Ab 2024 ist das Turnier zurück und erhält einen neuen Namen „CdS Holstein Indoor“.
Mit dem „CdS Holstein Indoor“ hat Neumünster ein zweites Springturnier zu bieten. Es findet vor dem Trakehner Hengstmarkt statt.
Neben den Profis, die hier u.a. ihre jungen Pferde mitbringen, bekommen die Nachwuchsreiter eine Chance ebenso wie die Ponyreiter.
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Ergebnisse 2024:
Ergebnisse / Berichte 2013 – 2022:
- 22.10.2022: Carsten-Otto Nagel siegt im Großen Preis
- 23.10.2021: Takashi Haaase Shibayama gewinnt Großen Preis … zum Artikel
- 06.10.2021: SH Holstein International ist zurück … zum Artikel
- 2019: Großer Preis 2019 geht an Christian Hess
- 2018: Bart van der Maat gewinnt Großen Preis 2018
- 2017: Jennifer Pedersen siegt im Grand Prix 2017
- 2017: Philipp Battermann gewinnt Mittlere Tour
- 2016: Jörg Naeve siegt im Großen Preis
- 2016: Beeke Carstensen gewinnt Qualifikation der Big Tour
- 2015: Carsten-Otto Nagel gewinnt Großen Preis
- 2015: Linn Hamann fegt alle weg – Sieg im Finale Mittlere Tour
- 2015: Manuel Espinosa Pla – der Schnellste in der Big Tour Quali
- 2014: Hergen Forkert gewinnt den Großen Preis
- 2013: Harm Wiebusch gewinnt den Großen Preis
Übersicht der Sieger
Ergebnisse Springen (21.11. – 24.11.2024)
Große Tour – Springen Kl. M** n. Fehlern u. Zeit (1,30 m)
- Hilmar Meyer, Orion ter Doorn / 56,51 Se.
- Jan Meves, Walkyrio / 59,94 Sek.
- Natalia Stecher, Eibo / 61,25 Sek.
Große Tour – Springen Kl. S* n. Fehlern u. Zeit (1,40 m)
- Naomi Himmelreich, Vino v´t Kosterhof Z / 51,03 Sek.
- Vieca Sofie Bade, Chades of Grey / 52,68 Sek.
- Philip Loven, Vergil N / 52,90 Sek.
Springen Kl. S* m direktem Stechen (1,40 m)
- Claas Christoph Gröpper, Carlchen S 4 / 35,41 Sek.
- Jesse Luther, Montgomery 97 / 35,57 Sek.
- Hergen Forkert, Scout H / 35,98 Sek.
Großer Preis – Springen m. Stechen (1,45 m)
- Caroline Rehoff Pedersen, Doolys / 40,99 Sek.
- Niclas Aromaa, Cascalinus / 45,09 Sek.
- Linn Hamann, Cool Fox 5 / 42,37 Sek. / 4 F.
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Archiv Berichte:
Großer Preis 2019 beim Holstein International geht an Christian Hess
26.10.2019 Insgesamt waren 49 Teilnehmer im Umlauf, neun davon am Schluss fehlerfrei und für das Stechen qualifiziert, so die erste Bilanz nach dem Umlauf im Grand Prix 2019 des SHS Holstein International. Es war ein Springen mit Stechen (1,40 m); anspruchsvoll aber fair gebaut für Pferd und Reiter.
Das Stechen wurde von Jennifer Pedersen und Didam 2 eröffnet. Das Paar kassierte zwei Abwürfe und die nächsten vier Paare machten es ihnen nach und blieben ebenfalls nicht fehlerfrei.
Erst Peter Jakob Thomsen und Colombo 77 lieferten die erste Nullrunde ab. Das Paar war in einem guten Tempo unterwegs und holte sich am Schluss den dritten Platz. Laura Aromaa auf Campino 481 konnte im Anschluss die Zeit nicht unterbieten.
