Menü Schließen

‚Cornet‘ siegt überall auf der Welt – auch im Derby-Park

09.05.2024 „Cornet hat schon überall auf der Welt gewonnen und jetzt auch hier in Hamburg.“ Denis Lynch war hochzufrieden mit der Runde seines zwölfjährigen Cornet Obolensky-Sohnes Cornets Iberio.

Ohne Fehler und in 64,50 Sekunden ist das Paar durch den Fünf-Sterne-Parcours in der Prüfung ‚Rising Star by Mercedes-Benz Hamburg‘ im Rahmen des Deutschen Spring- und Dressur-Derbys gesprungen. Keiner war schneller. „Cornet liebt die Atmosphäre und den tollen Rasenplatz hier in Hamburg“, erklärte der Ire, der am Ende noch mal ordentlich zittern musste. Der letzte Starter war ihm am dichtesten auf den Fersen. Hans-Thorben Rüder und der 15-jährige Singu blieben ebenfalls fehlerfrei und brauchten am Ende nur 0,25 Sekunden länger für den 480-Meter langen Parcours mit 14 Hindernissen.




Abonniere den kostenlosen Newsletter von REITERZEIT.de

Auf dem dritten Platz marschierte der Belgier Pieter Clemens mit seiner Hannoveraner Stute Quatinka auf. Sein Ergebnis: Fehlerfrei in 65,39 Sekunden. Insgesamt waren in diesem internationalen Fünf-Sterne-Springen 52 Paare aus 18 Nationen am Start, 28 blieben ohne Hindernisfehler, 24 ohne jegliche Strafpunkte. Das Niveau ist hoch in Hamburgs Starterfeldern, der Sport in den nächsten Derby-Tagen dürfte hochklassig und spannend werden.
 
Hamburg – auf dem Weg nach Paris?
Jana Wargers ist zurückhaltend. „Wir gehen Schritt für Schritt und gucken, was am Ende herauskommt. Das Leben geht auch ohne einen olympischen Start weiter, aber man hat natürlich sehr lange daraufhin gearbeitet und es ist ein ganz großes Ziel.“ Und diesem Ziel scheint die Profisportlerin ziemlich nahe zu sein.

Mit Dorette und Limbridge hat die 32-Jährige gleich zwei Asse im Ärmel mit Blick auf die Olympischen Spiele in Paris. Beide sind 15 Jahre, beide sind sprunggewaltig und doch hat aus ihrer Sicht Limbridge die olympische Nase vielleicht einen Hauch weiter vorne. „Von meinem Gefühl, können beide ‚olympisch‘ springen. Dorette ist allerdings etwas sensibler und komplizierter als Limbridge, er ist total easy und steckt alles weg und Olympische Spiele sind natürlich noch mal eine Extra-Anspannung, deswegen denke ich, dass am Ende Limbridge aus der mentalen Sicht die Nase ein bisschen weiter vorne hat Richtung Paris.“ Und genau den mit der olympischen Nase vorweg hat sie mitgebracht nach Hamburg.

Limbridge hatte eine längere Turnierpause, „Er fühlt sich so happy und frisch an, ist sehr motiviert und ich habe das Gefühl, dass dieses Jahr noch mal richtig ein Jahr für ihn werden kann.“ Der Turniersport sei seine Welt. „Er steht hier im Stall, die Ohren sind vorne und die Augen glänzen.“ Sie habe ihn nach der Pause in Ruhe wieder aufgebaut, viel dressurmäßig zu Hause gearbeitet und einige Feinabstimmungen noch verbessert – nicht zuletzt mit der Hilfe von Springsport-Koryphäe Franke Sloothaak. „Er kommt seit einiger Zeit ab und zu zum Training zu mir. Das ist für mich ideal. Wir haben an einigen Punkten gearbeitet und auf einmal ging alles noch einfacher, Limbridge war noch zufriedener und das hat mir viel gebracht.“
Mit Limbridge, mit dem sie schon bei Europa- und Weltmeisterschaften am Start war, strebt sie nach den Starts am Mittwoch und Donnerstag den Longines Grand Prix of Hamburg am Samstag an. „Es ist gut für ihn, hier in Hamburg noch mal über drei Tage anzutreten, um noch mal Kraft aufzubauen und dann wissen wir am Ende der Hamburg-Woche auch, wo wir genau stehen.“

Jana Wargers ist das zweite Mal in Hamburg am Start und genießt es: „Hamburg ist außergewöhnlich! Der Platz an sich und dann noch mit den Derbysprüngen und wie viele Leute schon heute am Donnerstag da sind – Hamburg ist und bleibt ganz besonders.“

Quelle: Pressemitteilung EN GARDE Marketing GmbH / Equi-Words

Weitere News dazu: