert hatten. Zwei Herren blieben zwar ebenfalls fehlerfrei, hatten jedoch einen Zeitfehler kassiert.
Janne-Friederike Meyer-Zimmermann und Cellagon Flipper gingen als erstes Paar ins Stechen und lieferten eine schnelle fehlerfreie Runde ab.
Ihnen folgten Theresa Ripke und Chapeau – Claque, die einen Hauch langsamer im Ziel waren. Inga Czwalina hatte mit Quister einen Abwurf, ebenso wie Ebba Johansson auf Quiran.
Janne Meyer siegte bei den VR Classics in der reinen Frauenrunde zum Championat der Pferdestadt Neumünster.
Ergebnisse:
- Janne-Friederike Meyer-Zimmermann, Cellagon Flipper / 37,00 Sek.
- Theresa Ripke, Chapeau – Claque / 37,57 Sek.
- Inga Czwalina, Quister / 37,09 Sek. / 4 F.
- Ebba Johansson, Quiran / 43,17 Sek. / 4 F.
- Rasmus Lüneburg, Jakino / 64,15 Sek. / 1 F. im Umlauf
- Michael Ziems, Cometo Win / 65,64 Sek. / 1 F. im Umlauf
Überraschungssieg von Max Haunhorst im Championat von Neumünster
16.02.2019 Der junge Niedersachse Max Haunhorst überraschte nicht nur das Publikum, sondern auch sich selbst bei seinem Premierenauftritt in Neumünster. Er siegte mit Chaccara am Samstagnachmittag im Championat von Neumünster.
Das Championat war ein Springen mit Siegerrunde (1,50 m) und Kai Rüder jubelte als erster Reiter, der den Umlauf fehlerfrei mit Cross Keys gemeistert hatte. Erst stand noch kurz ein Fehler auf der Anzeige, nachdem jedoch im selben Moment die Zeit heraufgesetzt wurde, stand am Ende die Null im Ergebnis.
Die Jagd nach Tobias Meyer
Die Siegerrunde war für schnelle Pferde ausgelegt. Es gab lange Wege, so dass die Reiter aufpassen mussten, dass Ihnen die Pferde nicht am Sprung zu flach wurden.
Tobias Meyer, der sein Pferd Quintair erst seit 10 Tagen unter dem Sattel hat, riskierte zur Probe gleich mal alles und legte eine unglaublich schnelle Zeit vor, nachdem vor ihm bereits ein paar Reiter gute Zeiten vorgelegt hatten.
Nach diesem Ritt war die Meßlatte hoch gelegt und die folgenden Reiter gingen auf die Jagd nach einer noch besseren Zeit, aber nur zwei Reiter kamen an die Bestzeit heran.
Carlyle größer als Papi
Mit dem Sohn von Casall, Oak Grove´s Carlyle, ging Rolf-Göran Bengtsson an den Start und konnte die Zeit von Meyer unterbieten. Das Paar war so schnell, dass keiner mehr mit einem noch besseren Ergebnis rechnete, bis Max Haunhorst kam. Er hatte die 10 Jahre alte Stute Chaccara gesattelt und war zwei Hundertstel schneller als Bengtsson. Dabei war die Anfangszeit von Haunhorst und Chaccara nicht so einfach, sagte er.
Bengtsson erklärte, dass Max am Schluss alles riskieren musste und es hat für ihn geklappt. Über Carlyle sagte er, dass er von seinem Vater Casall die Vorsicht hat, aber er ist größer als „Papi“ und hat einen größeren Galoppsprung.
Eine vierwöchige Pause wird nun Tobias Meyer einlegen, da er in gut zwei Wochen nochmal Vater wird und danach mit Quintair in die Outdoor Saison starten möchte. Bei der Siegerehrung erhielt Quintair einen Sonderpreis als erfolgreichstes junges Pferd in dieser Prüfung.
Ergebnisse:
- Max Haunhorst, Chaccara / 41,28 Sek.
- Rolf-Göran Bengtsson, Oak Grove´s Carlyle / 41,31 Sek.
- Tobias Meyer, Quintair / 41,90 Sek.
- Felix Haßmann, Cayenne WZ / 42,58 Sek.
- Janne-Friederike Meyer-Zimmermann, Büttner´s Minimax / 42,74 Sek.
Harm Lahde gewinnt Weltranglisten-Springen am Samstagabend
17.02.2019 „Abend der Energie“ hieß es am Samstag wieder in der Holstenhalle. Ein Weltranglisten-Springen mit Stechen (1,50 m) lockte 35 Paare.
Acht von ihnen blieben fehlerfrei und Harm Lahde als letzter Starter holte sich den Sieg mit Oak Grove´s Vogelfrei. Danach jubelte nicht nur das Publikum, auch der Reiter freute sich deutlich über seinen Sieg.
Lahde konnte die Zeit von Jaroslaw Skrzyczynski und Chacclana unterbieten. Der Pole hatte vorher Sören Pedersen und Tailormade Chaloubet die Führung abgenommen.
Alle drei Reiter waren unter 38 Sekunden geblieben. Nur Christian Ahlmann hätte die Zeit toppen können, kassierte jedoch in der vorletzten Wendung einen Abwurf, als es für Ciao Conni ST ein wenig zu eng wurde.
Ergebnisse:
- Harm Lahde, Oak Grove´s Vogelfrei / 36,88 Sek.
- Jaroslaw Skrzyczynski, Chacclana / 37,02 Sek.
- Sören Pedersen, Tailormade Chaloubet / 37,30 Sek.
- Justine Tebbel, Hello Guv´nor / 38,23 Sek.
- Christian Ahlmann, Ciao Conni ST / 36,79 Sek. / 4 F.
Sieg für Peder Fredricson im Großen Preis 2019
17.02.2019 Der Olympiasieger Peder Fredricson holte sich in diesem Jahr bei den VR Classics den Sieg im Großen Preis von Neumünster.
Sieben Paare hatten es im Umlauf geschafft, eine tadellose Runde zu reiten. Eine Handvoll Reiter kamen mit Zeitfehlern ins Ziel.
Nach dem zweiten Reiter im Umlauf wurde die Zeit herabgesetzt, was Peder Fredricson am Schluss für sehr gut empfand. Auch die Anzahl von 8 Paaren im Stechen fand er perfekt.
Eröffnet wurde das 1,55 m Stechen von Victor Bettendorf und Sorbier Blanc, die mit einem Abwurf ins Ziel kamen. Die erste fehlerfreie Runde zeigte Angelique Hoorn mit Brego R´n B, die am Schluss als erfolgreichste Reiterin mit einem Sonder-Ehrenpreis augezeichnet wurde.
Gut gebaut, findet der Olympiasieger
Ihr folgte Willem Greve mit seinem Carambole, der eine schön flüssige Runde zeigte und dabei noch knapp zwei Sekunden mehr rausholte. Carambole kennt die Halle, da er schon öfter hier mit zum Turnier war, sagte Greve.
Dass es jedoch noch besser ging, davon konnte sich jeder anschließend bei Peder Fredricson überzeugen. Er war kontrolliert, aber unglaublich schnell unterwegs und die vorletzte Wendung war so eng, dass sein Pferd H&M Christian K sein ganzes Vermögen ausspielte. Fredricson fand, dass der Kurs sehr gut gebaut war. Der Olympiareiter war erst zum zweiten Mal in Neumünster am Start. Vielleicht wird er zukünftig ja auch wieder dabei sein.
Schlussreiter Albert Zoer brachte Florian mit. Ein erst neunjähriger Hengst, den er schon als junges Pferd gekauft hat. Er versuchte die Bestzeit zu toppen, kam aber nicht ganz ran, und so ging der Sieg nach Schweden an Peder Fredricson.
Ergebnisse:
- Peder Fredricson, H&M Christian K / 38,57 Sek.
- Willem Greve, Carambole / 38,91 Sek.
- Albert Zoer, Florian / 38,93 Sek.
- Angelique Hoorn, Brego R´n B / 40,41 Sek.
- Victor Bettendorf, Sorbier Blanc / 38,64 Sek. / 4 F.
- Nisse Lüneburg, Luca Toni 27 / 42,36 Sek. / 8 F.
Sieg für Carsten-Otto Nagel im Championat der Pferdestadt Neumünster 2018
Sieg für Carsten-Otto Nagel im Championat der Pferdestadt Neumünster 2018
16.02.2018 Zu Beginn des Freitagabends wurde das nationale Springen „Championat der Pferdestadt Neumünster“ ausgetragen. Im Finale waren 28 Paare, von denen 10 das Stechen erreicht hatten.
Die erste Starterin war Johanna Huesmann mit Amity B. Sie legte gleich einen schnellen Ritt vor, der die nachfolgenden Reiter herausforderte.
Thomas Voß und Falcon 47 folgten und der erfahrene Profi zeigte enge Wendungen und war fast zwei Sekunden schneller als Huesmann. Voß hatte z. B. eine Wendung vor einem Steilsprung gewählt, die viel Zeit sparte, aber auch knifflig war. Hier musste anschließend ein Steilsprung schräg angeritten werden.
Genauso stark zeigte sich Carsten-Otto Nagel mit Chairman 20. Das Paar war schnell, flüssig und wendig unterwegs. Auf der letzten Linie – eine lange Galoppstrecke – legten sie noch mal richtig zu und konnten nochmal gut 2 Sekunden rausholen. Chairman hat sich in den letzten Monaten in seinem Grundtempo gesteigert; das war heute gut zu sehen: neue Führung für das Paar.
Kristin Kirchner hätte sich fast hinter Nagel eingereiht, wäre am letzten Sprung nicht die Stange gefallen. Sie war mit Elba-Montanja etwas zu flach geworden. Ebenso erging es auch Laura-Jane Hackbarth mit Afina 6. Sie schaffte zwar die schnellste Zeit, aber damit auch den Fehler am letzten Sprung.