Dies gelang jedoch danach Christian Hess mit Qienna 3. Das Paar war vier Sekunden schneller als Thomsen. Sie ritten eine Top Linie und holten flüssig vorwärts die neue Bestzeit, die am Schluss zum Sieg reichte.
Der letzte Teilnehmer war Carsten-Otto Nagel auf L´Esperance 2. Hess musste kurz zittern, aber Nagel hatte in der ersten Wendung ein wenig Zeit verloren. Vielleicht waren das die entscheidenden Hundertstel, die ihn den Sieg gekostet hatten.
Christian Hess freute sich sich über seinen Sieg und lobte die Veranstalter, dass es bei diesem Turnier so viele verschiedene Touren gibt. Dann fügte er hinzu, dass er diesen Sieg im Kalender rot anstreicht, da es sein größtes Highlight ist, Carsten-Otto Nagel geschlagen zu haben.
Ergebnisse:
- Christian Hess, Qienna 3 / 40,92 Sek.
- Carsten-Otto Nagel, L´Esperance 2 / 41,11 Sek.
- Peter Jakob Thomsen, Colombo 77 / 44,93 Sek.
- Laura Aromaa, Campino 481 / 50k,76 Sek.
- Michel Brosswitz, Clarence S / 45,65 Sek. / 4 F.
Bart van der Maat gewinnt Großen Preis 2018
27.10.2018 Es war spannend bis zur letzten Sekunde im Großen Preis 2018 beim SHS Holstein International. Am Ende siegte Bart van der Maat mit Queen of Lightness.
Der Umlauf war gut gebaut und forderte Pferd und Reiter. Miriam Schneider hatte Glück: Sie stürzte mit Fidelius G, blieb erst noch im Steigbügel hängen als Fidelius wegtrabte, bekam dann den Fuß frei und stand auf. Beiden war nichts passiert.
Es gab aber auch einige freudige Gesichter, wie z. B. das von Jan Meves, der nach seinem fehlerfreien Umlauf mit der erst siebenjährigen Stute Dynastie D strahlte und auf sein Pferd deutete. Genauso freute sich Inga Czwalina, die mit Cezanne 48 das Stechen erreicht hatte. Dabei klapperte es einmal gewaltig, als eine Stange am Oxer aus der Auflage sprang, aber wieder in diese zurück fiel.
Queen of Lightness schlägt Dynastie D
Ins Stechen hatten es am Ende elf Paare geschafft. Boris Kapp und Coby 8 eröffneten die letzte Runde und legten einen schnellen fehlerfreien Ritt vor. Sie hatten eine sehr gute Zeit, die alle weiteren Paare ordentlich unter Druck setzte. Das Publikum fieberte bei jedem Ritt mit; die Holstenhalle war am Samstagabend sehr gut besucht zum Großen Preis.
Die junge Dynastie D fegte zwei Ritte später mit ihrem Reiter Jan Meves durch den Parcours und übernahm die Führung. Die Stute hat ein unglaubliches Temperament und ist sehr ehrgeizig. Im Anschluss versuchte Steffen Engfer die Zeit zu toppen und hätte es mit Dapardie fast geschafft, wäre am vorletzten Sprung nicht eine Stange gefallen.
Ein paar Reiter gingen es etwas ruhiger an; sie wollten fehlerfrei ins Ziel kommen, und bei ein einigen anderen fielen Stangen.
Als letzter Starter kam Bart van der Maat mit Queen of Lightness. Das Paar war schnell und flüssig unterwegs und konnte auf der letzten Linie etwas mehr Zeit rausholen. Es war nur ein Wimpernschlag, der ihnen den Sieg brachte. Die neunjährige Queen of Lightness wurde im wahrsten Sinne zur Queen beim Holstein International. Ihr Reiter sagte, dass es ein „geiles Gefühl ist“, seinen Chef (Rolf-Göran Bengtsson) zu schlagen. Bengtsson war im Stechen mit Casilano Jmen angetreten, hatte jedoch am Schluss einen Abwurf.
Das erfolgreichste Pferd des Turniers wurde Cascadello von Dirk Ahlmann.
