17.11.2018 Die deutschen Dressurreiter dominierten in diesem Jahr bei den Stuttgart German Masters die Weltcup-Dressur.
Unter den ersten acht Plätzen waren alle deutschen Teilnehmer zu finden. Im vorderen Feld mischte sich der Däne Daniel Bachmann Andersen mit Blue Hors Zepter zwischen die deutschen Reiter.
Benjamin Werndl und Daily Mirror lieferten die ersten 80 % ab. Bei Fabienne Müller-Lütkemeier und Fabregaz gab es 78,680 %; das Paar war mit ein paar kleinen Unreinheiten unterwegs und Fabregaz wirkte leicht angespannt. Nur in den Verstärkungen konnte er sich etwas lösen.
Bei Damsey FRH sah es schon ganz anders aus. Helen Langehanenberg hatte zwar anfangs mit ein paar kleinen „Rucklern“ zu kämpfen, aber Damsey war aufmerksam und ließ sich einwandfrei von ihr führen. Eine schöne Vorstellung, die entsprechend gut benotet wurde.
Kleine Fehler waren bei Dorthee Schneider und Sammy Davis Jr. ebenfalls zu sehen, aber sie fielen nicht ins Gewicht, so dass sie auch über 80 % kamen. Einmal schnaubte sich Sammy richtig frei in der Trab Tour und danach war es etwas gelöster.
Unerwartet kam es heute zu einem Missverständnis bei Isabell Werth und Bella Rose. Bella machte Fehler in den Zweier Wechseln, aber danach lief es weiter wie am Schnürchen und die Stute tanzte entspannt zum Sieg. Weltcup-Dressurreiten steht derzeit in Europa ganz im Zeichen von Isabell Werth. Sie ist mit ihren Pferden auf dem Weg erneut den Weltcup-Titel zu holen, wenn die Saison weiter so läuft.
Und zum dritten Mal in Folge war es ihr Sieg im Weltcup bei den Stuttgart German Masters.
Ergebnisse:
- Isabell Werth, Bella Rose / 85,660 %
- Dorothee Schneider, Sammy Davis Jr. / 81,840 %
- Helen Langehanenberg, Damsey FRH / 81,470 %
- Daniel Bachmann Andersen, Blue Hors Zepter / 81,190 %
- Benjamin Werndl, Daily Mirror / 80,340 %