07.05.2023 Er war die Nummer eins auf der Startliste zum Stechen und am Ende gewann er den Großen Preis beim Pferdefestival Redefin: Michael Kölz mit Cellato.
Der Parcours war mit einer Höhe von 1,55 m anspruchsvoll aufgebaut. Sechs von fünfzig Paaren hatten einen Abwurf, elf blieben fehlerfrei.
Michael Kölz forderte mit Cellato die nachfolgenden Paare mit einer unglaublich schnellen Runde heraus.
Einen Schreckmoment gab es, als Hans-Thorben Rüder mit Courage 138 die Zeit toppen wollte, aber nicht passend zum letzten Sprung kam. Courage zog am Sprung vorbei, nahm den Fangständer mit und Rüder landete im Hindernis. Sein Pferd lief unverletzt zum Einritt und Rüder kam ebenfalls ohne sichtliche Blessuren zu Fuß hinterher.
Eiken Sato kam fehlerfrei und mit ruhigerem Tempo ins Ziel. Er hatte mit Chadellano JRA eine flüssige, risikofreie Runde gezeigt. Sein Stallkollege Philip Rüping musste mit Baloutaire PS einen Abwurf hinnehmen.
Christin Wascher blieb auf Quincy 200 fehlerfrei. Auch sie ging kein Risiko ein. Ihre Zeit wurde dann von Sven Gero Hünicke mit Devito 27 unterboten, der etwas mehr Tempo vorgelegt hatte und gut drei Sekunden schneller ins Ziel kam.
Gewohnt schwungvoll startete Felix Haßmann mit GSI Pit Perigueux ins Stechen und wäre fast Zweiter geworden, wenn Perigueux am letzten Sprung mit der Hinterhand nicht die oberste vordere Stange des DKB-Oxers touchiert hätte.
Zum Abschluss ritt Andre Thieme auf Candid 14 in den Parcours. Er versuchte, die Bestzeit zu unterbieten, doch am Ende reichte es nur für den zweiten Platz.
Michael Kölz, der bis zum letzten Reiter zittern musste, gewann auf Cellato den Großen Preis von Redefin.
Ergebnisse:
- Michael Kölz, Cellato / 39,65 Sek.
- Andre Thieme, Candid 14 / 41,56 Sek.
- Eiken Sato, Chadellano JRA / 42,76 Sek.
- Sven Gero Hünicke, Devito 27 / 43,48 Sek.
- Christin Wascher, Quincy 200 / 46,53 Sek.
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