Ergebnisse:
- Bart van der Maat, Queen of Lightness / 38,11 Sek.
- Jan Meves, Dynastie D / 38,21 Sek.
- Boris Kapp, Coby 8 / 38,78 Sek.
- Natalia Stecher, Fürst Reiner / 39,90 Sek.
- Inga Czwalina, Cezanne 48 / 40,19 Sek.
Philipp Battermann gewinnt Preis der STX Horsetrucks – Mittlere Tour 2017
28.10.2017 Das Finale der Mittleren Tour beim SHS Holstein International konnte Philipp Battermann auf Claristo ganz klar gewinnen.
In einem Springen mit Stechen (1,35 m) waren 60 Paare am Start. Von diesem großen Starterfeld blieben 10 Paare fehlerfrei. Als Erste am Start war Jennifer Pedersen mit Lady Carmen; das Paar beendete seinen Ritt mit einem Abwurf.
Die erste fehlerfreie Runde lieferte Michael Aabo mit Caprice de Dieu ab. Das Paar ging auf der letzten Wendung einen kürzeren Weg vor einem Sprung herum. Hier war klar, dass dieser Sprung eventuell die Entscheidung bringen könnte. Wer eine passende Linie reiten konnte, wählte den kurzen Weg. Die Reiter, die bereits Abwürfe hatten, wählten den sicheren und äußeren Weg hinter dem Sprung herum.
Miriam Schneider legte nach – kurzer Weg – und kam allerdings nach Aabo ins Ziel. Sie hatte mit Baccara 181 ein nicht ganz so starkes Tempo vorgelegt.
Bei Ann-Kathrin Kock und Ciarada 2 wurde die besagte letzte Wendung ein wenig zu eng, so dass eine Stange am Oxer fiel. Trotzdem legten sie eine sehr gute Zeit vor.
Pech hatte Alexandra Konopka: Am letzten Sprung fiel bei ihr die Stange. Mit ihrem Hengst Lightness 12 war sie bis dahin dicht an der Führung.
Dann kam Philipp Battermann mit Claristo und legte gleich einen schnellen Start vor. Das Paar kam sehr flüssig vorwärts. Doch fast hätte es am Entscheidungspunkt einen Fehler gegeben. Philipp kam ein wenig zu eng zum Sprung und Claristo rettete ihn, indem er sich förmlich über den Sprung „schummelte“. Fantastisch, wie das Pferd mitgemacht hat.
Sein Onkel Thomas Voß wollte sich natürlich auch den Sieg holen, aber sein Bogen passte nicht, so dass Falcon 47 vor dem Oxer stoppte.
Freudig peste Philipp in seiner Ehrenrunde durch die gut besuchte Holstenhalle.
Ergebnisse:
- Philipp Battermann, Claristo / 39,19 Sek.
- Michael Aabo, Caprice de Dieu / 41,47 Sek.
- Miriam Schneider, Baccara 181 / 46,04 Sek.
- Ann-Kathrin Kock, Ciarada 2 / 40,08 Sek. / 4 F.
- Alexandra Konopka, Lightness 12 / 41,77 Sek. / 4 F.
Jennifer Pedersen siegt im Grand Prix 2017
28.10.2017 Insgesamt hatten sich bei der immensen Starterzahl des Turnierwochenendes noch 50 Paare für den Großen Preis des SHS Holstein International qualifiziert. Es war ein starkes Starterfeld das um den Sieg kämpfte. Nach einigen Reitern wurde die Zeit angehoben, trotzdem kamen ein paar von ihnen mit einem Zeitstrafpunkt ins Ziel. Sechs Paare hatten schließlich die Null auf der Uhr und waren somit im Stechen mit Sprüngen von 1,40 – 1,45 m Höhe.