Karl-Friedrich Matthiessen und Zypria M waren einen Ritt vorher fehlerfrei ins Ziel gekommen, jedoch etwas langsamer. Der Schlussreiter Philipp Battermann gab noch mal alles mit Chili con Pepper und schob sich hinter seinen Onkel Thomas Voß.
Carsten-Otto Nagel und Chairman 20 siegten im Championat der Pferdestadt Neumünster 2018 und wurden vom VR Classics Publikum gefeiert.
Ergebnisse:
- Carsten-Otto Nagel, Chairman 20 / 34,09 Sek.
- Thomas Voß, Falcon 47 / 36,11 Sek.
- Philipp Battermann, Chili con Pepper / 36,46 Sek.
- Johanna Huesmann, Amity B. / 37,84 Sek.
- Karl-Friedrich Matthiessen, Zypria M / 38,00 Sek.
Felix Haßmann gewinnt Championat von Neumünster 2018
Felix Haßmann gewinnt Championat von Neumünster 2018
17.02.2018 Die Hauptprüfung der VR Classics am Samstag ist das Championat von Neumünster, ein Springen mit Siegerrunde.
In der zweiten Runde legte der erste Starter Harm Lahde mit Larry 210 eine fehlerfreie Runde vor. Katharina Offel folgte mit Amarit D´Amour in einer noch schnelleren Runde, wurde jedoch im Anschluss von Denis Nielsen und DSP Cashmoaker unterboten; Nielsen war gut zwei Sekunden schneller im Ziel. Im Hintergrund wurde er von seinem Trainer Tjark Nagel angefeuert, als es auf die Schlusslinie ging: „Komm, komm“, war Tjarks Stimme auf jedem Platz in der Holstenhalle zu hören.
Lange konnte Nielsen seine Führung halten, aber der schnelle Felix Haßmann kam ja auch noch mit Cayenne WZ: Das Paar fegte durch den Parcours und war knapp eine halbe Sekunde früher im Ziel. Diese Zeit konnte nicht mehr unterboten werden. Der Parcours war auf lange Galoppstrecken ausgelegt und das spornte die Reiter an.
Selbst Christian Ahlmann, der mit Tokyo 2 am Start war, vermochte keinen weiteren Führungswechsel mehr herbeizuführen.
Felix Haßmann wurde als Sieger im Championat von Neumünster gefeiert.
Ergebnisse:
- Felix Haßmann, Cayenne WZ / 33,34 Sek.
- Denis Nielsen, DSP Cashmoaker / 33,91 Sek.
- Christian Ahlmann, Tokyo 2 / 34,28 Sek.
- Alexa Stais, Quintano 35 / 34,68 Sek.
- Katharina Offel, Amarit D´Amour / 35,65 Sek.
Christopher Kläsener gewinnt Großen Preis
Christopher Kläsener gewinnt Großen Preis
18.02.2018 Das Publikum konnte es kaum glauben: von 39 Starterpaaren blieben nur zwei im Umlauf fehlerfrei. Die größte Fehlerquelle in der ersten Runde war u. a. die dreifache Kombination und eine zweifache mit zwei Steilsprüngen. Leider hatten es natürlich auch noch einige andere Sprünge in sich.
Jeder VR Classics Besucher hoffte, sobald die beiden schwierigsten Stellen überwunden waren, dass es nun fehlerfrei nach Hause ging. Jedoch spätestens am letzten Sprung ging ein leichtes Raunen durch die Halle, wenn doch noch eine Stange fiel.
Nur Christopher Kläsener und seine Stute Cassandra 340 blieben recht früh im Umlauf fehlerfrei. Danach musste einige Zeit auf den zweiten Null-Fehler-Ritt gewartet werden. Harm Lahde und Oak Grove´s Heartfelt schafften es ebenfalls ins Stechen.
Freuen konnte sich später u. a. Clarissa Crotta, die den schnellsten 4-Fehler-Ritt mit SGW Lord Poldy hingelegt hatte und somit den dritten Platz erreichte.
Christopher Kläsener war als Erster im Stechen dran und legte mit Cassandra eine schöne tadellose Zeit vor. Das Paar kam gut durch die Wendungen und konnte von Sprung zu Sprung flüssig vorwärts reiten.
Bei Harm Lahde und Oak Grove´s Heartfelt war anfangs auch genug Tempo da, aber leider kassierten sie am zweiten Sprung einen Abwurf und ritten danach etwas ruhiger zu Ende.
Christopher Kläsener freute sich über seinen Sieg im Großen Preis bei den VR Classics 2018.
Ergebnisse:
- Christopher Kläsener, Cassandra 340 / 45,20 Sek.
- Harm Lahde, Oak Grove´s Heartfelt / 50,71 Sek. / 4 F.
- Clarissa Crotta, SGW Lord Poldy / 57,24 Sek. / 4 F. im Umlauf
- Denis Nielsen, DSP Cashmoaker / 57,61 Sek. / 4 F. im Umlauf
- Mario Stevens, Credo 17 / 58,53 Sek. / 4 F. im Umlauf
Isabell Werth gewinnt mit Don Johnson FRH den Weltcup
Isabell Werth gewinnt mit Don Johnson FRH den Weltcup
19.02.2017 Es war wieder einmal eine fantastische Runde die Isabell Werth und Don Johnson FRH ablieferten. Mit viel Stärke zeigten sie ihre Lektionen und schon vor Ende der Kür kam langsam das Lächeln in Isabell Werths Gesicht. Sie war mehr als zufrieden mit „Johnny“. Er war sehr konzentriert und immer mit der Musik auf den Punkt genau, sagte sie. Besonders mag sie auch die Atmosphäre in der Holstenhalle, wo das Publikum die Reiter „durch die Prüfung trägt“.
Genauso freute sich Helen Langehanenberg, dass sie wieder hier reiten konnte. Mit Damsey FRH hat sie ein tolles Pferd und nach einem Jahr in seinem Sattel, fühlte es sich für Helen an, als wären sie jetzt eine Einheit. Und dies bekamen die Zuschauer auch geboten … eine tolle Kür, die das Paar ablieferte und damit den verdienten zweiten Platz holte.
Auf den dritten Platz kam Madeleine Witte-Vrees mit Cennin. Das Paar hatte drei kleine Fehler, ansonsten waren sie aber auch sehr gut unterwegs. Madeleine sagte, dass sie es toll findet, dass das Publikum nach dem Ritt jubelt, auch wenn man Fehler gemacht hat.
Gut in Form war ebenso Smeyers Molberg von Marcela Krinke-Susmelj, die auf Platz vier kamen. Und der nervöse Zippo unter Patrick van der Meer freundet sich auch immer mehr mit der Holstenhalle an. Er war viel lockerer und entspannter als noch vor ein paar Jahren.
Ergebnisse:
- Isabell Werth, Don Johnson FRH / 82,455 %
- Helen Langehanenberg, Damsey FRH / 79,150 %
- Madeleine Witte-Vrees, Cennin / 77,765 %
- Marcela Krinke-Susmelj, Smeyers Molberg / 75,620 %
- Patrick van der Meer, Zippo / 74,090 %
Bilder zur Weltcup-Dressur 2017 von Sonntag findet Ihr hier.
Albert Zoer gewinnt Youngster Springen am Freitag
Albert Zoer gewinnt Youngster Springen am Freitag
17.02.2017 Mit der ersten Qualifikation der Youngster Tour waren am Freitag die ersten internationalen Reiter am Start und der Sieg ging sogleich in die Niederlande. Albert Zoer hatte die achtjährige Stute Edorette mitgebracht und konnte mit ihr die beste Zeit rausholen. Er hatte damit Pius Schwizer den ersten Platz abgenommen, der mit seiner Stute About a dream lange die Führung hielt.
Christian Ahlmann und der Wallach Atze 34 versuchten es ebenfalls an die Spitze, konnten die Bestzeit jedoch nicht holen.
Die junge Holsteiner Reiterin Theresa Ripke schob sich hinter die Profis und wurde mit ihrem Wallach Coranos Dritte.
Ergebnissse:
- Albert Zoer, Edorette / 31,94 Sek.
- Christian Ahlmann, Atze 34 / 32,48 Sek.
- Theresa Ripke, Coranos / 32,68 Sek.
- Clarissa Crotta, Venice Beach 5 / 33,16 Sek.
- Pius Schwizer, About a dream / 33,52 Sek.
Sören Pedersen siegt im Eröffnungsspringen
Sören Pedersen siegt im Eröffnungsspringen
17.02.2017 Nach den Youngstern ging es zum Eröffnungsspringen im CSI3* Turnier. Von über 50 Startern setzte sich Sören Pedersen mit Tailormade Chaloubet relativ früh an die Spitze und behielt diese bis zum Schluss.
Der Däne Lars Bak Andersen kam mit seinem Arcado L auf den zweiten Platz und Dritter im Bunde wurde Maximilian Schmid auf Cassia de Lys 2.
Der Holsteiner Carsten-Otto Nagel platzierte sich kurz vor Schluss der Prüfung mit Alina 440 auf den vierten Platz und verwies damit Marco Kutscher und Chaccorina auf den fünften Rang.
Ergebnisse:
- Sören Pedersen, Tailormade Chaloubet / 48,74 Sek.
- Lars Bak Andersen, Arcado L / 49,36 Sek.
- Maximilian Schmid, Cassia de Lys 2 / 49,41 Sek.
- Carstsen-Otto Nagel, Alina 440 / 51,35 Sek.
- Marco Kutscher Chaccorina / 51,61 Sek.
Sieg im Voigt Logistic Cup geht an Tim Rieskamp Gödeking
Sieg im Voigt Logistic Cup geht an Tim Rieskamp Gödeking
17.02.2017 Am Abend wurde es dann etwas heißer in der Halle, als es um das erste Weltranglisten-Springen nach Fehlern und Zeit an diesem Wochenende ging. Bei einer Höhe von 1,50 m wurde von einigen Reitern ordentlich Gas gegeben.
Olivier Philippaerts musste seinen halben Ritt mit gerissenem Martingal zu Ende bringen, wobei sich weder Reiter noch sein Pferd Icos stören ließen. Nur mit der Zeit haperte es; das Paar bekam einen Zeitstrafpunkt.
