Der Genfer Publikumsliebling verzaubert das Palexpo
09.12.2023 Die Tribünen waren bis auf den letzten Platz besetzt, um diese aussergewöhnliche und prestigeträchtige Prüfung des Concours Hippique International de Genève zu verfolgen. Denn die besten Reiter der Welt, die Crème de la Crème der Elite, geben beim Finale des Rolex Top Ten IRJC immer ihr Bestes.
Was für ein Spektakel! Einmal mehr hielt diese Vorzeigeprüfung, was sie versprach, und verband grossen Sport mit Emotionen, Takt und Adrenalin, Kraft und Leichtigkeit. In diesem Jahr starteten die Teilnehmer in umgekehrter Reihenfolge der Weltrangliste: Der Ire Shane Sweetnam mit seinem Schimmel James Kann Cruz, der Niederländer Harrie Smolders mit seinem treuen Monaco, der Österreicher Max Kühner mit EIC Up Too Jacco Bleu, die Franzosen Simon Delestre mit Dexter Fontenis Z und Julien Épaillard im Sattel von Dubaï du Cèdre, die Schweizer Steve Guerdat mit Venard de Cerisy und Martin Fuchs mit Conner Jei, der Amerikaner Kent Farrington mit Greta, der Brite Ben Maher mit Faltic HB und schliesslich der Weltranglistenerste und Titelverteidiger Henrik von Eckermann aus Schweden mit seinem unglaublichen King Edward. Der Ire Sweetnam profitierte von der Absage von McLain Ward, da eines der Pferde des Amerikaners nach den Panamerikanischen Meisterschaft unter Quarantäne stand.
Schon der erste Umlauf verlangte den Reitern alles ab, denn nur drei Paare kamen ohne Fehler durch: der Startreiter aus Irland, der heimische Publikumsliebling Steve Guerdat und der Titelverteidiger aus Schweden, der mit seinem King fest entschlossen war, seine Krone zu verteidigen. Im zweiten Umlauf starteten die Reiter in umgekehrter Reihenfolge der vorläufigen Rangliste. Das sorgte für zusätzliche Spannung und Druck. Die Herausforderung bestand darin, feinfühlig zu sein, wenn nötig Risiken einzugehen und gleichzeitig einen kühlen Kopf zu bewahren. Die Reiter gaben ihr Bestes, sehr zur Freude des Publikums, das bis zum letzten Hindernis den Atem anhielt, um dann den zweiten und einzigen Doppelnuller von Steve Guerdat zu bejubeln, der den Sieg bedeutete. Mit seinem dritten Sieg in den Top Ten des Rolex IJRC hat der amtierende Europameister einen neuen Rekord aufgestellt und sich in die Sportgeschichte eingeschrieben. Bravo Champion!
„Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Mein Pferd ist sehr gut gesprungen. Im zweiten Teil des Stechens bin ich nicht so gut geritten, aber Venard war voll da. Es ist immer ein besonderes Gefühl, hier zu gewinnen. Ich liebe es, meine Pferde in Genf in Bestform zu präsentieren, und wir werden immer von einem tollen Publikum getragen. Im Übrigen möchte ich mich bei der Besitzerin von Venard und Dynamix dafür bedanken, dass sie mir die Möglichkeit gibt, auf solch phänomenalen Pferden zu reiten“, sagte er vor dem Mikrofon von Alban Poudret.
Quelle: Pressemitteilung CHI Genf
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