Reiterklatsch
Es ist kaum zu glauben, aber eine trächtige Stute des Landgestüts Schwaiganger wurde von einem Unbekannten erschossen.
Die Süddeutsche Kaltblut Stute und ihr ungebohrenes Fohlen konnten nicht gerettet werden, beide starben.
Am Sonntag hat ein Unbekannter zwischen 8.30 Uhr und 13.30 Uhr eine trächtige Stute mit einem Bolzenschussgerät im Stall erschossen, wie der Merkur online berichtet. Die anderen Pferde, die ebenfalls im Stall standen, wurden nicht verletzt.
Da auf dem Landgestüt eine Hengstschau mit 30 Pferden stattfand und über 500 Besucher dort waren, wird es schwierig den Täter zu finden. Ein Bolzenschuss ist nicht sehr laut, eher ein dumpfes Geräusch, und daher wurde es auch nicht wahrgenommen.
Die Stute lag in ihrer Box als wenn sie schlafen würde. Ein Besucher gab den Mitarbeitern Bescheid, da er sie aus der Nase bluten sah. Der Tierarzt wurde sofort gerufen, stellte die Verletzung fest, konnte das Tier aber nicht mehr retten. Auch das ungeborene Fohlen konnte nicht gerettet werden. Geburtstermin wäre in zwei Monaten gewesen.
Aufgrund der Veranstaltung waren die Ställe nicht verschlossen. Es ist normal, dass die Besucher sich während der Schau auch in den Stallungen umsehen können, sagte Herbert Veit, Verwaltungsleiter des Landgestüts Schwaiganger.
Falls irgend ein Besucher auf dem Gelände etwas bemerkt hat, soll er sich bitte bei der Polizei melden: Telefon 0 88 41/6 17 60.
Hoffen wir, dass der Täter bald gefunden wird!
Kommentare
Ena sagte am 20.03.2014 um 09.05 Uhr:
Wahnsinn! Wie asozial ist sowas bitte?!
Kaum zu fassen!