Eine tolle Zeit legten Quapitola de Beaufour und Tim Rieskamp-Gödeking vor, die am Ende auch den Sieg brachte. Einige Paare wollten die Zeit toppen, kamen jedoch nicht ganz ran oder kassierten Abwürfe. Christian Ahlmann und sein neues Pferd Fixdesign Funke van´t Heike kamen nah an die Bestzeit und wurden Zweite. Sie verwiesen damit den Niederländer Willem Greve mit Carrera auf den dritten Platz. Sie hatten vorher gekämpft, aber am letzten Sprung musste Greve sein Pferd etwas aufnehmen und verlor damit Zeit.
Ergebnisse:
- Tim Rieskamp-Gödeking, Quapitola de Beaufour / 54,76 Sek.
- Christian Ahlmann, Fixdesign Funke van´t Heike / 55,10 Sek.
- Willem Greve, Carrera / 55,72 Sek.
- Maximilian Schmid, Chacon 2 / 55,79 Sek.
- Jan Wernke, Queen Mary 10 / 56,06 Sek.
Championat von Neumünster geht an Sören Pedersen
Championat von Neumünster geht an Sören Pedersen
18.02.2017 Das Championat von Neumünster war anspruchsvoll für Pferd und Reiter. Fünf der vierzehn Paare, die in die zweite Runde kamen, blieben fehlerfrei. Insgesamt war es ein Starterfeld mit 54 Paaren. Die Fehler aus der ersten Runde blieben stehen und wurden mit in die zweite genommen.
Fast wie ein Home Run
Die ersten Paare machten auch im zweiten Umlauf Fehler. Pius Schwizer auf Lester IX zeigte die zweite Runde als erster fehlerfrei, hatte jedoch aus der ersten einen Abwurf mitgebracht.
Die Holsteinerin Kendra Claricia Brinkop brachte einen Zeitstrafpunkt mit, blieb anschließend fehlerfrei, kassierte durch längere Wege allerdings noch einen Zeitfehler. Sie freute sich in Neumünster zu reiten, wo sie doch derzeit in Warendorf lebt und eine Ausbildung macht. Mit dem Hengst A la Carte NRW vom Landgestüt Warendorf lieferte sie einen „gefühlten Homerun“ ab. Sie selbst, und der erst neunjährige Hengst haben noch nicht so viele Erfahrungen in solchen internationalen Prüfungen, sagte sie. Am Rande des Geschehens war die ganze Familie anwesend und für Kendra ist es dann umso schöner hier zu reiten.
Marc Houtzager schob sich anschließend vor Brinkop; er ritt mit Sterrehof´s Baccarat einen Hauch schneller, trotzdem kam noch ein Zeitstrafpunkt oben drauf. „Es sind hier gute Bedingungen“, sagte Houtzager.
Gute Bedinungen, Guter Sport
Mit großem Ehrgeiz war Sören Pedersen auf seinem Tailormade Chaloubet unterwegs. „Chaloubet sprang sehr gut heute; ich musste mich selbst bremsen, nicht zu viel zu riskieren. Tjark Nagel hatte mir noch Tipps gegeben, wo ich kürzere Wege gehen konnte. Chaloubet ist ein vorsichtiges Pferd, aber kann sehr schnell gehen, und ich liebe es zu gewinnen“, sagte Pedersen später.
Etwas vorsichtiger war Olivier Philippaerts mit seinem Top-Pferd H&M Cabrio van de Heffinck unterwegs: „Wir haben ihn gekauft als er drei Jahre alt war. Ich habe ihn schon sehr lange. Nun war er längere Zeit verletzt und ist erst kurz wieder im Sport. Ich bin sehr zufrieden.“ Sein Zwillingsbruder Nicola, der im letzten Jahr in Neumünster gestartet ist, hatte ihm den Tipp gegeben, in Neumünster zu reiten. Hier wären gute Bedingungen, um den Schimmel wieder in den Sport zurückzubringen.
In Neumünster kommt über Jahrzehnte Stammpublikum und viele Fachleute, erklärte Paul Schockemöhle. Dies bestätigte auch Sören Pedersen: „Ich kam aus der Halle geritten und wurde sofort von einem Züchter angesprochen, ob es noch Samen von Chaloubet gibt.“
Ergebnisse:
- Sören Pedersen, Tailormade Chaloubet / 38,21 Sek.
- Olivier Philippaerts, H&M Cabrio van de Heffinck / 44,90 Sek.
- Marc Houtzager, Sterrehof´s Baccarat / 43,11 Sek. / 1 F.
- Kendra Claricia Brinkop, A la Carte NRW / 44,76 Sek. / 1 F.
- Tim Rieskamp-Gödeking, Quapitola de Beaufour / 37,07 Sek. / 4 F.
Philip Rüping siegt im Großen Preis
Philip Rüping siegt im Großen Preis
19.02.2017 Der Große Preis der Volksbanken und Raiffeisenbanken war anspruchsvoll gebaut. Von den 39 Startern blieben sechs nach dem Umlauf fehlerfrei. Allerdings konnten nur fünf von ihnen ins Stechen; Sören Pedersen hatte mit Tailormade Carina einen Zeitfehler.
Heiko Schmidt war mit Chap 47 als erster im Stechparcours unterwegs und legte eine fehlerfreie Runde vor. Marco Kutscher und der Holsteiner Verbandshengst Quadros 3 legten nach und konnten mit etwas kürzeren Wegen eine Sekunde mehr rausholen. „Ich bin gerne hier und freue mich über den dritten Platz“, sagte Kutscher. Sein Pferd ist nicht das Schnellste, aber bei fünf Startern war eine gute Platzierung möglich, sagte er.
Im Herzen ein Holsteiner
Die nächste Bestzeit ließ nicht lange auf sich warten: Christian Kukuk und Cordess 2 gaben auf der letzten Linie noch mal richtig Gas und schoben sich – mit über einer Sekunde Vorsprung – vor den ehemaligen Stallkollegen. Kukuk ist erst das zweite Mal in Neumünster dabei und wird gerne wiederkommen, erklärte er. Auch das fachkundige Publikum begeisterte ihn.
Und dann kam der Siegesritt von Philip Rüping, der im Herzen immer noch ein Holsteiner ist, auch wenn er bei Paul Schockemöhle in Mühlen ein schönes Zuhause gefunden hat, wie er sagte. Mit der Stute Clinta legte Philip eine fantastische Runde hin. Er nahm die Wendungen noch enger und ging mit seinem rasanten Tempo auf volles Risiko.
Später sagte er, dass man spürt wie das Publikum in der Halle mitgeht und dann jubelt, wenn es klappt, das würde gut tun.
Andres Kreuzer als letzter Starter kassierte mit Quick Jumper 12 Fehlerpunkte.
Ergebnisse:
- Philip Rüping, Clinta / 31,01 Sek.
- Christian Kukuk, Cordess 2 / 32,25 Sek.
- Marco Kutscher, Quadros 3 / 33,74 Sek.
- Heiko Schmidt, Chap 47 / 34,89 Sek.
- Andreas Kreuzer, Quick Jumper / 31,96 Sek. / 12 F.
Isabell Werth gewinnt Weltcup mit Weihegold OLD
Isabell Werth gewinnt Weltcup mit Weihegold OLD
21.02.2016 Den Reem Acra World Cup gewann Isabell Werth mit Weihegold OLD. Sicherlich hat auch kaum einer etwas anderes erwartet. Weihegold präsentierte sich in der engen Halle, mit dem nahen Pubklikum, schön ruhig. „Sie war sehr konzentriert, so dass ich noch mehr vorwärts reiten konnte“, sagte Werth nach ihrem Ritt. Isabell war mit der Leistung sehr zufrieden; sie hat sich besser präsentiert als in Amsterdam, sagte sie.
Publikumsliebling war eindeutig Jessica von Bredow-Werndl mit ihrem tollen Unee BB. Unee war heute etwas aufgeregt und scheu, so dass er in seiner Kür nicht ganz entspannt war. Trotzdem war es eine sehr gute Leistung ohne Fehler. In der Siegerehrung war er dann wieder ganz Hengst. „Ich hatte Mühe von Weihegold Abstand zu halten, als er bemerkte, dass sie ja eine Stute ist“, lachte Jessica später. Als nächstes Ziel hat das Paar das Finale in Göteborg im Auge, worauf sich die sympathische Reiterin schon freut.
Dritte im Bunde war Adelinde Cornelissen mit Jerich Parzival N.O.P. Der inzwischen 19 Jahre alte Parzival war heute entspannter als gestern, da war er noch etwas guckig.
Sehr gut gefallen hat uns auch der Ritt von Beate Stremler und Rubicon D. Das Paar war sehr locker unterwegs und die Reiterin hat eine sehr schöne Einwirkung. Fünfte wurde Fabienne Lütkemeier mit D´Agostino. Der Fuchs war gut drauf, nur die Versammlungen hätten etwas ausdruckvoller sein können.
Insgesamt war auch Richter Ghislain Fouarge sehr zufrieden mit den Ritten. Alle Ergebnisse lagen nah beieinander.
Ergebnisse:
- Isabell Werth, Weihegold OLD / 84,600 %
- Jessica von Bredwo-Werndl, Unee BB / 80,900 %
- Adelinde Cornelissen, Jerich Parzival N.O.P. / 78,775 %
- Beate Stremer, Rubicon D / 76,325 %
- Fabienne Lütkemeier, D´Agostino FRH / 75,575 %
Maurice Tebbel gewinnt Eröffnungsspringen
Maurice Tebbel gewinnt Eröffnungsspringen
19.02.2016 Nicht mal ein Viertel der Starter waren durch, da legte Maurice Tebbel mit Lava Levista eine sensationelle Runde vor. Ganz in der Manier seines Vaters René Tebbel gab er Gas und kam selbst durch die engsten Wendungen perfekt durch. Bis zum Schluss schaffte es keiner ihn zu toppen.
Fast an seiner Zeit dran war ein anderer sehr schneller Reiter: Felix Hassmann. Hassmann hatte Barolo H gesattelt und legte ebenfalls ordentlich nach, jedoch hatte Tebbel an einer kniffligen Wendung den Bogen etwas enger geschafft.
Dritte im Bunde wurde Janne-Friederike Meyer, die mit Chloé unterwegs war. Die Stute sprang gut, und ist spürbar ein Energiebündel. Janne hat mit ihr ein Pferd, das sie nicht unkontrolliert laufen lassen kann. Hier darf sie die Zügel nicht aus der Hand geben.
Die junge Teike Carstensen kam mit Zürich 4 auf den vierten Platz. Sie lag erst auf Platz Drei, aber Janne hatte sie gleich im Anschluss einen Platz weiter verwiesen.
Ergebnisse:
- Maurice Tebbel, Lava Levista / 43,84 Sek.
- Felix Hassmann, Barolo H / 43,92 Sek.
- Janne-Friederike Meyer, Chloé / 45,67 Sek.
- Teike Carstensen, Zürich 4 / 46,36 Sek.
- Denis Nielsen, Burbarry 9 / 47,65 Sek.
Der Voigt Logistic Cup geht an Peder Fredricson
Der Voigt Logistic Cup geht an Peder Fredricson
19.02.2016 Je später die Stunde, desto rasanter die Ritte. Am Freitagabend ging es im Springen nach Strafpunkten und Zeit um den Sieg im Voigt Logistic Cup. Die Reiter drückten ordentlich aufs Tempo, da Weltranglistenpunkte vergeben wurden.
Clarissa Crotta legte als zweite Starterin mit Caramsin eine fehlerfreie Runde hin, aber aus der Sicht der Zeit war noch einiges mehr drin. Allerdings gab es noch einen wichtigen Faktor und das war eine spezielle Wendung, bei der die Reiter zwischen zwei Hindernissen durchritten und nicht außen herum. Patrick Stühlmeyer war der erste, der es versuchte und dem es glückte. Zwischen den Sprüngen hindurch hieß, sehr knapp auf den nächsten Sprung zu. Nicht viele kamen über diese Klippe ohne Fehler. Stühlmeyers Zeit war die neue Vorgabe.
Holger Wulschner und BSC Cavity konnten die Zeit knapp unterbieten, aber Sören Pedersen und Tailormade Chaloubet legten noch etwas mehr zu und kamen schneller ins Ziel. Fast hätte sich Pedersen auf den Sieg freuen können, da die noch gut 2/3 der nachfolgenden Starter ihn nicht mehr einholten. Bis Schlussreiter Peder Fredricson mit Flip´s Little Sparrow einen Jubel in der Holstenhalle auslöste. Er war einen Hauch schneller und siegte im letzten Springen des Tages.
Ergebnisse:
- Peder Fredricson, Flip´s Little Sparrow / 54,51 Sek.
- Sören Pedersen, Tailormade Chaloubet / 54,56 Sek.
- Holger Wulschner, BSC Cavity / 54,88 Sek.
- Patrick Stühlmeyer, Canturado 2 / 55,09 Sek.
- Denis Nielsen, DSP Cashmoaker / 55,47 Sek.
Robert Vos gewinnt das Championat von Neumünster
Robert Vos gewinnt das Championat von Neumünster
20.02.2016 Im Springen mit Siegerrunde über 1,50 m siegte Robert Vos mit Carat 121. Das Paar war als drittes am Start und flog durch den Parcours. Mittendrin musste Vos sein Pferd noch mit der Stimme bremsen, da Carat viel Schwung drauf hatte. Damit hatten sie die Zeit vom vorigen Starter Albert Zoer unterboten. Zoer war mit Gigolo an den Start gegangen.
Diese Bestzeit konnte bis zum Schluss nicht mehr getoppt werden, aber Cassandra Orschel freute sich anschließend so über ihren Ritt mit Acanthya, als hätte sie grade die Führung übernommen. Ein Ritt der in diesem Teilnehmerfeld eine tolle Leistung war und eine vordere Platzierung einbrachte.
Willem Greve und sein Top-Pferd Carambole 2 konnten sich mit ihrer Runde vor Cassandra Orschel platzieren. Der Niederländer hatte viel riskiert und dürfte morgen im Großen Preis noch mal zu sehen sein.
Mit viel Glück beendete Holger Wulschner seine Runde auf BSC Cavity. Sprang doch eine Stange beim Touchieren hoch und blieb auf der Kante liegen. Knapp hinter Vos beendete Wulschner seine Runde und wurde somit noch Zweiter.
Ergebnisse:
- Robert Vos, Carat 121 / 31,69 Sek.
- Holger Wulschner, BSC Cavity / 32,22 Sek.
- Albert Zoer, Gigolo / 32,30 Sek.
- Willem Greve, Carambole 2 / 32,36 Sek.
- Cassandra Orschel, Acanthya / 34,04 Sek.
Christian Ahlmann gewinnt Großen Preis
Christian Ahlmann gewinnt Großen Preis
21.02.2016 Es war der Jubel-Tag des Christian Ahlmann. Zum ersten Mal konnte er den Großen Preis von Neumünster gewinnen. Bisher war es ihm nur möglich, Siege in den Qualfikationsprüfungen zu erringen. Es war ein Strahlen auf seinem Gesicht und das Publikum jubelte ihm unter Standing Ovations zu. Christian wollte seine Ehrenrunden gar nicht beenden.
Peder Fredricson legt vor
Peder Fredricson eröffnete zu Beginn mit H&M All In das Stechen. Der Schwede legte sofort eine gute fehlerfreie Zeit vor. Max Kühner mit Chardonnay und Michel Hendrix mit Baileys blieben ebenfalls ohne Fehler, konnten die Zeit jedoch nicht toppen.
Bei Marc Houtzager mit Sterrehof´s Baccarat und Mario Stevens mit Banana Pancake 2 wurde die letzte Wendung zu eng und sie kassierten einen Abwurf.
Nichts geht ohne den „Fliegenden Holländer“
Dann fegte Gert-Jan Bruggink mit Vampire 6 durch den Parcours. Er wurde seinem Spitznamen „Fliegender Holländer“ gerecht. Kaum einer dachte, dass hier noch etwas rauszuholen wäre. Denis Nielsen und DSP Cashmoaker versuchten sich die Führung zu holen. Cashmoaker kam allerdings nicht flüssig genug durch den Parcours, nach den Wendungen fehlte ihm der Schwung sofort wieder vorwärts zu gehen.
Sein „Lauf“ geht weiter
Letzter Starter war Christian Ahlmann mit Codex One. Auf den langen Wegen waren sie genauso schnell wie Bruggink, aber die Wendungen waren wieder Ahlmann-typisch: auf dem Teller gewendet. Am Ende war das Paar nur einen Wimpernschlag schneller und Christian strahlte. Gert-Jan Bruggink lachte und sagte: „Ich war einfach zu langsam. Im Moment heißt es immer: erst Christian Ahlmann und dann wir.“
Paul Schockemöhle freute sich über das volle Haus und den „Zufallssieger“. Er sagte später schmunzelnd, dass Ahlmann früher auch mal ein Jahr bei ihm war und er da schon seine Pferde nie halten konnte.
Denis Nielsen bedankte sich nochmal für die tolle Unterstützung von Tjark Nagel. Nagel ist seit einigen Jahren sein Trainer und hat ihm in der Zeit viel beigebracht.
Ergebnisse:
- Christian Ahlmann, Codex One / 33,99 Sek.
- Gert-Jan Bruggink, Vampire 6 / 34,04 Sek.
- Denis Nielsen, DSP Cashmoaker / 35,50 Sek.
- Peder Fredricson, H&M All In / 35,66 Sek.
- Max Kühner, Chardonnay 79 / 36,16 Sek.
Kathleen Keller gewinnt den Prix St. Georges
Kathleen Keller gewinnt den Prix St. Georges
12.02.2015 Die erste Prüfung am Donnerstagmorgen war der Preis von Frau Rosemarie Springer – Prix St. Georges CSI 1*.
Kathleen Keller und Desperados 29 konnten als letztes Starterpaar die Dressur gewinnen. Das Paar war souverän und entspannt unterwegs.
Desperados präsentierte sich schön schwingend in der Trab-Tour, war im Galopp stark und auch der Schritt war raumgreifend und entspannt.
Auf den zweiten Platz kam die Niederländerin Petra van Esch mit Fido Dido. Ebenfalls ein Paar, das man sich sehr gerne anschaute. Fido Dido war super locker. Der Wallach präsentierte sich sehr lässig, frei und gleichmäßig in den Lektionen.
Julia de Ridder und Comtessa 103 waren in der Kehrtwendung im Schritt vielleicht etwas eilig, dafür war die Galopptour sehr schön.
Carola Koppelmann und Sandiego 10 zeigten sich auch entspannt und gleichmäßig während der Prüfung. Wie entspannt Sandiego war, sah man auch bei der abschließenden Grußaufstellung, bei der er ruhig wie kein anderer stand. Die Lektionen bei Franziska Schwiebert saßen auch, aber Fuerst Rohan wirkte etwas sperrig im Maul.
Mit dem erst sieben Jahre alten Sir Simon 12 war Ulla Salzgeber am Start. Sie unterstützte den jungen Wallach ganz toll, so dass er doch recht gelassen seine Lektionen zeigte und sich nicht von der Nähe des Publikums zu sehr einschüchtern ließ. Der Brasilianer Joao Victor Marcari Olivia fiel uns auch positiv auf, da er eine sehr gute Einwirkung auf sein Pferd Haddington KHR hatte und mit seinem ruhigen Sitz gut durch die Prüfung ritt.
Ergebnisse:
- Kathleen Keller, Desperados 29 / 73,342 %
- Petra van Esch, Fido Dido / 72,316 %
- Julia de Ridder, Comtessa 103 / 70,132 %
- Carola Koppelmann, Sandiego 10 / 69,763 %
- Franziska Schwiebert, Fürst Rohan / 69,658 %
Joao Victor Marcari Olivia, Haddington KHR / 69,658 %
Beatrice Buchwald gewinnt mit Abstand den Grand Prix de Dressage
Beatrice Buchwald gewinnt mit Abstand den Grand Prix de Dressage
13.02.2015 Die heimliche Favoritin hat sich abschließend auch den Sieg im Grand Prix de Dressage geholt. Beartrice Buchwald, die Bereiterin von Isabell Werth, hat mit Weihegold OLD eine ganz fantastische Vorstellung geliefert. Weihegold hat in den letzten Monaten mehr Vertrauen im Viereck entwickelt und zeigte sich sehr gelöst. Die Trabverstärkungen waren klasse, ebenso wie der ausdrucksvolle Galopp. Mit ihrer Leistung verwies Buchwald ihre Chefin auf den zweiten Platz.
Isabell Werth war mit Laurenti im Viereck unterwegs und dieser war nicht so entspannt wie seine Stallgenossin. Trotzdem hatte Isabell Werth ihn wie immer sehr gut im Griff, es gab zwischendurch ein paar beruhigende Klopfer mit der Hand, und Laurenti arbeitete schön mit. Auch hier war die Trab- und Galopptour eindrucksvoll. Da steckt noch einiges Potential drin.
Letzte Starterin war Nadine Husenbeth mit Florida 94. Dieses Paar hat sich um einiges weiterentwickelt, gegenüber dem letzten Jahr bei den VR Classics: ein verdienter dritter Platz.
Viel Jubel bekam Klaus Thormählen mit Capri 67 vom Publikum. Der etwas ältere Herr trat gegen die junge Konkurrenz an und zeigte allen, dass das Alter im Sattel keine Rolle spielt. Nach Ende seiner Dressur freute er sich unheimlich über die Zustimmung des Publikums und ritt freudestrahlend, mit „Daumen hoch“ aus dem Viereck. Er kam mit dem selbstgezüchteten Capri am Ende auf den 10. Platz und dies verdient großen Respekt. Tolle Leistung.
Ergebnisse:
- Beatrice Buchwald, Weihegold OLD / 75,100 %
- Isabell Werth, Laurenti / 71,680 %
- Nadine Husenbeth, Florida 94 / 71,460 %
- Nadine Capellmann, Dark Dynamic / 71,320 %
- Fabienne Lütkemeier, Qui Vincit Dynamis / 70,820 %
Ulla Salzger gewinnt auf Herzruf´s Erbe die Weltcup-Dressur
Ulla Salzger gewinnt auf Herzruf´s Erbe die Weltcup-Dressur
15.02.2015 Ulla Salzgeber konnte sich mit Herzruf´s Erbe den Sieg im Reem Acra FEI WorldCup Dressage sichern. Salzgeber bekam von den Richtern über 82 Prozent. Herzruf´s Erbe präsentierte sich sehr gut und, bis auf einen kleinen Fehler in den letzten Galoppwechseln, war es eine routinierte Dressur. Sehr schön gesetzt waren seine Piaffe und Passagen. Der Wallach ließ sich während der Prüfung nicht aus der Ruhe bringen.
Fabienne Lütkemeier und D´Agostino FRH waren ebenfalls gut in Form. Sie waren sehr motiviert und Fabienne ritt flott vorwärts. In den Wechseln konnte man gut den Unterschied zu einigen anderen Paaren sehen: hier lief es wie am Schnürchen.
Isabell Werth, die Dritte wurde, musste El Santo NRW ab und zu ein wenig Druck machen, aber ansonsten war er ausdrucksstark und locker. Auch das Pferd Hoennerups Driver von Anna Kasprzak machte schon einen guten Eindruck. Er war zwar noch an einigen Stellen etwas wackeling unterwegs, aber die Galopptour zeigte er mit viel Ausdruck. Hier wird sicherlich noch einiges mehr kommen, wenn der Wallach weiter gereift ist.
Für den Niederländer Hans Peter Minderhoud wird es sicherlich ein unvergesslicher Tag. Alles fing so schön an, und dann auf einmal mitten in der Kür, fing seine Musik an zu stottern und fiel kurz darauf ganz aus. Minderhoud wusste erst nicht genau wie er reagieren sollten, ritt zaghaft weiter, wurde dann allerdings von den Richtern abgeläutet. Die Richter berieten sich und ein paar Minuten später konnte seine Musik wieder zum laufen gebracht werden und er durfte an der Stelle weiterreiten, wo er aufgehört hatte. Am Ende wurde es der vierte Platz, und die Sympathie des Publikums gehörte ihm.
Ergebnisse:
- Ulla Salzgeber, Herzruf´s Erbe / 82,775 %
- Fabienne Lütkemeiner, D´Agostino FRH / 80,775 %
- Isabell Werth, El Santo NRW / 79,850 %
- Hans Peter Minderhoud, Glock´s Flirt / 79,825 %
- Anna Kasprzak, Hoennerups Driver / 78,300 %
Lars Bak Andersen gewinnt die Qualifikation zum Championat der Pferdestadt Neumünster
Lars Bak Andersen gewinnt die Qualifikation zum Championat der Pferdestadt Neumünster
12.02.2015 Im Zeitspringen, der letzten Prüfung am Donnerstagabend, konnte sich Lars Bak Andersen den Sieg holen; er war mit Nora 477 am schnellsten unterwegs. Jule Lüneburg und Alcassina sahen kurz vor Schluss auch sehr schnell aus, aber am Ende reichte die Zeit nicht für die Führung; es wurde ein toller zweiter Platz, über den Sie sich freute.
Dritter wurde der Spanier Guillermo Gonzales-Alonso mit Unique 73, der Janne-Friederike Meyer mit Codex auf den vierten Platz verwies.
Ergebnisse:
- Lars Bak Andersen, Nora 477 / 47,23 Sek.
- Jule Lüneburg, Alcassina / 48,02 Sek.
- Guillermo Gonzales-Alonso, Unique 73 / 48,31 Sek.
- Janne-Friederike Mayer, Codex 22 / 48,38 Sek.
- Philipp Schulze, Vienetta 6 / 48,40 Sek.
Tailormade L´Aveu ist der schnellste Youngster am Freitag
Tailormade L´Aveu ist der schnellste Youngster am Freitag
13.02.2015 Tailormade L´Aveu wurde von Sören Pedersen sehr schnell und geschickt durch den Parcours geleitet, so dass sie am Ende die ersten Youngster Qualifikation gewinnen konnten.
Clarissa Crotta und Chac Balou N schafften es, Markus Renzel und Chantal 282 auf den dritten Platz zu verweisen. Die junge Schweizerin hatte auf einigen Wendungen die besseren Karten und wurde somit Zweite.
- Sören Pedersen, Tailormade L´Aveu / 28,89 Sek.
- Clarissa Crotta, Chac Balou N / 29,62 Sek.
- Markus Renzel, Chantal 282 / 30,01 Sek.
- Mario Stevens, Laurin 130 / 30,52 Sek.
- Toni Hassmann, Channing L / 30,89 Sek.
Guido Klatte Jr. gewinnt als vorletzter Starter das Eröffnungsspringen
Guido Klatte Jr. gewinnt als vorletzter Starter das Eröffnungsspringen
13.02.2015 Kurz vor Schluss jubelte, mit anfangs etwas ungläubigem Gesichtsausdruck, Guido Klatte Jr. im Eröffnungsspringen über seine fehlerfreie und unglaublich schnelle Runde mit Collado. Lange musste er nicht warten um sicher zu sein, dass er gewonnen hatte: Jeroen Dubbeldam als letzter Starter kassierte einen Abwurf.
Insgesamt lagen die jungen Reiter ganz vorne. Laura Jane Hackbarth und Carisma 109, ein Paar das auch immer gerne auf volle Risiko geht, war heute eine zeitlang in Führung und blieb am Schluss auf dem zweiten Platz. Dritter wurde Henry Vaske mit Clair 10, der Patrick Stühlmeyer und Canturado 2 eine Platz nach hinten schob.
Die erfahrenen Profis ließen es etwas ruhiger angehen und reihten sich in den Ergebnissen hinter den jungen Wilden ein.
Ergebnisse:
- Guido Klatte Jr., Collado / 48,16 Sek.
- Laura Jane Hackbarth, Charisma 109 / 48,61 Sek.
- Henry Vaske, Clair 10 / 48,78 Sek.
- Patrick Stühlmeyer, Canturado 2 / 49,34 Sek.
- Janne-Friederike Meyer, Casting 3 / 49,36 Sek.
Nicola Philippaerts war der Schnellste im Solem Luxemburg Preis
Nicola Philippaerts war der Schnellste im Solem Luxemburg Preis
13.02.2015 Im ersten wichtigen Weltranglistenspringen am Freitagabend ging das Publikum der VR Classics richtig mit. Ein Springen nach Fehlern und Zeit mit Sprüngen bis 1,50 m standen im Parcours.
Der erste fehlerfreie Ritt kam von Philipp Rüping mit Carlsson 41, der am Schluss auf dem fünften Platz rangierte. Nicola Phlippaerts und Quenzo de la Roque konnten die Zeit von Rüping gleich zwei Ritte später unterbieten und keiner schaffte es, danach den jungen Belgier mit seiner Wahnsinnszeit zu schlagen. Am ehesten heran kam seine Kollegin Gudrun Patteet mit Sea Coast Altantic, die Zweite wurde.
Der Däne Lars Bak Andersen kam mit Arcado L auf den dritten Platz.
Ergebnisse:
- Nicola Philippaerts, Quenzo de la Roque / 52,37 Sek.
- Gudrun Patteet, Sea Coast Atlantic / 54,90 Sek.
- Lars Bak Andersen, Arcado L / 55,08 Sek.
- Bliss Heers, Contendra 22 / 55,20 Sek.
- Philipp Rüping, Carlsson 41 / 55,27 Sek.
