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CHI Genf: Wenn die besten Reiter, Fahrer und Pferde Genf in Ekstase versetzen

02.12.2025 Die besten Springreiter der Welt werden vom 10. bis 14. Dezember nach Genf kommen, um bei der 64. Ausgabe des Concours Hippique International (CHI) von Genf teilzunehmen. Zehn von ihnen werden am Rolex IJRC Top 10 Finale teilnehmen, vierzig weitere werden versuchen, sich für den Rolex Grand Prix zu qualifizieren. An ihrer Seite werden Reiter unter 25 Jahren, die besten Vielseitigkeitsreiter und die sieben Fahrer, die an der Weltcup-Etappe im Fahren teilnehmen, das einzigartige Teilnehmerfeld vervollständigen. Erneut trifft sich die große Reitsportfamilie im Palexpo zu fünf Tagen voller sportlicher Superlative.

Das 24. Rolex IJRC Top 10 Finale wird natürlich einer der Höhepunkte sein, da dort erneut der Beste der besten Reiter der Welt gekürt wird. Alle haben Chancen auf den Heiligen Gral: vom Amerikaner Kent Farrington bis zum Briten Scott Brash, beide Rolex-Botschafter, oder auch der Sieger des Rolex Grand Prix des letzten Jahres, der Niederländer Harrie Smolders. Nicht zu vergessen der Schweizer Steve Guerdat, ebenfalls Botschafter der Uhrenmarke, der nach einer Wettkampfpause seit September (Rückenoperation) sein Comeback geben wird. Und für die Reiterinnen und Reiter, die nicht zu den zehn Besten gehören, bleibt der Rolex Grand Prix am Sonntag, eines der vier Majors des Rolex Grand Slam of Show Jumping, ein unverzichtbares Ziel. Umso mehr, da die neue Startreihenfolge des Grand Prix in diesem Jahr von den Ergebnissen der beiden Qualifikationsprüfungen, der Trophée de Genève am Donnerstagabend und dem Prix des Communes genevoises am Freitagnachmittag, abhängt. Das motiviert die Reiter, schon am ersten Tag ihr Bestes zu geben!




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Dreizehn Nationen, darunter die Schweiz, werden in den drei U25-Nachwuchs-Prüfungen vertreten sein. Die Britin Rachel Proudley, Einzel-Europameisterin der Jungen Reiter, sowie die Belgier Bart Jay Junior Vandecasteele und Evelyne Putters, beide Europameister im Team, gehören zu den Konkurrenten, die aufmerksam beobachtet werden sollten. Die zwölf teilnehmenden Schweizer Reiter werden sie während der gesamten Wettkämpfe im Auge behalten.

Die Indoor-Cross-Prüfung ist wie immer spektakulär

An der Indoor-Cross-Prüfung, präsentiert von der Tribune de Genève, nehmen sechzehn Reiter aus acht Nationen teil, darunter die Titelverteidigerin, die Schweizerin Mélody Johner. Der Vielseitigkeits-Wettbewerb, der am frühen Freitagabend stattfindet, verspricht Höchstspannung und eine einzigartige Atmosphäre. Nicht nur weil der mehrfache Goldmedaillengewinner Michael Jung startet, der schon alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt. Sondern auch weil sein Landsmann Calvin Böckmann, Vierter der letzten Europameisterschaften der Vielseitigkeit und der Franzose Karim Florent Laghouag, der in Genf immer geglänzt hat (Sieger 2017 und drei weitere Podiumsplätze), teilnehmen werden.

Sieben Fahrer im Weltcup am Start

Sieben Fahrer treten bei den beiden Fahrwettbewerben gegeneinander an: bei der Eröffnungsprüfung, die am späten Samstagnachmittag vom Institut International de Lancy präsentiert wird, und bei der FEI-Weltcup-Etappe, die am späten Sonntagvormittag von RTS präsentiert wird. Unter ihnen ist der Australier Boyd Exell, Sieger der ersten vier Wettbewerbe der Hallen-Tour, der als großer Favorit nach Genf kommt. Aber auch der Schweizer Jérôme Voutaz mit seinem Freiberger-Gespann ist nach seinem zweiten Platz in Stuttgart Mitte November hochmotiviert. In Genf, unterstützt von seinem Fanclub, der extra aus Sembrancher (Wallis) angereist ist, hat er die Chance, wertvolle Weltcup-Punkte zu sammeln. Im Dezember 2024 belegte er hinter dem Australier und dem Niederländer Bram Chardon, der auch dieses Jahr in Genf dabei ist, den dritten Platz.

Attraktionen, Vorträge und die Schweizer Zucht im Mittelpunkt

Neben den Wettbewerben erwartet das Publikum ein reichhaltiges Programm mit Vorträgen, Attraktionen und einer Präsentation der Schweizer Zucht. Am Tag der Schulen, am Donnerstag, werden mehr als 350 Schüler erwartet, die an pädagogischen Workshops teilnehmen können. Im Ausstellerdorf werden erneut drei Foren angeboten: am Freitagabend, am späten Samstagnachmittag und am frühen Sonntagnachmittag. Unter der Moderation von Fachjournalisten werden Themen wie Ethik, Ausbildung und Ernährung von Pferden mit Experten diskutiert.

Auf dem Programm stehen zwei Meisterkurse der Dressur unter der Leitung der Schweizer Reiterin Antonella Joannou, während in der Hauptarena mehrere Attraktionen vorgestellt werden: eine Überraschung am Donnerstag am frühen Abend, eine Voltigiervorführung am Samstagnachmittag und eine Vorstellung schwerer Pferde aus Frankreich am Sonntag im Anschluss an die Fahrprüfung. Auch die Schweizer Zucht wird mit einem Freispringen für dreieinhalbjährige Schweizer Pferde und dem Superfinale der Swiss Breed Classic im Rampenlicht stehen, ganz zu schweigen vom Prix de la FECH, der den besten sieben- und achtjährigen Schweizer Pferden vorbehalten ist und am Sonntagmorgen in der Hauptarena ausgetragen wird. Im Anschluss werden das beste Pferd und der beste Züchter des Landes gefeiert.

Angesichts der wachsenden Begeisterung in den letzten Jahren und der verschiedenen ausverkauften Tage haben die Organisatoren 420 zusätzliche Plätze geschaffen, um möglichst viele Zuschauer begrüßen zu können. Da die Nachfrage nach Tickets in diesem Jahr bereits sehr groß ist, werden diese neuen Plätze sicherlich viele Menschen glücklich machen. Genf setzt damit weiterhin auf Geselligkeit und den Austausch mit dem Publikum, ein Ziel, das zweifellos erneut erreicht werden wird.

Quelle: Pressemitteilung CHI Genf

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