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Felix Haßmann gewinnt Championat von Frankfurt 2024

Haßmanns Jüngster zum Sieg

21.12.2024 Felix Haßmann aus Lienen hat das Championat von Frankfurt, den FRAPORT Preis, beim Internationalen Festhallen Reitturnier Frankfurt gewonnen. Es war eine Entscheidung, die bis zum letzten Hindernis, bis zur letzten Sekunde für angehaltenen Atem sorgte.

58 Starter aus 16 Nationen waren in diesem Weltranglistenspringen am Start, aber im Stechen um den Sieg war eine Nation klar überlegen: Von den acht Teilnehmern, die sich mit fehlerfreien Umläufen für das Stechen qualifiziert haben, waren sieben aus Deutschland, ein Reiter kam aus den Niederlanden.




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Der erste Reiter, dem im Stechen eine Nullrunde gelang, war Christoph Könemann auf dem zehnjährigen Henry als vierter Starter. In 47,62 Sekunden galoppierte das Paar durch den Parcours. Jörg Naeve folgt ebenfalls fehlerfrei auf Benur du Romet – in 47,17 Sekunden. Aber dann kam Felix Haßmann als vorletzter Starter auf dem jüngsten Pferd im Stechfeld, auf dem achtjährigen Vithargos W.Z. Wie aus einem Guss zog der braune Oldenburger scheinbar mühelos in einem Strich von Start bis Ziel. Die Uhr stoppte bei 44,90 Sekunden. Olympiasieger Christian Kukuk hatte mit Mumbai bereits vorgemacht, dass es schneller geht. Das Paar hatte 44,06 Sekunden für den Parcours benötigt, sich aber einen Abwurf geleistet. Hendrik-Jan Schuttert aus den Niederlanden ritt als letzter Teilnehmer des Stechens in den Festhallen-Parcours, war flott unterwegs und fehlerfrei, aber er konnte die Zeit von Haßmann nicht unterbieten: 46,16 Sekunden, der zweite Platz.

„Die anderen sind bei der ersten Kombination vorne rum geritten“, analysierte der Sieger „Das habe ich mich noch nicht ganz getraut. Vithargos ist das erste Mal so ein schweres Springen überhaupt gegangen.“ Trotzdem war er am Ende der Schnellste ‚Nuller‘. „Vithargos ist sehr grundschnell und wendet super, dadurch hat er gewonnen.“ Felix Haßmann war schon häufig in der Festhalle zu Gast und erklärt, warum er immer wieder kommt: „Es macht einfach immer Spaß, es ist ein schöner Jahresabschluss. Ganz viele Bekannte von mir sind hier, meine Frau reitet auch, so macht es umso mehr Spaß und ist umso motivierender.“

Es sei eine schwierige Qualifikation für den Großen Preis gewesen, meinte der 34-jährige Schuttert. „Ich habe versucht, die Prüfung zu gewinnen, aber ich habe den Optimalweg zum vierten Sprung im Stechen knapp verpasst. Dadurch war ich ein bisschen langsamer als Felix. Ich bin glücklich mit Platz zwei und freue mich auf den Großen Preis.“

Sehr zufrieden war auch der drittplatzierte Naeve: „Ich bin sehr happy mit dem dritten Patz bei diesem tollen Turnier und dem 1a-Publikum. Die Arena ist wie eine Stierkampfarena. Die Sitzplätze sind bis unters Dach, einfach ein tolles Event.“

Das Championat von Frankfurt war zugleich die erste Qualifikation für den Großen Preis von Hessen, präsentiert von der Deutschen Vermögensberatung AG am Sonntagnachmittag.
 

Der Turnier-Samstag und Romans Comeback
Am Samstag steht in Frankfurt ab 8.00 Uhr die schwierigste Dressurprüfung der Welt, der Grand Prix Special, auf dem Programm. Unter den Startern ist auch der 14-jährige First Romance von Dorothee Schneider. Nach eineinhalb Jahren Verletzungspause hat sich ‚Roman‘ in Frankfurt auf großem Turnierparkett zurückgemeldet. Die zweimalige Mannschafts-Olympiasiegerin freut sich: „Ich bin super happy, dass er wieder zurück im internationalen Viereck ist.“

Quelle: Pressemitteilung Schafhof Connects / performance & passion

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