Sonne, Eis, Springsport – Fehmarn-Pferde-Festival
18.06.2021 Es gab danach erstmal Eis mit Erdbeeren – Harm Wiebusch und Mathies Rüder entschieden sich nach dem gemeinschaftlichen Sieg im ersten S-Springen (zwei Abteilungen) beim Fehmarn-Pferde-Festival für eine kühle Erfrischung. Der Springsportprofi Wiebusch aus dem niedersächsischen Fredenbeck kommt gern nach Fehmarn, Mathies Rüder ist auf der Insel zuhause, wenn er nicht gerade zu Deutschen Meisterschaften, Sichtungen, Lehrgängen und Championaten fährt. Denn Mathies zählt zur dritten Generation Rüder im Pferdesport.
Harm Wiebusch gewann die erste Abteilung des S-Springens mit dem zwölf Jahre alten Clouseau, dahinter folgte der beste Schleswig-Holsteiner dieser Abteilung – Simon Heineke vom Wedeler Moorhof mit Chairman. Heineke beeindruckte zuletzt beim Internationalen Pferdefestival Redefin, wo er als “Nachrücker” prompt unter die Top-Ten des Großen Preises sprang. In der zweiten Abteilung hatten Fehmarns “Nachwuchskräfte” klar die Nase vorn.
Jüngster Rüder vorn
Mathies Rüder, der eine der Zukunftshoffnungen im Vielseitigkeitssport ist, pilotierte Bernhard Reemtsmas Chicago M in 67,77 Sekunden fehlerfrei zum Sieg und dürfte damit schon mal eine Visitenkarte für die Deutschen Jugendmeisterschaften abgegeben haben. Das erste schwere Springen des Fehmarn-Pferde-Festivals war zugleich auch Einlaufprüfung und Sichtung zur DJM der Jungen Reiter und Junioren aus Schleswig-Holstein. Hinter Rüder empfahl sich einmal mehr Sven-Gero Hünicke mit Landeschampionatssieger Chanio für schwere Aufgaben. Aus dem DJM-Alter ist der Jungprofi zwar raus, gleichwohl zählt er zur jungen Generation im Springsport. Platz drei holte sich ein Gast aus Bremen: Hergen Forkert, immer wieder beim Deutschen Spring-Derby dabei und selbst Turnierveranstalter auf seiner Anlage in Bremen-Rosenbusch.
“Fehmarn-Doppel” im Parcours
Und wie so oft blieb es nicht bei diesen Erfolgen für die Mitglieder des Fehmarnschen RRV. Inga Czwalina holte sich am zweiten Tag erneut mit der neun Jahre alten Quinta einen Sieg. Die gehört übrigens ihrem Vereinskollegen Carl-Christian Rahlff und stammt auch aus seiner Zucht. Rahlff vertraute die Stute Czwalina an, die einen hervorragenden Ruf als Ausbilderin genießt – man hilft sich eben gegenseitig auf Deutschlands pferdesport-verrücktester Insel.
Quelle: Pressemitteilung Fehmarn-Pferde-Festival – Pegamo Networks
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