Gitta Dahl und Conan eröffneten die Runde und mussten am Ende einen Abwurf in Kauf nehmen. Jennifer Pedersen und Didam 2 zeigten im Anschluss eine fehlerfreie Runde. Das Paar kam flüssig und schnell durch den Parcours. Es war eine fantastische Vorstellung. Jennifer sagte später, dass sie stolz auf ihr Pferd ist. „Didam 2 kann gut springen, ist schnell und wenn ich cool reite, kann ich gewinnen. Er hat es verdient, ich freue mich riesig.“
Ebenfalls fehlerfrei beendete Christian Hess seinen Ritt mit Casalito 2. Der Holsteiner Hengst konnte die Bestzeit mit seinem Reiter jedoch nicht unterbieten und war einen Hauch später im Ziel.
Ebba Johansson hatte Pech, Urico lief ihr über die Schulter weg und somit an einem Sprung vorbei. Mit viel Ansporn aus dem Publikum versuchte Miriam Schneider mit Cartagena 17 die Bestzeit zu toppen und hätte es fast geschafft, wenn nicht am letzten Sprung (einem Oxer) die hintere Stange gefallen wäre.
Schlussreiter Carl-Christian Rahlf und sein Chapeau – Claque kamen nicht passend in die Zweifache. Am Aussprung wurde es zu weit und ein Fehler stand auf der Anzeige.
Freudestrahlend stand Jennifer Pedersen schließlich mit Didam bei der Siegerehrung.
Ergebnisse:
- Jennifer Pedersen, Didam 2 / 36,76 Sek.
- Christian Hess, Casalito 2 / 36,96 Sek.
- Miriam Schneider, Cartagena 17 / 36,70 Sek. / 4 F.
- Carl-Christian Rahlf, Chapeau – Claque / 37,64 Sek. / 4 F.
- Gitte Dahl, Conan / 41,32 Sek. / 4 F.
- Ebba Johansson, Uriko / 58,45 Sek. / 15 F.
Beeke Carstensen gewinnt Qualifikation der Big Tour
29.10.2016 In der zweiten Qualifikation zum Großen Preis gewann Beeke Carstensen auf Cara Mia 85 das Springen nach Strafpunkten und Zeit (1,40 m).
Teike Carstensen, ihre Schwester, legte als dritte Starterin mit Amity B. eine gute fehlerfreie Zeit vor. Sie konnte die Führung vorläufig halten. Doch dann war der Ehrgeiz von Beeke groß und sie überflügelte die Bestzeit. Trotz der großen Starterzahl wurde sie nicht mehr geschlagen. „Ich bedanke mich bei meiner Schwester, von ihr habe ich sie übernommen. Ich bin stolz, dass Cara Mia es so toll gemacht hat“, freute sie sich am Schluss über ihren Sieg.
Viele Ritte folgten und keiner konnte sich vorerst zwischen die beiden Führenden der Familie Carstensen setzten; bis Gordon Paulsen mit Connor 37 seine Runde beendete. Er war zwar eine Sekunde langsamer als Beeke, jedoch eine schneller als Teike.
Josephine Dallmann hatte Carlos S gesattelt und platzierte sich ebenfalls im vorderen Feld. Die drittletzte Starterin Miriam Schneider holte sich mit ihrem zweiten Pferd in dieser Prüfung – Cartagena 17 – den dritten Platz.
Ergebnisse:
- Beeke Carstensen, Cara Mia 85 / 49,90 Sek.
- Gordon Paulsen, Connor 37 / 50,89 Sek.
- Miriam Schneider, Cartagena 17 / 51,77 Sek.
- Teike Carstensen, Amity B. / 51,88 Sek.
- Josephine Dallmann, Carlos S / 52,83 Sek.
Jörg Naeve siegt im Großen Preis
30.10.2016 Ein gut gemischtes Feld aus jungen und erfahrenen Reitern war ohne Fehler ins Stechen gekommen. Die Herren lagen allerdings weit hinten, nur drei kämpften gegen elf Frauen. Am Ende setzte sich allerdings einer der Herren an die Spitze. Jörg Naeve hatte den erst achtjährigen D´accord 68 gesattelt und holte sich als letzter Starter den Sieg.
