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Aufregende „alte“ IFRF-News

09.11.2022 „Alles bleibt beim Alten!“ Noch nie war diese Aussage so aufregend und wertvoll. „Wir sind wirklich froh, dass wir trotz durchlebter Pandemie und aller aktuellen Krisen die Springprüfungen auch in diesem Jahr auf Drei-Sterne-Niveau und die Dressur wie gehabt auf Fünf-Sterne-Niveau ausschreiben konnten“, erklärt Turnierchef Matthias Alexander Rath. Hausherrin Ann Kathrin Linsenhoff ergänzte: „Das Turnier gehört seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Sport-Veranstaltungen in Frankfurt und hat die Sportstadt Frankfurt mit geformt. Umso mehr habe ich mich beim Sportpresseball Anfang November gefreut, als der Frankfurter Sportdezernent Mike Josef zu mir sagte: ‚Das Turnier gehört zu den BIG FOUR von Frankfurt.‘“

Nach zwei Jahren ‚Zwangspause‘ meldet sich das Internationale Festhallen Reitturnier Frankfurt (IFRF) mit geballter Kraft zurück. Das Veranstalterteam des Frankfurter Turnierstalls Schwarz-Gelb e.V. in Verbindung mit der Schafhof Connects GmbH & Co.KG vermeldet mit großer Dankbarkeit und auch ein bisschen stolz: „Alle Partner sind an Bord geblieben, fünf oder sechs neue Partner kommen sogar bei der jetzigen 49. Auflage des Turniers noch hinzu.“ So können die Preisgelder mit insgesamt 375.300 Euro genauso hoch bleiben wie bei der letzten Festhallen-Ausgabe 2019, der Gesamtetat ist aufgrund der höheren Kosten von 1,9 auf rund 2,2 Millionen Euro gestiegen. Die Nachfrage auf Seiten der Aussteller ist ebenfalls ungebrochen. Rund 100 Aussteller laden auf 8.000 Quadratmetern in der Festhalle zum Weihnachts-Shopping.

Turnierchef Rath wird zwischen allen anderen Aufgaben in der Festhalle auch selbst in den Sattel von Destacado steigen und an den Start gehen. Umso mehr freut er sich auf starke Konkurrenz. „Ich denke, dass die Starterfelder in diesem Jahr ausgesprochen gut werden“, schmunzelt Rath. „Wir sind in diesem Jahr eins von nur drei Fünf-Sterne-Dressurturnieren in Deutschland, die Nachfrage ist schon jetzt im Vorfeld international sehr stark. Und im Springen haben wir lediglich das Weltcup-Turnier in London als Konkurrenz-Veranstaltung. Seit dem Brexit ist es allerdings sehr aufwändig und teuer geworden, nach England zu reisen – und dann auch noch mit Pferden –, so dass noch mehr Argumente für Frankfurt sprechen.“

In der Fünf-Sterne-Dressur geht es in den olympischen Aufgaben – Grand Prix präsentiert vom Bankhaus Metzler, Grand Prix Special, Preis der Liselott Schindling Stiftung, und Grand Prix Kür, Preis der Almased Wellness GmbH – um Siege und Platzierungen. Von den acht internationalen Springprüfungen zählen vier für die Weltrangliste, im Großen Preis von Hessen präsentiert von der Deutschen Vermögensberatung AG geht es um satte 70.000 Euro Preisgeld.

Zu den Frankfurt-Startern werden auch Lena Waldmann und Felix Haßmann gehören. Die 32-Jährige, die 2019 beim IFRF mit drei Hengsten und vorderen Platzierungen in den Finals des Louisdor-Preises und des NÜRNBERGER BURG-POKALS für Aufsehen sorgte. Bei ihrer Kür mit Cadeau Noir sorgte sie im Siegerpreis zu ‚I‘m sexy and I know it’ dafür, dass das Dach der Festhalle bebte. Selten hat das Frankfurter Publikum ein Paar so euphorisch gefeiert! „Das Frankfurter Turnier ist für mich deshalb etwas ganz besonderes und das wird es auch bleiben“, betont Waldmann. Inzwischen hat sie sich auf der Anlage ihres Lebensgefährten Felix Haßmann in Lienen selbstständig gemacht, hat sich dort einen neuen Stamm an Pferden aufgebaut und direkt wieder ein Pferd für das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALS qualifiziert. Die siebenjährige Scarlett O’Hara NRW ist das vierte Pferd, das Waldmann für dieses bedeutungsträchtige Finale qualifiziert hat. „Scarlett ist zwar noch sehr jung und wir kennen uns noch nicht so lange, aber dieses Pferd hat absolut das Potenzial, um in diesem Finale dabei zu sein.“
Und Felix Haßmann gehört seit 15 Jahren zu den Stammgästen in der ‚Gudd Stubb‘. 2008 wurde er hier mit Carefina in seinem ersten ‚Senioren-Jahr‘ Zweiter im Großen Preis, 2017 gewann er im Sattel von Balance das Eröffnungsspringen, 2019 gelang ihm derselbe Coup mit SIG Captain America. „Frankfurt ist für uns Springreiter einfach sehr gut ausgeschrieben, auch mit der Youngster-Tour für die Sechs- und Siebenjährigen in diesem Jahr“, erklärt Haßmann, „aber nach Frankfurt kommt man in allererster Linie so gerne wegen der Stimmung und der Atmosphäre – das ist das Allerwichtigste.“ In diesem Jahr bringt Haßmann den zwölfjährigen SIG Hawkeye und den zehnjährigen Quiwitino WZ für die große Tour mit in die Festhalle. „Und einen Youngster werde ich sicher auch noch aufladen“, erklärt er und freut sich.
Übrigens: Kennengelernt hat sich das Erfolgspaar Waldmann-Haßmann beim IFRF 2019.

Und es gibt noch einen Grund zur Freude: „Der Kartenvorverkauf läuft so gut wie noch nie“, erklärt Rath gut gelaunt. „Sehr viele Zuschauer haben außerdem ihre Tickets, die sie für 2020 und 2021 gekauft hatten, behalten, um sie in diesem Jahr zu verwenden. Das ist ein wunderbares Treuebekenntnis der Frankfurter Zuschauer.“

Quelle: Pressemitteilung Schafhof Connects GmbH & Co. KG – performance and passion

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