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Richard Vogel gewinnt Weltcupspringen in Stuttgart 2024

Als letzter Starter im Stechen: „Richie“ Vogel siegt im  Großen Preis von Stuttgart mit BW-Bank und WALTER solar

17.11.2024 Spannender hätte es nicht sein können: Als letzter Starter qualifizierte  er sich für das Stechen, als letzter Starter im Stechen gewann er den Großen Preis  von Stuttgart mit BW-Bank und WALTER solar – der für den RV Mannheim startende  gebürtige Oberschwabe Richard Vogel. Der 27-Jährige wiederholte damit seinen  Erfolg von 2022, auch damals saß er im Sattel des mittlerweile zwölf Jahre alten  Westfalen-Hengstes United Touch S. 




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Im Rahmen des 38. Internationalen Reitturniers STUTTGART GERMAN MASTERS setzte Richard Vogel sich beim abschließenden Höhepunkt vor 7.800 total  begeisterten Zuschauern in der fünften Qualifikation des Longines FEI Jumping  World CupTM 2024/2025 in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle mit einer fehlerfreien  Runde im Stechen in 41.39 Sekunden durch und holte nicht nur 20 wertvolle Punkte  auf dem Weg zum Weltcup-Finale vom 2. bis 6. April 2025 in Basel (Schweiz),  sondern auch 56.100 Euro Preisgeld. 

Zweiter im „Drei-Mann-Stechen“ wurde der Ire Denis Lynch, er durchbrach mit dem  15-jährigen Wallach Brooklyn Heights nach einem fehlerfreien Jump-Off die  Lichtschranke nach 44.37 Sekunden. Dafür gab es 34.000 Euro Preisgeld und 17  Weltcup-Zähler. Auf den dritten Platz landete der Team-Olympiasieger von 2016  und Einzel-Europameister von 2009, Kevin Staut (Frankreich) auf der elfjährigen  Stute Dialou Blue PS. Die beiden mussten einen Abwurf hinnehmen und benötigten 42.67 Sekunden. Der Lohn: 25.500 Euro und 15 Punkte fürs Welt-Cup-Ranking – er  führt nun diese Rangliste nach fünf Stationen mit insgesamt 49 Zählern an, gefolgt  von Richard Vogel (42). 

„Das Glück war auf meiner Seite bei meinem Hausturnier. Ich bin sprachlos, es war  großartig, hier in Stuttgart zu siegen“, strahlte der glückliche Sieger. „Die erste  Runde war schwerer zu reiten als ich dachte, aber United sprang so leicht – ich hatte  im Sattel nicht viel zu tun!“  

Denis Lynch schmunzelte glücklich: „Es war kein Nachteil, als Erster ins Stechen zu  müssen. Im Gegenteil: Es hätte für mich nicht besser laufen können. Der einzige  Nachteil war, Richie im Stechen mit dabei zu haben.“ 

„Mir geht es hier in Stuttgart immer sehr gut. Heute hab‘ ich mich über meine Stute  gefreut, die einen überragenden Job gemacht hat. Die erste Runde war schon  schwer genug. Ich habe alles versucht, und die Stute war voll dabei. Von daher bin  ich nicht enttäuscht“, resümierte der Drittplatzierte Kevin Staut. 

„Bei so einem großen Starterfeld mussten wir ans Limit gehen“, erklärte der  stellvertretende Parcours-Chef Louis Konickx (Niederlande), „deshalb war der Kurs  etwas tricky – manche Pferde hatten kaum Probleme, während andere echt zu  kämpfen hatten!“.

Quelle: Pressemitteilung Stuttgart German Masters / Pressebüro Binder

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