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Neustadt-Dosse: Dressur-Premiere für Simone Pearce in der Graf von Lindenau-Halle

13.01.2023 Die Kunde vom Sieg im neuen “Wirkungskreis” erreichte auch zügig Australien am anderen Ende der Welt: Simone Pearce, Dressurass vom Gestüt Bonhomme, gewann mit Cadeau Noir den Grand Prix de Dressage im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung  beim 21. Internationalen Reitturnier in Neustadt-Dosse, das erstmals auch Dressur bietet. Und wenn die Australierin Pearce gewinnt, dann interessiert das auch das australische Fachblatt Horsemagazine. Dabei ist sich Simone Pearce sicher “dass wir noch etwas besser hätten sein können”.

Völlig zufrieden seien Dressurreiter ja nie, gibt die 31-jährige Olympia- und WM-Reiterin lachend zu. Tatsächlich aber freute sich Pearce: “Ich bin generell glücklich mit den Pferden, die ich auf dem Gestüt Bonhomme zur Verfügung habe. Und auch mit Cadeau Noir. Trotzdem muss man immer auch kritisch schauen, wo man sich noch weiterentwickeln kann.” Gleich am Samstag ist die Gelegenheit da, denn dann tritt Simone Pearce mit Cadeau Noir im Grand Prix Special an. 

Hinter der Australierin reihte sich der beste deutsche Teilnehmer ein: Hendrik Lochthowe, gebürtiger Westfale und zum ersten Mal in der Graf von Lindenau-Halle: “Ich finde, dass das hier ein schöner neuer Standort ist und ich probiere auch gern mal neue Turniere aus. Das ist ja auch für die Pferde eine gute Herausforderung.” Lochthowe fühlt sich wohl in der Graf von Lindenau-Halle in direkter Nachbarschaft zum Haupt- und Landgestüt Neustadt-Dosse und schätzt die Infrastruktur, die ganz auf Pferde eingestellt ist. Lochthowe und Bricco Barone werden am Samstag in der Kür an den Start gehen. “Die habe ich bislang erst einmal auf einem Turnier reiten können, es ist also der zweite Kürauftritt”, so Lochthowe. Dominierend dabei –  Klänge von Genesis und Phil Collins, denn Pferdebesitzer Ralph Uwe Westhoff ist Genesis-Fan.

Auf dem dritten Rang: Nicole Wego-Engelmeyer aus Hagen a.T.W.. Die Reiterin ist eine der besten Ausbilderinnen in Deutschland und präsentierte die zehn Jahre alte Zack-Tochter Citation im Grand Prix. 

Gleich nach den Dressurreitern und -reiterinnen eroberten die Springsportasse die Graf von Lindenau-Halle, die nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause nun wieder ein internationales Turnier beherbergt. Ein schöner Erfolg gelang Maren Hoffmann, die aus Murr kommt und für den RFV HuLG Neustadt/ Dosse an den Start geht. Die junge Springreiterin gewann die internationale Auftaktprüfung für die jungen Pferde mit der acht Jahre alten DSP-Stute Feine, die ihr selbst gehört.

Quelle: Pressemitteilung Equestrian Sport Events Herbert Ulonska – Pegamo Networks

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