Felix Hassmann siegt im Mercedes-Benz-Cup am Samstag
Felix Hassmann siegt im Mercedes-Benz-Cup am Samstag
14.02.2015 Ein anspruchsvoller Parcours forderte Reiter und Pferde am Samstag. In der Siegerrunde waren 13 Starter dabei. Eröffnet wurde die zweite Runde von Nicole Persson und Quante 2, die den Parcours mit einem Abwurf beendeten.
Als der „fliegende Holländer“ Gert-Jan Bruggink in den Parcours kam, war klar, dass nun ein sehr schneller Ritt erfolgen würde. Vampire machte gut mit und Bruggink war der erste Reiter, der die Wendung zur Zweifachen vor einem Sprung wählte und damit den Weg eindeutig abkürzte, und die Spannung stieg. Wer würde diesen Weg noch ausprobieren?
Christian Ahlmann und Codex One wählten diese Abkürzung natürlich auch, aber hier wurde der Bogen zu eng und die Stange fiel vom Oxer.
Maurice Tebbel gehörte ebenfalls dazu, und konnte mit Sansibar glatt die Zeit des Niederländers unterbieten. Die Freude war riesig, aber er wusste das Felix Hassmann noch folgen würde „und wenn er dabei ist kann man sich nie sicher fühlen“, sagte Maurice in der anschließenden Pressekonferenz.
Und genau so war es dann auch, Felix Hassmann gab mit Cayenne WZ ordentlich Gas und sein Pferd half ihm gerade am letzten Sprung unheimlich, als er nochmal die Hufe zur Seite zog, um die Stange nicht zu berühren. Das war die neue Führung und Felix Hassmann bedankte sich freudestrahlend bei seinem Pferd. Die letzten Reiter konnten ihn nicht mehr schlagen; es war der Sieg im Mercedes-Benz-Cup.
„Ich habe Cayenne schon ein paar Jahre und er wird immer besser. Da er heute zum ersten Mal hier ging werde ich ihn morgen im Großen Preis reiten, aber das wird noch mal eine ganz andere Geschichte“, sagte er nach seinem Sieg. Ob es wieder zum Duell der jungen Wilden kommen wird? Maurice Tebbel will Sansibar jedenfalls auch wieder reiten.
Paul Schockemöhle freute sich über die Siege der jungen Reiter: „Die jungen Reiter sollten eine Chance haben sich zu beweisen, und das ist bei großen Turnieren meistens nicht der Fall. Da werden fast immer nur die gleichen 40 Reiter eingeladen und junge Reiter gar nicht erst ausgewählt.“
Ergebnisse:
- Felix Hassmann, Cayenne WZ / 35,96 Sek.
- Maurice Tebbel, Sansibar 89 / 36,49 Sek.
- Gert-Jan Bruggink, Vampire / 36,92 Sek.
- Patrick Stühlmeyer, Canturado 2 / 38,55 Sek.
- Judy-Ann Melchior, As Cold as Ice / 41,31 Sek.
Nicole Persson gewinnt das Springen am Samstagabend
Nicole Persson gewinnt das Springen am Samstagabend
14.02.2015 Das Springen mit Stechen konnte Nicole Persson mit Balounito gewinnen. Als vorletzte Starterin sah sie anfangs ihrer Runde noch langsam aus, aber dann auf der Schlusslinie machte sie richtig Tempo, unter Anfeuerung des Publikums konnte sie die Zeit von Mario Stevens noch unterbieten.
Stevens war mit Brooklyn dabei und hatte die Zeit von Holger Wulschner und BSC Cha Cha Cha getoppt, der das Stechen eröffnet hatte. Christian Ahlmann war mit Epleaser van T Heike am Start, allerdings gut eine Sekunde langsamer als Wulschner.
Ergebnisse:
- Nicole Persson, Balounito / 34,83 Sek.
- Mario Stevens, Brooklyn 17 / 35,23 Sek.
- Holger Wulschner, BSC Cha Cha Cha / 35,74 Sek.
- Christian Ahlmann, Epleaser van T Heike / 36,50 Sek.
- Markus Renzel, Amaretas / 36,65 Sek.
Gudrun Patteet gewinnt mit Sea Coast Ideo D´O das Youngster Finale
Gudrun Patteet gewinnt mit Sea Coast Ideo D´O das Youngster Finale
15.02.2015 Im Finale der Youngster Tour sind im Zwei-Phasen-Springen nur drei Reiter in der zweiten Phase ohne Fehler geblieben. Gudrun Patteet und Sea Coast Ideo D´O waren als erste ohne Fehler und mit der schnellsten Runde konnten sie diese Führung auch bis zum Schluss halten.
Janne-Friederike Meyer und Chloé waren auch flott unterwegs und kamen auf den zweiten Platz. Während des Rittes ließ sie ihre Kandarenzügel los und ritt mir normalem Zügel weiter. Markus Renzel und Chantal sicherten sich den dritten Platz.
Pech hatte Guido Klatte Jun. der an einem Sprung unfreiwillig abstieg, als er mit Qinghai nicht passend zum Sprung kam.
Janne-Friederike Meyers Chloé bekam noch die Auszeichnung als erfolgreichster Youngster der Tour.
Ergebnisse:
- Gudrun Patteet, Sea Coast Ideo D´O / 27,05 Sek.
- Janne-Friederike Meyer, Chloé / 27,49 Sek.
- Markus Renzel, Chantal 282 / 28,40 Sek.
- Patrick Stühlmeyer, Caramba 70 / 27,55 Sek. / 4 F.
- Lorenzo de Luca, Homer de Reve / 28,18 Sek. / 4 F.
15.02.2015: Der Große Preis geht an Jeroen Dubbeldam
Der Große Preis geht an Jeroen Dubbeldam
15.02.2015 Im Umlauf waren Christian Hess und Canturado die ersten, die eine fehlerfreie Runde schafften. Es war ein anspruchsvoller Parcours, der viel von Pferd und Reiter forderte; besonders die dreifache Kombination erwies sich als häufige Fehlerquelle. Acht Paare schafften es am Ende ins Stechen.
Die ersten Reiter im Stechen kassierten alle Fehler. Dann kam der Weltmeister Jeroen Dubbeldam mit Zenith und legte eine klasse Runde vor. Das Paar konnte sehr schnelle Wendungen reiten und auf den langen Wegen ordentlich vorlegen.
Janne-Friederike Meyer und Goja wollten es auch riskieren und dabei kam es zu einem Abwurf. Anschließend sagte sie in der Pressekonferenz: „Ich hörte die Stange klappern und dachte noch – bitte, bleib liegen – aber dann hörte ich das Publikum und wusste, sie war gefallen.“
Unterboten wurde sie von Christian Ahlmann und Codex One, die zwar schneller und fehlerfrei waren, aber nicht den Weltmeister schlagen konnten. Jeroen Dubbeldam gewann den Großen Preis und sagte später: „Soweit ich mich erinnere, bin ich heute das erste Mal im Großen Preis fehlerfrei geritten.“ Für Zenith war es ein großer Erfolg, da er in der Halle meistens etwas nervös ist (draußen gefällt es im besser) und Jeroen deshalb derzeit einige solcher Turniere mit ihm reitet. Erst im nächsten Jahr soll es für ihn wieder auf 5-Sterne-Niveau gehen.
Janne-Friederike Meyer freut sich auf die kommende Saison, da sich Goja nun für größere Aufgaben empfohlen hat. „Er ist zwar sehr groß aber auch sehr sensibel. Er hat sogar Angst vor anderen Pferden und fremden Menschen“, lachte sie später.
„Wir hatten ein sehr schönes Turnier“, sagte Christian Ahlmann. War es doch ein erfolgreicher Abschluss, und auch sein neuer Hengst Epleaser van T Heike, den er erst seit vier Wochen reitet hat sich gut gezeigt.
Ergebnisse:
- Jeroen Dubbeldam, SFN Zenith N.O.P. / 35,87 Sek.
- Christian Ahlmann, Codex One / 36,62 Sek.
- Janne-Friederike Meyer, Goja 27 / 36,60 Sek. / 4 F.
- Christian Hess, RPM Canturado / 38,08 Sek. / 4 F.
- Gerrit Schepers, Czerny N / 38,28 Sek. / 4 F.
Langehanenberg siegt in Weltcup Quali
Langehanenberg siegt in Weltcup Quali
Helen Langehanenberg und Damon Hill haben mit überragender Punktzahl die Qualifikation zur Weltcupprüfung am Sonntag gewonnen.
Wie es eigentlich nicht anders zu erwarten war, haben sich Helen Langehanenberg und Damon Hill am Samstag in der Qualifikationsprüfung des Weltcups durchgesetzt. Sie zeigten sich wieder in ihrer gewohnten Form.
Auf den zweiten Platz kam Anna Kasprzak mit Donnperignon vor Jessica von Bredow-Werndl, die mit ihrem Hengst Unee BB den Grand Prix de Dressage ritt. Diese beiden jungen Reiterinnen entwickeln sich immer weiter; vor allem Jessica von Bredow-Werndl.
Bei der Siegerehrung kam D´Agostino von Fabienne Lütkemeiner nicht in die Halle, er drehet sich und stieg vor dem Einritt; die Atmosphäre der Halle mit dem lauten Klatschen und Jubeln verunsicherte ihn zu sehr.
Anschließend kam Don Johnson mit Isabell Werth zur Siegerehrung, und auch hier war die Aufregung zu viel für Don Johnson. Das Publikum hörte auf zu klatschen, Isabell konnte ihre Ehrenrunde beenden und bedankte sich beim Publikum für das Verständnis. Nachdem sie die Halle verlassen hatte, wurde natürlich noch ordentlich applaudiert.
Ergebnisse:
- Helen Langehanenberg, Damon Hill NRW / 84,300 %
- Anna Kasprzak, Donnperignon / 77,600 %
- Jessica von Bredow-Werndl, Unee BB / 75,480 %
- Isabell Werth, Don Johnson FRH / 74,640 %
- Fabienne Lütkemeier, D´Agostino FRH / 72,980 %
Ahlmann fegt mit Cocktail zum Sieg
Ahlmann fegt mit Cocktail zum Sieg
Christian Ahlmann und Cocktail waren am Freitagabend unschlagbar. Sie holten sich den Sieg im Voigt Logistik Cup, vor Philipp Weishaupt und Souvenir.
