20.05.2025 Sechs Namen, die in Hamburg Derby-Geschichte geschrieben haben. Sechs Namen, die für weltweite Schlagzeilen gesorgt haben. Sechs Namen, die auch 2025 wieder auf der Nennungsliste des Al Shira’aa Deutsches Spring- & Dressur-Derby stehen. Hamburg ruft und seine Derbysieger kommen!
Gleich sechs Sieger des Deutschen Spring-Derbys haben sich auch 2025 wieder für das Weltevent des Pferdesports in Klein Flottbek gemeldet. Drei von ihnen wollen sich erneut beim 94. Deutschen Spring-Derby am großen Wall, dem Melitta-Wall, beweisen, die anderen Drei konzentrieren sich in diesem Jahr auf die klassischen Prüfungen ohne Geländehindernisse.
Abonniere den kostenlosen Newsletter von REITERZEIT.de
• Dreimal hat er das Derby im Sattel seines Traumpartners Nacorde gewonnen: André Thieme. 2007 und 2008 hat das Paar den 1.230-Meter-Parcours fehlerfrei überwunden, beide Male waren sie nicht die Einzigen und mussten sich im Stechen beweisen: fehlerfrei und schnell. 2011 schaffte kein Paar den Traditions-Parcours ohne Abwürfe, im Stechen der Beiden, die sich nur einen Abwurf geleistet hatten, waren Thieme und Nacorde wieder fehlerfrei – der dritte Sieg! Mit Paule hat Thieme schon in den Jahren 2023 und 2024 Derby-Erfahrung gesammelt, einmal haben sie den Parcours mit zwei, einmal mit drei Abwürfen absolviert, 2025 wird Thieme wieder auf Paule setzen.
• Marvin Jüngel hat 2024 bereits für sein Derby-Märchen gesorgt: der zweite Sieg hintereinander mit demselben Pferd, Balou’s Erbin. Der damals 23-Jährige hatte eine sehr plausible Sieg-Strategie: „Wir haben uns die ganze Zeit vorgenommen, möglichst cool an die Sache ranzugehen. Am Sonntagmorgen hat sich Balou’s Erbin schon so entspannt in der Box verhalten – da wusste ich schon, dass es gut werden könnte, dass ich nur entspannt bleiben muss und das hat super geklappt.“ Übrigens: Dieses Jahr feiert der zweimalige Derbysieger am Derby-Sonntag seinen 24. Geburtstag und natürlich bringt er wieder seine zweimalige Derbysiegerin mit, Balou’s Erbin.
• 2009 waren die Zwei das erste Mal in Hamburg am Start, 2013 ist es ihnen dann gelungen: der Sieg im Spring-Derby. Hello Max war zu dem Zeitpunkt schon 19 Jahre alt und wurde mit diesem Sieg in die Rente verabschiedet, Gilbert Tillmann konnte seinen Erfolg nicht fassen und jubelte: „Es ist ein Traum, ich weiß nicht, vielleicht werd‘ ich auch gleich wach…“ Der Hufschmied und sein Ire, der zuvor als Schulpferd diente – eine besondere Derby-Legende. In den vergangenen Jahren hatte Tillmann Hadjib für die Derby-Tour gesattelt, in diesem Jahr zieht er ein neues Derby-Ass aus dem Ärmel, den 17-jährigen Balou du Rouet-Sohn By Balou.
Während Thieme, Jüngel und Tillmann auch in diesem Jahr Derby-Pferde mitbringen, konzentrieren sich Nisse Lüneburg, Carsten-Otto Nagel und Cassandra Orschel auf die klassischen Prüfungen.
• Nisse Lüneburg hat das Deutsche Spring-Derby auch schon zweimal gewonnen und beide Male mit demselben Partner: 2012 und 2014 mit Calle Cool, der zuvor unter dem Sattel von Carsten-Otto Nagel war. Den neunjährigen Holsteiner Chill Out RL bringt der 36-jährige Lüneburg in diesem Jahr mit nach Klein Flottbek.
• Vor 15 Jahren, 2010, haben Carsten-Otto Nagel und Lex Lugar den Derbyplatz zum Jubeln gebracht. Im Stechen der besten Vier blieben gleich drei Paare fehlerfrei, aber keins war so schnell wie Nagel und Lex Lugar, dabei war der Hengst sehr kurzfristig als Derby-Pferd eingesprungen. Schon 1999 hatte Nagel gezeigt, dass er Herz und Mut fürs Derby hat und hatte sich den Sieg mit Wienerwirbel gesichert. 2025 steigt der zweifache Derby-Sieger in Hamburg in den Sattel seines aktuell besten Pferdes, GK Curacao.
• Endlich! Nach 47 Jahren dominierte mal wieder eine Frau im Deutschen Spring-Derby: Cassandra Orschel, die fünfte Frau in der mehr als 100-jährigen Geschichte des Derbys. Die Hamburgerin, die für Polen reitet, sattelt auch in diesem Jahr ihre Derby-Siegerin Dacara E im Derbypark, mit der sie ein Jahr nach ihrem Derby-Erfolg bei den Europameisterschaften in Mailand am Start war.
Hamburg ruft und seine Derbysieger kommen! Die typische Klein Flottbek-Atmosphäre, das Knistern auf dem großen Derbyplatz, den Jubel der begeisterten Hamburger – das möchte keiner verpassen.
Quelle: Pressemitteilung Schafhof Connects / performance & passion
Weitere News dazu: