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Reiten-in-Stellung

Training / Ausbildung – Grundlagen

Beim Reiten-in-Stellung wird das Pferd im Genick, und ganz leicht im Hals, in Stellung gebracht. Es ist eine Übung für Vorwärts-Seitswärts-Bewegungen.

Wie reite ich in Stellung?

Das Pferd muss in Stellung gebracht werden und dabei im Genick sowie den Ganaschen nachgeben. Der Körper bleibt dabei gerade und der Hals wird nicht gebogen, nur ganz wenig gestellt.

Taktsicher bewegt sich das Pferd vorwärts. Durch die Stellung gibt es im inneren Zügel nach und tritt mehr an den äußeren Zügel ran. Mit den inneren Beinen bleibt das Pferd auf dem Hufschlag, das äußere Hinterbein tritt leicht neben den Abdruck des äußeren Vorderbeins.

Wie setze ich es um?

Das Pferd wird in Stellung gebracht, siehe auch Stellung beim Pferd. Es muss darauf geachtet werden, dass nicht zu viel abgestellt wird. Wird der Kopf herumgezogen, wird damit das äußere Hinterbein blockiert. Dies würde zu mehr Spannung, und nicht zu mehr Dehnung und Losgelassenheit führen.

Sobald das Pferd locker im Genick wird gibt der innere Zügel leicht nach.

Reiten-in-Stellung wird auch in Verbindung mit Biegung genutzt. Daraus wird die Längsbiegung, bei der das Pferd dann im ganzen Körper gebogen ist.

In der Längsbiegung wird das Reiten-in-Stellung etwas mehr gefordert, bis das Pferd im Genick nachgibt. Dies kann am besten auf dem Zirkel umgesetzt werden. Der Reiter muss hier das Pferd einrahmen, damit es nicht über die Schulter wegläuft.

Diese Übung dient zur Gymnastizierung des Pferdes und verbessert die Längsbiegung.

Häufige Fehler

  • Zu viel Abstellung
  • Fest im Genick
  • Verworfen im Genick