Reiterklatsch
Rolex hat sich in Göteborg mit der Ankündigung eines Grand Slam im Pferdesport zurück gemeldet. Der Grand Slam wird drei Turniere vereinen – Aachen, Calgary und Genf.
Nachdem die FEI ihren Vertrag mit dem Schweizer Uhrenhersteller Rolex beendet hatte und nun Longines als Sponsor gewählt hat, ist Rolex jetzt mit einer starken Nachricht zurück.
Rolex wird zusammen mit den großen Turnieren Aachen, Calgary und Genf einen Grand Slam in Millionenhöhe austragen. Der Große Preis ist jeweils Teil des Grand Slam.
Gewinnt ein Reiter alle drei Grand Prix in Folge bekommt er 1 Million Euro als Sonderbonus, zusätzlich zum normalen Preisgeld. Gewinnt der Reiter zweimal in Folge gibt es 500.000 EUR, bei zwei Siegen die nicht in Folge gewonnen wurden gibt es 250.000 EUR.
Dabei wird nicht die Pferd / Reiter Kombination gewertet, sondern nur der Reiter.
Die FEI muss den Grand Slam nicht genehmigen, da es keine Serie ist. Wie der Aachener Vermarktungschef Michael Mronz bedauerte, „war leider keiner von der FEI bei der Ankündigung anwesend“.
Da Longines in Genf auch als Zeitnehmer fungiert, kann das Turnier nicht mehr als Weltcup-Turnier geführt werden. Longines ist bei der FEI Sponsor für den Weltcup und die Weltrangliste im Springsport. Außerdem sind sie jetzt offizieller Zeitnehmer.
In Aachen wird Rolex allerdings weiterhin als Zeitnehmer dabei sein, auch im Nationenpreis.
Dieser Zusammenschluss bringt den Großen Preisen in Aachen und Genf mehr Preisgeld. 1 Million in Aachen statt vorher 350.000 EUR, und Genf 500.000 statt vorher 160.000 EUR.
Quelle: Rolex Grand Slam