Recht und Gesetz
Der bereits bestehende Equidenpass soll in England nach dem Pferdefleisch Skandal überabeitet werden.
Englands Regierung kündigt Änderungen im Equidenpass System an
Durch den Pferdefleisch Skandal hat England Pläne angekündigt, die Pferde besser schützen sollen sowie die Nahrungskette klarer zu gestalten.
Es trafen sich Owen Paterson, Staatssekretär für Environment, Food and Rural Affairs (Efra), Defra Offizielle und Mitglieder der Equine Sector Council for Health and Welfare, zu denen die British Equestrian Federation, die Thoroughbred Breeders Association, Local Government Trading Standards und die British Equine Veterinary Association and horse welfare charities gehören.
Es sollen Maßnahmen ergriffen werden, damit Pferde besser identifiziert und zurückverfolgt werden können. Auch sind Beschränkungen für unnötige Wege, über die Grenzen hinweg, geplant.
Schwächen im englischen System
Das geltende EU-Recht gibt an, dass Pferde einen Pass besitzen müssen, in dem vermerkt ist, ob sie Medikamente bekommen haben, die einen Verzehr zu unsicher machen.
Die World Horse Welfare (WHW) gibt an, dass es in England Hinweise auf 75 Organisationen gibt, die wahrscheinlich falsche Pässe besitzen und damit Missbrauch betreiben.
Es wurde auch der Vorschlag gemacht, das National Equine Database (Nationale Pferde Datenbank) wiederzubeleben, um alle Pferde in England zentral zu registrieren.
Es gibt eine Dreier-Vereinbarung zwischen England, Irland und Frankreich über die freie Beförderung von Pferden, ohne gesundheitliche Zertifizierung, die überarbeitet werden soll mit den Pässen. Darauf einigten sich die Außenminister.
Im Jahr 2005 wurde die Dreier-Vereinbarung für alle Pferde freigegeben. Vorher galt dies nur für Sportpferde. Aber damit hat sich der Transport zwischen den drei Ländern erhöht und auch die Kriminalitätsrate stieg an.
Durch die Unterstützung der Ministerien soll der kriminelle Handel mit Pferde an Attraktivität verlieren. „So viel Schutz sollten wir den armen Pferden bieten“, sagte WHW Chef Roly Waters.