Pferderassen
Warmblutrasse aus Schleswig-Holstein
Der Holsteiner ist eine Pferderasse, die ihren Namen aus dem Land hat, wo sie wahrscheinlich Anfang des 13. Jahrhunderts das erste Mal erwähnt wurden, aus Schleswig-Holstein.
Sie wurden erstmals im Klostergestüt Uetersen von den Mönchen gezüchtet. Anfangs waren die Holsteiner sehr klobig im Körperbau. Sie wurden über die Jahrhunderte für das Militär genutzt. Auch in der Landwirtschaft kamen die Pferde zum Einsatz. Ursprünglich besteht die Rasse wahrscheinlich aus deutschen, spanischen und orientalischen Pferden.
Im 17. Jahrhundert kamen sie dann als Kutschpferde in Mode.
Das 19. Jahrhundert änderte einiges in der Zucht. Es wurden Vollblüter mit eingekreuzt. Dies sollte dazu beitragen, dass sie feiner im Gebäude wurden und schneller.
Für den Turniersport wurde der Holsteiner nach dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Durch weitere Einkreuzungen mit Vollblütern wurden sie noch feingliedriger und edler.
Heute werden sie in jeder Sportart eingesetzt. Den größten Erfolg verzeichnen sie im Springsport.
Exterieur des Holsteiners
Der Holsteiner ist ein großrahmiges Pferd, mit einem gut proportionierten Kopf und einem starken, langen Hals. Die Brust, Schultern sowie der Rücken sind kräftig. Die langen Beine sind ebenso kraftvoll und haben gute Muskeln. Er hat einen großen Raumgriff und die entsprechende Galoppade dazu. Der Holsteiner zeichnet sich durch enormes Springtalent aus.
Charakter
Holsteiner Pferde sind gutmütig, ausgeglichen und unkompliziert. Sie arbeiten gerne mit, sind intelligent und gehorsam.
Berühmte Namen
Viele Holsteiner sind in die Geschichte eingegangen bzw. tragen zur heutigen Zeit einen großen Namen. Hier einige von Ihnen aus Zucht und Sport:
- Landgraf
- Lord
- Cor de la Bryère
- Capitol
- Meteor
- Taggi
- Cöster
- Cumano
- Lambrasco
- Marius