16.05.2025 Greta Buschmann startet für den Bremer RC und da darf man schon von einem Heimerfolg sprechen, wenn die junge Reiterin mit ihrer neun Jahre alten Oldenburger Stute Catharine bei zwei Starts in Amateur-Prüfungen gleich zweimal gewinnt. Wieder andere verfolgen ganz konkrete Pläne, Stephan Dubsky, Ire mit Wohnsitz in Verden, wird am Samstag das Grand Central Speed-Derby nutzen, um zwei unerfahrenen Pferden das Thema Naturhindernisse nahe zu bringen. Liegt auch nahe, denn Dubsky zählt zu Niedersachsens erfahrenen Derby-Spezialisten.
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„Das ist hier ja auch eine spezielle Atmosphäre“, sagt Stephan Dubsky, „und das ist ja auch nützlich für die Pferde, so etwas kennen zu lernen.“ Das Speed Derby in Bremen-Oberneuland entfaltet große Anziehungskraft und ist eine Besonderheit mit den etwas anderen Hindernissen – einfach nichts „alltägliches“. Das Springturnier lockt Aktive aus buchstäblich allen Himmelsrichtungen – aus Hamburg und Schleswig-Holstein, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und etliche Reiterinnen und Reiter aus Niedersachsen. Die grüne Saison ist noch jung, also werden gute Veranstaltungen liebend gern genutzt, um für kommende Aufgaben gut vorbereitet zu sein – seien es nun die Bundeschampionate in Warendorf oder auch internationale Turniere in den kommenden Wochen. Teike Friedrichsen (Sollwitt) und ihre Stute Greece – beide bereits DM-platziert – nutzen die große Tour, die am Freitag begann, genauso wie Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit dem neun Jahre alten Kilmister oder Hilmar Meyer (Morsum) mit Orion ter Doorn, der seinem Reiter bereits eine ganze Reihe Hallen-Erfolge bescherte.
Warum Events wie in Rosenbusch-Oberneuland so beliebt sind
Patrick Stühlmeyer aus dem Stall Schockemöhle in Mühlen hatte ganz offenkundig klare Ziele: Der Nationenpreisreiter gewann mit der Note 8,7 die Qualifikation zum Bundeschampionat mit dem sechs Jahre alten Unlimited – vielleicht ist der Name des Pferdes ja durchaus Programm. Neben Stühlmeyer haben auch Philipp Rüping, der neu gewählte Aktivensprecher der Springreiter/innen aus Steinfeld, Japnas Eiken Sato und Alexa „Lexi“ Stais alle Hände voll zu tun, weil reihenweise Nachwuchspferde aus Mühlen mit nach Bremen-Oberneuland gekommen sind. Aus gutem Grund wie Aktivensprecher Philipp Rüping unterstreicht: „Solche Veranstaltungen sind extrem wichtig: Erstens, weil es für uns Profis ein Standort mit sehr guten Bedingungen ist, wo man jungen Pferden Erfahrungen angedeihen lassen kann. Zweitens, weil auch die Amateure dabei sind und Prüfungen für Kinder und Jugendliche. Die sind schließlich die Zukunft des Pferdesports. Es reicht ja nicht, ganz viele Vier- und Fünf-Sterne-Turniere für die Spitze zu haben, aber Veranstaltungen für die ganze Familie, für reitbegeisterte Kinder werden immer weniger. Dann müsste man sich fragen wer den Sport in zehn oder 20 Jahren ausübt.“
Quelle: Pressemitteilung RC Rosenbusch-Oberneuland, Bremen / Brüske Medien
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