Reiterausrüstung – Bekleidung
Welchen Schuh zieh ich mir denn nun an? Diese Frage stellen sich alle Reiter. Eine Entscheidung fällt zwischen dem klassischen Stiefel oder einer Stiefelette, die meistens mit Chaps getragen wird.
Stiefel
Der klassische Stiefel wird immer noch gerne genommen, wenn er auch nicht mehr so ausgeprägt wie früher vertreten ist. Vor allem im Turniersport wird er noch eingesetzt. Heute gibt es eine große Vielfalt von Schaftstiefeln. Die Hersteller haben sich auf Ihre Kunden eingestellt und bringen Stiefel für die einzelnen Sparten wie z. B. Dressur und Springen auf den Markt.
Die Art des Stiefels passt sich genau den Bedürfnissen an. Der Dressurstiefel z. B. hat einen längeren Schaft und den typischen Dressurbogen. Beim Springstiefel ist der Schaft etwas kürzer, oftmals der Einstieg enger und es gibt bei einigen einen Halter für die Gerte. Beim Allround-Stiefel werden beide Varianten miteinander verbunden.
Stiefeletten und Chaps
Wer nicht in einem festen Stiefel reiten will, entscheidet sich für Stiefeletten und Chaps. Die Stiefeletten gibt es als Schlupf-Schuh, oder mit Schnürung und Reißverschluss. Hier kann der Reiter entscheiden, was ihm lieber ist.
Zur Stiefelette werden Chaps getragen. Die Chaps ersetzen den Stiefelschaft. Es gibt sie in Echtleder und Kustleder, mit und ohne Gummieinsatz. Sie werden über der Stiefelette getragen. Halt bietet hier ein Steg, der unter dem Schuh entlang läuft. Der Schaft wird mit einem Reißverschluss geschlossen.
Eine Ausnahme bieten Jodphurhosen. Hier werden keine Chaps verwendet. Die Hose hat Ledereinsätze, die die Chaps ersetzen. Diese Variante wird gerne bei den Western Reitern genutzt; vereinzelt auch bei reinen Freizeitreitern.