Einfach unglaublich wie Christian Ahlmann sich den zweiten Sieg des Tages holte. Schon beim Einreiten in den Parcours war klar: Ahlmann wollte den Sieg; und mit Cocktail 39 ist dies auch gelungen. Für den Wallach gab es im Umlauf kein Halten und Ahlmann führte ihn fantastisch durch den Parcours.
Für Philipp Weishaupt und Souvenir 29 hieß es danach zweiter Platz vor Denis Lynch, der mit Lantinus 3 Dritter wurde.
Es war rundum eine sehr gute Prüfung und die Platzierungen zeigten, dass mit einigen Reitern an diesem Wochenende zu rechnen ist, die sich mal wieder vorne platzierten; so z. B. Philipp Weishaupt und Denis Lynch.
Reiterzeit wird gespannt die nächsten Tage live verfolgen.
Ergebnisse:
- Christian Ahlmann, Cocktail 39 / 51,87 Sek.
- Philipp Weishaupt, Souvenir 29 / 52,59 Sek.
- Denis Lynch, Lantinus 3 / 53,36 Sek.
- Wout-Jan van der Schans, Capetown / 54,33 Sek.
- Janne-Friederike Meyer, Grace 319 / 54,72 Sek.
Langehanenberg und Damon Hill knacken 90 Prozent
Langehanenberg und Damon Hill knacken 90 Prozent
Helen Langehanenberg und Damon Hill knacken die 90 % Wertung. Sie siegten haushoch in der FEI Weltcup Dressur.
Selten gibt es Paare, die so unglaublich sind; Helen Langehanenberg und Damon Hill sind solch ein Paar. Bei der heutigen Grand Prix Kür zauberten sie förmlich und zogen wie immer das Publikum in ihren Bann und auch die Richter wurden eingefangen: 90,375 % stand am Ende auf der Anzeigentafel! Damit haben sie für sich persönlich ein Rekord-Ergebnis bekommen. Es ist auch nicht zu übersehen, dass Damon Hill sich in der Holstenhalle sehr wohl fühlt. Ihm scheint es nichts auszumachen, dass das Publikum sehr nah dran ist.
Mit deutlichem Abstand, aber nicht weniger schön anzusehen, kamen Anna Kasprzak und Donnperignon auf den zweiten Platz vor Jessica von Bredow-Werndl mit Unee BB. Hier wurde ebenfalls gut geritten, wenn auch bei Anna Kasprzak heute nicht alles so frisch aussah. Donnperignon macht teilweise einen müden Eindruck. Jessica von Bredow-Werndl und Unee BB haben einen Riesensprung nach vorne gemacht. Dort wurde anscheinend das richtige Training umgesetzt, so dass sie einen verdienten dritten Platz erreichten. Außerdem konnte Jessica noch ihren 28. Geburtstag feiern.
Isabell Werth hatte mit Don Johnson viel zu tun, und vor allem Überzeugungsarbeit zu leisten. Don Johnson war sehr guckig in der Halle und ihm gefiel es überhaupt nicht, dass das Publikum so nah ist.
Die sympathische Schweizerin Marcela Krinke Susmelj brachte das Publikum zum Schmunzeln: in Ihrer Kürmusik war das deutsche Lied „Applaus, Applaus“ wiederzufinden, mit einer leicht abgeänderten Textzeile:
… Applaus, Applaus, für Deine Tritte, hör niemals damit auf…
Ergebnisse:
- Helen Langehanenberg, Damon Hill NRW / 90,375 %
- Anna Kasprzak, Donnperignon / 83,575 %
- Jessica von Bredow-Werndl, Unee BB / 82,425 %
- Isabell Werth, Don Johnson FRH / 80,250 %
- Fabienne Lütkemeier, D´Agostino / 80,050 %
Tim Rieskamp-Gödeking siegt im Mercedes-Benz Cup
Tim Rieskamp-Gödeking siegt im Mercedes-Benz Cup
Tim Rieskamk-Gödeking holte sich den Sieg im Mercedes-Benz Cup. Jeroen Dubbeldam wurde Zweiter.
Es war ein Springen mit Siegerrunde, in dem die Pferde nur so durch den Parcours flogen. Tim Rieskamp-Gödeking holte sich als letzter Starter mit Quapitola de Beaufour in der Siegerrunde den Sieg. Unglaublich was Reiter und Pferde zeigten.
Jeroen Dubbeldam kam auf den zweiten Platz mit Zenith IV und verwies Christian Ahlmann und Cornado II auf den dritten Platz. Es war kaum zu fassen, wie schnell die Paare auf den langen Linien unterwegs waren und als Christian Ahlmann kurzzeitig in Führung ging, dachte keiner mehr, dass es noch besser ging.
Bei der Siegerehrung jubelte das Publikum und Tim Rieskamp-Gödeking freute sich riesig über seinen Sieg. Bei der Ehrenrunde zeigte das Siegerpaar noch mal wie schnell sie sind.
Außerdem wurde Kendra Claricia Brinkop mit dem goldenen Reitabzeichen für 10 Siege in S-Springen ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch.
Ergebnisse:
- Tim Rieskamp-Gödeking, Quapitola de Beaufour / 35,93 Sek.
- Jeroen Dubbeldam, Zenith IV / 36,73 Sek.
- Christian Ahlmann, Cornado II / 37,59 Sek.
- Emanuele Gaudiano, Cocoshynsky / 37,61 Sek.
- Philipp Weishaupt, Tabea 20 / 37,75 Sek.
Andre Schröder gewinnt Zeitspringen
Andre Schröder gewinnt Zeitspringen
Andre Schröder setzte sich im Zeitspringen am Samstagabend in der Holstenhalle durch. Werner Muff holte sich den zweiten Platz.
Im Zeitspringen am Samstagabend ging es teilweise hoch her: Die Reiter holten alles aus ihren Pferden raus. Am Ende war Andre Schröder mit Ciallou 5 der Schnellste und errang den Sieg.
Werner Muff mit Osiris du Goyen schaffte es nicht ganz. Wäre am Steilsprung die Stange liegen geblieben, hätte es für den Sieg gereicht; die Zeit war fantastisch. So wurde es der zweite Platz, trotz Abwurf, der auf die Zeit drauf gerechnet wurde. Den dritten Platz sicherte sich Clarissa Crotta mit Risohorse Emilia.
Einige Reiter sahen das Zeitspringen wohl als Aufwärmübung für ihre Pferde zum Großen Preis: Ihnen wurde der Ritt mit dem Lied „La, Le, Lu…“ untermalt, weil sie sehr gemütlich durch den Parcours ritten.
Ergebnisse:
- Andre Schröder, Caillou 5 / 49,40 Sek.
- Werner Muff, Osiris du Goyen, 49,83 Sek.
- Clarissa Crotta, Risohorse Emilia / 49,86 Sek.
- Laura Jane Hackbarth, Carisma 109 / 50,24 Sek.
- Arne von Heel, Zeitzeuge / 51,06 Sek.
Holger Wulschner siegt im Großen Preis
Holger Wulschner siegt im Großen Preis
Holger Wulschner holt sich nach 2010 wieder den Sieg im Großen Preis; diesmal mit Fine Lady.
Es war kaum zu fassen, wie rasant die Fine Lady durch den Parcours fegte und damit Holger Wulschner den Sieg im Großen Preis der Volksbanken und Raiffeisenbanken bescherte. Dabei hätte sie sich fast auf die Seite gelegt, als sie in einer Wendung ins Rutschen kam.
Das Nachsehen hatte somit der Holsteiner Reiter Carsten-Otto Nagel. Er war mit Holiday by Solitour schnell wie nie unterwegs und ging eine Zeit lang in Führung. Carsten Otto-Nagel jubelte nach seinem Ritt und bewies, was in dem Schimmel noch an Potential steckt.
Auf den dritten Platz kam Patrick Stühlmeyer mit Chasmo. Die beiden hatten als erstes Paar im Stechen eine sehr gute Zeit vorgelegt.
Ergebnisse:
- Holger Wulschner, Fine Lady 5 / 31,68 Sek.
- Carsten-Otto Nagel, Holiday by Solitour / 32,36 Sek.
- Patrick Stühlmeyer, Chasmo / 33,78 Sek.
- Emil Orban, Lacapo 4 / 34,08 Sek.
- Oliver Lazarus, Catan 13 / 34,15 Sek.
Gert-Jan Bruggink siegt im Stechen
Gert-Jan Bruggink siegt im Stechen
Gert-Jan Bruggink konnte sich im Stechen am späten Samstagabend gegen Marco Kutscher und Andreas Kreuzer durchsetzen.
Es war ein anspruchsvoller Parcours und nicht sehr viele Reiter blieben fehlerfrei. Doch der derzeitig erfolgsverwöhnte Gert-Jan Bruggink gehörte zu den fehlerfreien Reitern und sicherte sich dazu noch den Sieg mit Cash Junior 3.
Marco Kutscher war mit Colestus im Stechen dabei und zeigte schon eine sehr gute Runde, aber die Zeit von Bruggink war nicht zu schlagen. Der „fliegenden Holländer“ hatte einfach wieder alles auf eine Karte gesetzt. Da konnte Kutscher mit dem erst acht Jahre alten Schimmel nicht mithalten und wurde am Schluss noch vom letzten Starter, Andreas Kreuzer mit Balance 26, auf den dritten Platz verwiesen.
Bruggink freute sich riesig über seinen Sieg, bekommt er dadurch doch wichtige Weltranglistenpunkte. Bei der Ehrenrunde blieb er extra am kurzen Ende der Halle stehen, stachelte das Publikum zum Applaudieren an, und ritt dann vom Fleck weg im Jagdgalopp seine einzelne Ehrenrunde.