Die erste Bestzeit setzte Leonie Jonigkeit auf Candino 9, als sie eine schnelle fehlerfreie Runde präsentierte. Miriam Schneider war mit Cartagena 17 ebenfalls gut unterwegs, verlor während ihres Rittes jedoch Zeit, da Cartagena gerne mal bockte und es ihrer Reiterin nicht leicht machte, passend zum Sprung zu kommen.
Sieg im „Wohnzimmer“
Der Wallach Carlos S kam sehr viel flüssiger durch den Parcours und unterbot mit seiner Reiterin Josephine Dallmann die Zeit von Leonie Jonigkeit.
Einige Profis – wie Janne-Friederike Meyer – kassierten Fehler, jedoch nicht Christian Hess. Sein ebenfalls erst achtjähriger Hengst La Calidad sprang gut, konnte mit dem schnellen Tempo der jungen Reiter allerdings noch nicht mithalten.
Der Schlussreiter Jörg Naeve setzte wie gewohnt alles auf eine Karte und siegte mit D´accord. Bis er den Sieg bestätigt bekam, verging allerdings eine Minute. Er hatte am vorletzten Sprung ein Mauerstück verschoben und irrtümlich sahen die Richter dies kurz als Fehler. Sie dachten das Stück wäre runtergefallen; dem war jedoch nicht so. Jörg schaute etwas verwirrt zu den Richtern, doch dann gab es die Korrektur und die Bekanntgabe des Sieges. Die Freude in seinem Gesicht war nicht zu übersehen. „Ich freue mich so, weil es unsere Heimat ist, unser Wohnzimmer. Hier zu gewinnen ist immer etwas besonderes“, sagte er.
Ergebnisse:
- Jörg Naeve, D´accord 68 / 30,66 Sek.
- Josephine Dallmann, Carlos S / 32,29 Sek.
- Leonie Jonigkeit, Candino 9 / 32,65 Sek.
- Miriam Schneider, Cartagena 17 / 33,45 Sek.
- Christian Hess, La Calidad / 33,79 Sek.
Manuel Espinosa Pla – der Schnellste in der Big Tour Quali
In der 2. Qualifikation zum Großen Preis konnte Manuel Espinosa Pla mit Sir Poldi 3 die schnellste Zeit reiten. Der junge Mann aus Kolumbien hatte nach der Hälfte aller Starter die Führung übernommen.
Zweiter wurde Marc Bauhofer mit Acordland vor Clarissa Crotta und King Edward, die er mit drei Pünktchen Unterschied einen Platz nach hinten verwies. Ebenso wurde Thomas Voß mit „Wat nu“ von der jungen Finnin Lotta-Rikka Rintamäki mit Fim Quo Vadis 36 einen Platz nach hinten geschoben.
Das Springen nach Fehlern und Zeit hatte ein großes Starterfeld. Insgesamt waren 86 Paare am Start! Davon blieben 38 ohne Abwürfe und 27 davon ohne Zeitfehler. Es war ein gut gebauter Parcours, der die Paare forderte.
Ergebnisse:
- Manuel Espionsa Pla, Sir Poldi 3 / 55,95 Sek.
- Marc Bauhofer, Acordland / 56,20 Sek.
- Clarissa Crotta, Kind Edward / 56,23 Sek.
- Lotta-Rikka Rintamäki, Fim Quo Vadis 36 / 59,11 Sek.
- Thomas Voß, Wat nu 34 / 59,45 Sek.
Linn Hamann fegt alle weg – Sieg im Finale Mittlere Tour
Das Finale der Mittleren Tour wurde in einem Stechen ausgetragen. 50 Teilnehmer waren im Finale dabei und fünf von ihnen ritten um den Sieg im Stechen
Der Umlauf hatte an einigen Stellen so seine Tücken, z. B. war Sprung Drei sicherlich eine der größten Fehlerquellen: Hier stand eine Mauer, die sehr oft bröckelte.
