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BEMER Riders Tour: Auftakt in Hagen mit Weltranglisten-Stars, Olympiasiegern und Zukunftshoffnungen

IMG_5086-Janne-Friederike Meyer-Zimmermann-u.-Buettners-Minimax (Hagen 2019)

18.04.2023 Am Mittwoch beginnt bei Horses & Dreams in Hagen am Teutoburger Wald die 22. Auflage von Deutschlands bekanntester Springserie.
Seit 2011 ist die Kultveranstaltung auf dem Hof Kasselmann schon Teil der Riders Tour. Wer sich hier zum Start der Freiluft-Saison gut präsentiert, spielt oft eine Hauptrolle auf kommenden Finalen und Championaten. Eindrucksvoll bewiesen hat dies Vorjahressiegerin Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg), die im Februar die Gesamtwertung der BEMER Riders Tour Saison 2022/23 und ihren zweiten ‘Rider of the Year’ Titel gewann und im April beim Weltcup-Finale in Omaha ihre Form erneut bestätigte. Da ihr Top-Pferd Messi van’t Ruytershof jetzt eine wohlverdiente Pause erhält, wird am kommenden Wochenende ein neues Paar die Ehrenrunde anführen. Am Samstag geht es zunächst in die Qualifikation, am Sonntag folgt die erste Wertungsprüfung der BEMER Riders Tour 2023 und damit ist der Run auf den Titel “Rider of the Year” eröffnet.
 
Starke Konkurrenz

 
Das internationale Starterfeld für die CSI3* Tour in Hagen ist stark besetzt und verspricht eine spannende Auftaktetappe. Einer, der sich mit Großen Preisen und Riders Tour Etappen bestens auskennt, ist der derzeit 19. der Weltrangliste, Marcus Ehning. Bereits neunmal war der als Stilist im Parcours geltende Reiter aus Borken in den Top Drei der Gesamtwertung vertreten. Der Einzelsilber-Medaillengewinner der Olympischen Spiele 2008, Rolf-Göran Bengtsson (SWE) gewann die achte und finale Etappe der Riders Tour 2022/23 in Neumünster und hat sozusagen ‘Blut geleckt’. Mit dem Holsteiner Hengst Zuccero hat er ein vielversprechendes Talent, mit dem er auch in dieser Saison punkten kann. Der ‘Rider of the Year’ von 2021/22, Patrick Stühlmeyer (Mühlen) sattelt den Selle Francais-Hengst Drako de Maugre, mit dem er dieses Jahr in Braunschweig schon gute Platzierungen auf Vier-Sterne Niveau erzielen konnte. Auch die Niederlande, Gastgeber der dritten Etappe, schicken ein erfahrenes Aufgebot mit Gerben Morsink, den Schwestern Sanne und Mel Thijssen, Hendrik-Jan Schuttert, und Gert-Jan Bruggink. Letzterer ist vertraut mit Riders Tour Erfolgen, erreichte er doch 2013 den dritten Platz in der Gesamtwertung. Der international erfolgreiche britische Springreiter Robert Whitaker vertrat sein Land bereits mehrfach in Nationenpreisen und gewann letztes Jahr mit Evert die Qualifikation zur ersten Wertungsprüfung.
 
Ein Plätzchen aufrücken
 
Ihnen gegenüber stehen die ‘jungen Wilden’: Sophie Hinners (Dagobertshausen) beendete die Vorjahres-Saison als Zweite in der Gesamtwertung und wird versuchen, in diesem Jahr ein Plätzchen aufzurücken. Angreifen wird sie mit einem Team von Fuchsstuten, allen voran die neunjährige Holsteiner Stute Addressee. “Addressee ist richtig gut drauf im Moment, sie ist in Spanien schon sehr gut in der Vier-Sterne Tour gesprungen. Ich habe mir schon einen kleinen Plan gemacht für die Riders Tour in diesem Jahr, da sind schon die meisten Etappen drauf,” verrät die talentierte 24-Jährige. Ihr Partner Richard Vogel schloss Anfang April sein erstes Weltcup-Finale als bester deutscher Reiter ab, für Hagen sattelt er seinen Omaha-Partner United Touch S sowie Accoton PS. Als Gesamtsieger der ersten BEMER Young Riders Tour hat Matthis Westendarp seinen Startplatz bei der Auftaktetappe und drei weiteren Etappen der Riders Tour sicher: “Die Möglichkeit in Hagen zu starten, erleichtert den Schritt ins Seniorenlager. Wenn es hier gut läuft, möchte ich auch auf den Etappen von Ommen, Münster und Neumünster starten,” sagt der junge Wallenhorster. Nicht zu unterschätzen sind auch Jana Wargers (Greven), Gerrit Nieberg (Sendenhorst), Simone Blum (Zolling), Felix Hassmann (Lienen) und Cassandra Orschel (POL).
 
Internationale Route
 
Die BEMER Riders Tour folgt in dieser Saison der bewährten internationalen Route von 2022/23. Nach der ersten Wertungsprüfung in Hagen folgt die Traditionsveranstaltung ‘Pferd International München’ vom 18. bis 21. Mai, bevor die erste Auslands-Etappe wieder zum CSI Ommen in die Niederlande führt. Insgesamt geht es bei acht Etappen im In- und Ausland um wertvolle Ranglistenpunkte, bevor auf den VR CLASSICS in Neumünster der zukünftige ‘Rider of the Year’ ermittelt wird.
 
Bei jeder Etappe wird eine Qualifikation vor der Wertungsprüfung geritten. Das Tour-Reglement sieht vor, dass die Top-Drei des aktuellen Rankings und die Top-25 der jeweils geltenden Weltrangliste Springen für die Wertungsprüfungen vorqualifiziert sind. Dazu kommen Sportler, die vom Veranstalter eingeladen worden sind, und die Gelegenheit haben, sich über die Qualifikation für die Wertungsprüfung zu qualifizieren. Die 50 besten Paare dieser Qualifikation, inklusive der vorqualifizierten Reiter, bestreiten dann die Wertungsprüfung und nur dort gibt es Rankingpunkte. Der Sieger bekommt 20 Punkte, der Zweitplatzierte 17 Punkte usw. bis zu 1 Punkt für Platz 15. Konstanz ist das Zauberwort, am Ende gehen die vier besten Ergebnisse jedes Teilnehmenden in die Wertung ein. Wer die meisten Punkte hat, ist “Rider of the Year”.
 
Win-Win-Situation

 
Im Mittelpunkt der BEMER Riders Tour steht immer zuallererst der Sport. Paul Schockemöhles Idee einer Serie und eines Spannungsbogens über mehrere Etappen und Monate liefert auch heute noch ab. Das Ziel sind talentierte Reiterinnen und Reiter, die in den Sport hineinwachsen und langfristig seine Zukunft sichern. “Ohne Turniersport stagniert das Thema Pferd. Auch die Ausbildung, der Pferdehandel, Zucht, Training bis hin zu Reitvereinen und Reitschulen hängt alles zusammen,” bestätigt Schockemöhle. Hinter diesem Prinzip steht auch Titelpartner BEMER Int. AG, die aus dem Sportengagement Erfahrungen und wertvolle Erkenntnisse für ihr BEMER Horse Set und auch für das BEMER Human Set bezieht. Der Austausch vor Ort mit Besuchern und Aktiven hat die Entwicklung der Sets maßgeblich beeinflusst. Der Siegeszug der “BEMER-Decke” ist gut sichtbar, auf jedem Turnier sieht man ganz selbstverständlich Pferde unter dem Horse-Set relaxen.

Quelle: Pressemitteilung Riders Tour GmbH – performance & passion

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