Ergebnisse:
- Gert-Jan Bruggink, Cash Junior 3 / 32,24 Sek.
- Andreas Kreuzer, Balance 26 / 32,88 Sek.
- Marco Kutscher, Colestus / 34,98 Sek.
- Christian Hess, RPM Let´s fly / 35,43 Sek.
- Oliver Lazarus, Olivia de Nantuel / 32,51 Sek. / 4 F.
Felix Hassmann triumphiert im Mercedes-Benz-Cup
Felix Hassmann triumphiert im Mercedes-Benz-Cup
Samstags geht es bei den VR Classics um die Qualifikation zur Weltcup Dressur und um die Qualifikation zum Großen Preis am Sonntag.
Helen Langehanenberg Sieg auf ganzer Linie
Am Vormittag wurde die Halle zuerst einmal in ein Dressurviereck umgebaut. Hier ging es um den Grand Prix de Dressage. Um Längen siegte hier Helen Langehanenberg mit Damon Hill. Es war eine perfekte Dressur, welche die beiden dort zeigten. Dementsprechend groß war auch der Abstand zur Zweitplatzierten Kristina Sprehe.
An Felix Hassmann kam keiner vorbei
Nachmittags wechselte das Publikum und die Springreiter gingen an den Start. Vor ausverkauftem Haus, wie jedes Jahr in Neumünster, waren 14 Paare in der glücklichen Situation fehlerfrei zu bleiben und somit fürs Stechen qualifiziert zu sein.
Die unglückliche Position als erstes im Stechen zu starten, war diesmal Felix Hassmann mit Horse Gym´s Balzaci gegeben. Er kam mit einer Zeit von 36,59 Sekunden ins Ziel. Danach hieß es abwarten. Ein Reiter nach dem anderen hatte mindestens einen Abwurf.
Ludger Beerbaum und Zinedine ritten eine sichere Runde, die dem erst neunjährigen Pferd ein wenig Sicherheit und Erfahrung geben sollte.
Bis zum Schluss stand Felix Hassmann unruhig vor dem Bildschirm am Abreiteplatz. Als letze Starter kamen Christian Ahlmann und Codes One. Aber auch sie ereilte das Schicksal mit Fehlern ins Ziel zu kommen.
Am Ende war der erste Starter des Stechens auch der Sieger – Felix Hassmann und Horse Gym´s Balzaci.
Zweiter wurde Emanuele Gaudiano mit Uppercut DS, sie hatten eine Zeit von 37 Sekunden vor Jeroen Dubbeldam und Quality Time TN, die mit 38,27 Sekunden das Ziel erreichten. Diese drei Reiterpaare waren die einzigen, die fehlerfrei durch das Stechen kamen. Ludger Beerbaum war zwar auch fehlerfrei, aber durch seine ruhige Runde gab es einen Zeitstrafpunkt mit dem sie Vierte wurden, in 47,67 Sekunden. Somit hatten sie doch einiges richtig gemacht.
Holger Wulschner gewinnt DZ Bank Preis
Abends war das Publikum noch munter und gespannt, wer das Springen der DZ Bank gewinnen würde. Nur 4 Reiter hatten es ins Stechen geschafft. Philipp Weishaupt und Souvenir 29 waren die Ersten. Sie hatten Glück, dass sie sich kurzfristig noch nachnominieren konnten. Leider kamen sie mit 4 Fehlern ins Ziel.
Danach kamen Gert-Jan Bruggink mit Cash Junior und das Publikum war begeistert über ihre schnelle fehlerfreie Runde. Andreas Kreuzer kam mit 12 Strafpunkten ins Ziel.
Letzter Starter war Holger Wulschner mit Cha Cha Cha G und er schaffte den Sieg in 43,24 Sek. Gert-Jan Brugging und Cash Junior wurden Zweite (43,57 Sek.) vor Philipp Weishaupt und Souvenir 29 (43,37 Sek.).
Helen Langehanenberg siegt haushoch
Helen Langehanenberg siegt haushoch
Die Weltcup-Dressurprüfung am Sonntag morgen heizt die Holstenhalle in Neumünster auf.
Sensationeller Weltcup Sieg von Helen Langehanenberg
Bis auf den letzten Platz war alles besetzt, als die Dressurreiter zur FEI Grand Prix Kür mit Musik antraten.
Mit Spannung wurden natürlich einige Ritte erwartet. Nach der Hälfte der Zeit kamen die deutschen Reiterinnen.
Als erstes präsentierte sich Anabel Balkenhol mit Rubins Royal. Sie zeigten eine gute Kür die anschließend mit 72,900 % bewertet wurden. Im Endergebnis ergab dies Platz 10.
Dann kam das Paar, das wohl jeder Zuschauer sehen wollte: Helen Langehanenberg und Damon Hill NRW. Sie sind derzeit so gut in Form, dass sie verdient den Sieg für sich holen konnten. Dies sahen auch die Richter so und gaben ihnen 87,800 %. Eine Wertung, der auch die Zuschauer zustimmten. Die Kür lief ohne Fehler, flüssig und war toll anzusehen. Helen strahlte übers ganze Gesicht und Damon Hill machte einen zufriedenen Eindruck.
Anschließend zeigte Isabell Werth mit Don Johnson FRH eine gute Kür, die ihr 83,000 % brachten und damit den 3. Platz. Isabell war sehr zufrieden mit ihrem Pferd und verließ mit einem Lächeln die Halle.
Als letzte Starterin kam Kristina Sprehe mit Desperados FRH. Auch sie waren in guter Form, was den Richtern 84,425 % wert waren und damit der 2. Platz.
Insgesamt wurden tolle Dressuren gezeigt, auch wenn die Zuschauer mit den Wertungen von Anna Kasprzak und Sidsel M. Johansen nicht zufrieden waren und lautstark protestierten. Aber wie es in der Dressur so ist, laufen die Meinungen da natürlich manchmal auseinander.
Marco Kutscher siegt im Großen Preis
Marco Kutscher siegt im Großen Preis
Das Traditionsturnier in Neumünster machte seinem Namen wieder alle Ehre. Die Springelite stellte sich den Anforderungen zum Großen Preis.
Marco Kutschers überragender Sieg
Der Große Preis der Volksbanken und Raiffeisenbanken wird von den Zuschauern immer mit Spannung erwartet. Ein schwerer Parcours mit Hindernissen bis 1,55 m erwartete die Springreiter. Zwölf von ihnen konnten sich nach dem Umlauf für das Stechen qualifizieren.
Der junge Jan Wernke brachte das Publikum dann zum Staunen. Er ritt sehr flott und kam mit einer Zeit von 36,27 Sekunden ins Ziel. Nach ihm konnte erst mal keiner die Zeit toppen. Als vorletzter Starter kam dann der Favorit – Pius Schwizer. Er zeigte, dass seine Stute Powerplay 15 ihrem Namen alle Ehre macht. Die Uhr blieb bei 35,91 Sekunden stehen. Wenn man die „Kenner“ hörte, hätten sie alle auf Schwizer gesetzt.
Doch dann kam als Schlussreiter Marco Kutscher mit Cornet´s Cristallo. Selbst Marco glaubte nicht direkt an den Sieg, da er im Moment nicht so viele Erfolge verzeichnen konnte.
Aber er setzte alles auf eine Karte und fegte durch den Parcours. Durchs Publikum ging ein Raunen und dann der Jubel. Marco und Cristallo hatten sich den Sieg geholt. Sie schafften eine Zeit von 35,30 Sekunden.
Pius Schwizer wurde Zweiter vor Jan Wernke. Marco Kutscher freute sich riesig über den Sieg und nahm gleich die Glückwünsche der Kollegen entgegen.
Insgesamt ein toller Abschluss für das Turnier.
Aktueller Bericht: VR Classics_2013: Neumünster fängt den Meisterdieb
Übersicht der Sieger
Sieger Springen
Großer Preis
- 2024: Philip Rüping, Baloutaire PS
- 2023: Rolf-Göran Bengtsson, Zuccero
- 2022: abgesagt aufgrund von Corona
- 2021: abgesagt aufgrund von Corona
- 2020: Mario Stevens, Landano OLD
- 2019: Peder Fredricson, H&M Christian K
- 2018: Christopher Kläsener, Cassandra 340
- 2017: Philip Rüping, Clinta
- 2016: Christian Ahlmann, Codex One
- 2015: Jeroen Dubbeldam, Zenith
- 2014: Holger Wulschner, Fine Lady 5
- 2013: Marco Kutscher, Cornet´s Cristallo
Sieger Dressur
FEI World Cup – Grand Prix de Dressage
- 2023: Nanna Skodborg Merrald, Blue Hors Zepter
- 2022: Jessica von Bredow-Werndl, TSF Dalera BB
- 2021: abgesagt aufgrund von Corona
- 2020: Jessica von Bredow-Werndl, TSF Dalera BB
- 2019: Isabell Werth, Weihegold OLD
- 2018: Helen Langehanenberg, Damsey FRH
- 2017: Isabell Werth, Don Johnson FRH
- 2016: Isabell Werth, Weihegold OLD
- 2015: Beatrice Buchwald, Weihegold OLD
- 2014: Helen Langehanenberg, Damon Hill NRW
- 2013: Helen Langehanenberg, Damon Hill NRW
FEI World Cup – Grand Prix Freestyle
- 2023: Nanna Skodborg Merrald, Blue Hors Zepter
- 2022: Jessica von Bredow-Werndl, TSF Dalera BB
- 2021: abgesagt aufgrund von Corona
- 2020: Jessica von Bredow-Werndl, TSF Dalera BB
- 2019: Isabell Werth, Weihegold OLD
- 2018: Helen Langehanenberg, Damsey FRH
- 2017: Isabell Werth, Don Johnson FRH
- 2016: Isabell Werth, Weihegold OLD
- 2015: Ulla Salzgeber, Herzruf´s Erbe
- 2014: Helen Langehanenberg, Damon Hill NRW
- 2013: Helen Langehanenberg, Damon Hill NRW
Zur Homepage des Veranstalters geht es hier.
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