Christian Hess und sein erst siebenjähriges Pferd Qienna 3 eröffneten das Stechen. Sie zeigten eine ruhige Runde und blieben fehlerfrei. Die Dänin Frederikke Ström kassierte mit Kouffa gleich am ersten Sprung einen Fehler und Ulrich Ahlmann mit Chicca-Blue am letzten Sprung.
Linn Hamann und ihr zehnjähriger Cesano 5 wollten es wissen und gaben Gas.
Sie ritten eine tolle Runde mit schnellen Wendungen und bis zum Schluss machte sie Druck aufs Tempo. Der Wallach sprang super mit und brachte die Führung.
Letzter Starter war Thomas Brandt mit Candida S; es gab unterwegs einen Abwurf und die junge Hamann konnte sich über ihren Sieg freuen.
Ergebnisse:
- Linn Hamann, Cesano 5 / 33,84 Sek.
- Christian Hess, Qienna 3 / 34,99 Sek.
- Thomas Brandt, Candida S / 34,94 Sek. / 4 F.
- Ulrich Ahlmann, Chicca-Blue / 37,13 Sek. / 4 F.
- Frederikke Ström, 37,30 Sek. / 4 F.
Carsten-Otto Nagel gewinnt Großen Preis
25.10.2015 Von 50 Starterpaaren waren am Ende sieben im Stechen um den Großen Preis beim Holstein International. Das Rennen machte schließlich auch ein Holsteiner: Carsten-Otto Nagel mit Ultima.
Eröffnet wurde das Stechen von Sebastian Elias und Luwina P. Sie blieben fehlerfrei und gaben eine gute Zeit vor. Mynou Diederichsmeier und Stalido waren langsamer und kassierten einen Abwurf am dritten Sprung.
Clarissa Crotta wollte es wissen und riskierte mit Chac Balou alles. Sie ging ganz enge Wendungen und holte ordentlich Zeit raus: Führung. Theresa Ripke bekam am letzten Sprung einen Abwurf und Thomas Voß hätte fast die Zeit von Crotta getoppt, kam aber kurz nach ihr mit „Wat nu“ ins Ziel.
Der Parcours hatte ein paar schöne lange Wege und war andererseits auch mit einigen engen Wendungen versehen. Dies lag der Stute Ultima, sie konnte ordentlich ihren Galopp rauslassen und Carsten-Otto Nagel brachte sie gut durch die Wendungen. Eindeutig war es die Siegerrunde. Anscheinend dachte sich dies auch Nisse Lüneburg; er ritt mit Cadensky auf Sicherheit gemütlich durch den Parcours und bekam sogar einen Zeitstrafpunkt.
Ultima ist langsam wieder in alter Form, nachdem sie verletzungsbedingt ausgefallen war. Ein verdienter Sieg für Pferd und Reiter und ein toller Abschluss für das Holstein International mit dem Holsteiner Sieg.
Ergebnisse:
- Carsten-Otto Nagel, Ultima 49 / 38,33 Sek.
- Clarissa Crotta, Chac Balou / 39,00 Sek.
- Thomas Voß, Wat nu 34 / 39,22 Sek.
- Sebastian Elias, Luwina P / 41,37 Sek.
- Nisse Lüneburg, Cadensky / 48,17 Sek. / 1 F.
- Mynou Diederichsmeier, Stalido / 44,15 Sek. / 4 F.
- Theresa Ripke, Calmado / 37,58 Sek.
Hergen Forkert gewinnt den Großen Preis
26.12.2014 Hergen Forkert und Colandus waren das beste Paar am Sonntag im Großen Preis und holten sich den Sieg bei der zweiten Auflage vom Holstein International.
Mit einem guten Ergebnis geht zum zweiten Mal das Turnier Holstein International in Neumünster zu Ende. Die Holstenhalle war gut besucht zum Großen Preis und bei freiem Eintritt.
