Turniersport – Dressur
Was tun, wenn ein Pferd während der Prüfung blutet? Die FEI hat hierzu eine neue Regelung beschlossen.
Frisches Blut – Disqualifikation
In Istanbul wurde von den Delegierten der FEI eine neue Richtlinie in Bezug auf blutende Pferde in einer Dressurprüfung beschlossen.
Es wurde sich darauf geeinigt, dass eine Disqualifikation erfolgt wenn „frisches“ Blut am Pferdekörper, während der Prüfung auf dem Prüfungsplatz, zu sehen ist.
Die Entscheidung trifft der Richter bei C. Glaubt er Blut zu sehen, wird von ihm die Prüfung unterbrochen und das Pferd untersucht. Sollte frisches Blut gefunden werden, dann ist der Richterspruch ungültig und das Pferd wird disqualifiziert, die Prüfung sofort abgebrochen. Handelt es sich nicht um frisches Blut wird die Prüfung fortgesetzt.
Disqualifizierte Pferde, und Pferde die nach der Prüfung anfangen zu bluten, werden dann vom FEI-Tierarzt untersucht. Dieser entscheidet auch, ob sie für weitere, nachfolgende Prüfungen auf dem Turnier „fit to compete“ sind.
Einspruch kann gegen die Entscheidung des Tierarztes nicht eingelegt werden.
Kommentare
Claudia E. sagte am 10.11.2012 um 06.20 Uhr:
Diese Regelung zeigt doch, wie armselig Menschen sind. Wer sein Pferd so reitet, dass es blutet, gehört sowieso disqualifiziert. Egal, ob das Blut schon angetrocknet ist oder ganz frisch. Und ich würde unterscheiden, wo es blutet, durch einen Bremsenstich etwa, das ist ja schon was anderes als zb am Maul.