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Richard Vogel: Sieg per Pferdetausch

22.05.2025 Es scheint sich zur Hohen Wieschener-Siegstrategie von Richard Vogel und David Will zu entwickeln: Zum zweiten Mal hat ein Paar aus dem Stall ‚Vogel-Will-Hinners‘ die Ehrenrunde bei der DKB Pferdewoche Hohen Wieschendorf angeführt, zum zweiten Mal mit Pferdewechsel und Turnierpremiere. Aber von vorne…

Richard Vogel hat mit der neunjährigen Call Me Jabri das Vier-Sterne-Springen des Turnier-Donnerstag, den Preis der ZMB Meisterbetrieb GmbH, gewonnen. In 60,34 Sekunden flitzte das Paar über den 1,45-Meter-Parcours und war damit sagenhafte 5,3 Sekunden schneller als der zweitplatzierte Vladimir Tuganov (Palästina) auf Jurry Bleu K. Platz drei ging an Olympiasieger Christian Kukuk auf dem zehnjährigen Chageorge.




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Tatsächlich war es der erste gemeinsame Turnierstart von Vogel und Call Me Jabri, genau wie am Mittwoch David Will das erste Mal mit Churchill, der zuvor unter Vogel und auch Sophie Hinners erfolgreich war, startete und siegte. „Call Me Jabri haben wir schon seit fünfjährig bei uns im Stall“, erklärt Vogel, „deswegen kenne ich sie sehr gut und ich habe sie auch schon einige Male geritten. Ich glaube, wir passen von der Personalität sehr gut zusammen, ich mag etwas heißere Pferde.“ Die Stute sei ein sehr motiviertes Pferd. „Sie mag es, im Rhythmus nach vorne geritten zu werden, ich auch (schmunzelt). Ich habe einfach versucht, ihr nicht im Weg zu sein und sie so harmonisch wie möglich durchzunavigieren.“
 
Vogels zweiter Streich
Es war Vogels zweiter Streich an diesem Tag in Hohen Wieschendorf. Bereits am Morgen hatte er mit der siebenjährigen Conjuring die Youngster-Tour präsentiert von der LVM Versicherungsagentur gewonnen – fehlerfrei in 27,02 Sekunden. Dieses Youngster-Springen wurde als Zweiphasenspringen ausgetragen. Das bedeutet: Die Paare müssen in der ersten Phase fehlerfrei bleiben, dürfen dann die zweite Phase reiten und dort geht es dann um Fehler und Zeit. In beiden Phasen fehlerfrei blieben auch der zweimalige Derby-Sieger Marvin Jügel und die sechsjährige Odesza HX: Platz zwei in 27,52 Sekunden. Platz drei belegte erneut ein Paar aus dem Stall ‚Vogel-Will-Hinners‘, dieses Mal war es Sophie Hinners, die im Sattel des siebenjährigen Iron Dames Uriel saß. Es läuft für das hessische Profi-Trio in Hohen Wieschendorf!

Ein Fohlen für yeswecan!cer
‚Emily Erbeer‘ ist ein Shetlandpony-Fohlen, das im März auf der Hengststation Manski geboren wurde. Am Freitagabend wird das schnuckelige Stutfohlen im Rahmen der Glantz und Gloria-Auktion für einen guten Zweck versteigert und zwar für yeswecan!cer, der größten digitalen Selbsthilfegruppe für Krebsbetroffene. ‚Emily Erbeer‘ heißt die kleine Shettydame übrigens, weil sie von Julia Becker getauft wurde. Julia Becker ist Vorsitzende des Aufsichtsrates von FUNKE, Ehefrau vom Bundestrainer der deutschen Springreiter, Otto Becker, und eine Unterstützerin von yeswecan!cer. Im vergangenen Jahr wurde der kleine Herzensbrecher Fürst Holger, ein Minishetty-Hengstfohlen, für den guten Zweck versteigert. Der Erlös kam der JPF Children Foundation, die sich für Therapeutisches Reiten einsetzt, zugute.

Quelle: Pressemitteilung Glantz-Equestrian / performance & passion

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