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Jakobskreuzkraut – hoch giftig für Pferde

Jakobskreuzkraut

Krankheiten – Giftpflanze Senecio jacobaea

Jakobskreuzkraut
Jakobskreuzkraut

Allgemein ist die Pflanze Senecio jacobaea bei uns als Jakobskreuzkraut bekannt. Sie erinnert leicht an die Kamille. Für  Pferde ist sie eine hoch giftige Pflanze.

Wie wirkt Jakobskraut?

Das Jakobskreuzkraut schädigt schon in kleinen Mengen die Leber des Pferdes. Im Normalfall machen Pferde auf Koppeln einen Bogen um die frische Pflanze, da sie einen bitteren Geschmack hat. Nur junge Pferde fressen sie manchmal. Da sollte besonders drauf geachtet werden. Ist das Kraut im gemähten Heu, können alle Pferde es nicht mehr unterscheiden und fressen es mit. Dies führt dann schleichend zu einer Vergiftung und zur Schädigung der Leber, da der Körper diese Gifte nicht abführen kann. Schon 2 kg verteilt im Heu können zum Tod führen.

Was kann ich tun?

Das Jakobskreuzkraut sollte regelmäßig geschnitten werden, am wichtigsten ist der Schnitt vor der Blüte, damit die Pflanze nicht wieder austreiben kann. Ebenso ist es sinnvoll die Pflanzen mit den Wurzeln auszugraben und zu verbrennen.

Eine regelmäßige Überprüfung der Weiden ist wichtig!

 

Kommentare

Jasmin S. sagte am 21.08.2012 um 09.41 Uhr:

Nicht nur junge Pferde gehen an die Giftpflanzen, alle Pferde neige dazu an die Giftpflanzen zu gehen, wenn die Weide abgegrast ist! Oder bei einem Ausritt, wenn die Reiter die Pferde an den Waldwegen grasen lassen, wenn nichts anderes vorhanden ist (Gräser).
Das Problem ist, wie bei allen Giftpflanzen, der Magen kann diese Giftpflanzen nicht verdauen bzw. verarbeiten, das Gift bleibt im Pferdemagen und mit jeder weiteren gefressenen Planze erhöht sich der Giftgehalt.
Die Pflanzen sollten nicht geschnitten werden, sondern sanft mit wurzel aus dem Boden gezogen werden, Pflanzen neugen dazu, wenn sie unter Stress stehen (ruckartig gezogen werden, geschnitten werden) ihre Samen frühzeitig auszuwerfen.
Die Koppeln sollten ständig kontrolliert werden.
Im Heu verlieren die Pflanzen ihren bitteren Geschmack, aber nicht ihre Giftstoffe, daher auch immer vor dem füttern immer das Heu kontrollieren.