50 Paare waren am Start und von diesen blieben 12 ohne Fehler. Das Stechen eröffnete Rolf-Göran Bengtsson mit Oak Groven´s Heartfelt. Bengtsson hatte für das Turnier ein paar Youngster dabei, die ein wenig Turnierluft schnuppern und Erfahrungen sammeln sollten. Heartfeld zeigte sich sehr gut und Bengtsson konnte schon eine schnelle Zeit im Stechparcours reiten. Wir sind gespannt, ob sie in der Zukunft weiter unter dem Sattel des Schweden bleibt.
Forkert unschlagbar
Hergen Forkert und Colandus waren als zweites Paar unterwegs und waren gut zwei Sekunden schneller. In den Wendungen war der 10 Jahre alte Hengst ähnlich wie Oak Grove´s Heartfeld unterwegs, aber auf den langen Wegen machten sie etwas Boden gut.
Die Dänin Jennifer Fogh Pedersen schob sich mit ihrem Pferd Saint Amour zwischen die beiden Männer und wurde Zweite.
Jüngere Reiterinnen wie Theresa Ripke mit Calmado und Teike Carstensen mit Cara Mia mischten die Runde auf und konnten sich z. B. vor dem Olympia-Reiter Carsten-Otto Nagel platzieren, der mit seiner Nachwuchsstute Queen Windsor angetreten war.
Bis zum Schluss schaffte es keiner, die Zeit von Hergen Forkert zu toppen, so dass der Sieg verdient nach Niedersachsen ging. Forkert freute sich über seinen Sieg, umarmte die Züchterin des Hengstes (die den Ritt begeistert verfolgt hatte), bedankte sich bei ihr und hofft, dass das Turnier im nächsten Jahr weiter fortgesetzt wird. Dem können wir uns nur anschließen.
Ergebnisse:
- Hergen Forkert, Colandus / 34,61 Sek.
- Jennifer Fogh Pedersen, Saint Amour 1125 / 34,80 Sek.
- Rolf-Göran Bengtsson, Oak Groven´s Heartfelt / 36,18 Sek.
- Jörg Kreuzmann, Vicky 216 / 33,57 Sek. / 4 F.
- Alessan Hennings, Cerano 19 / 34,28 Sek. / 4 F.
- Teresa Ripke, Calmado / 35,32 Sek. / 4 F.
- Teike Carstensen, Cara Mia 85 / 36,98 Sek. / 4 F.
- Carsten-Otto Nagel, Queen Windsor / 37,18 Sek. / 4 F.
Harm Wiebusch gewinnt den Großen Preis
27.10.2013 Die Premiere des neuen Neumünsteraner Turnier „Holstein International“ gewinnt Harm Wiebusch. Der beste Holsteiner Reiter kommt auf Platz Drei.
Neumünster ist bekannt für sein großes VR-Classics Turnier im Februar. Ab diesem Jahr hat die Holstenhalle noch ein Highlight mehr: das Holstein International.
Die Initatoren Harm Sievers, Christian Schlicht, Jörg Baltruschat und Merve Henningsen wollten ein neues Springturnier schaffen. Da an dem Wochenende zwischen dem Trakehner Hengstmarkt und der Holsteiner Hengstkörung noch ein Termin frei war, wurde dieser von den Vieren genutzt.
Das Turnier sollte für die Holsteiner Reiter sein, aber auch international ansprechen. Es wurde ein 1* Turnier mit einer Mittleren und einer Großen Tour ausgeschrieben. Außerdem sprachen die Veranstalter auch die Ponyreiter mit einer eigenen Tour an.
Jung gegen alt
Sehr viele Reiter hatten mit Freude ihre Nennung gemacht. Junge Reiter traten gegen „alte Hasen“ an und international waren auch viele vertreten. Die erfahrenen Reiter wie z. B. Carsten-Otto Nagel und Janne-Friederike Meyer waren mit ihren jungen Pferden angereist.
Am Sonntagnachmittag wurde dann der Große Preis ausgetragen. In dem Springen mit Stechen waren 13 Reiter dabei.
Die jungen Reiter wollten den Erfahrenen zeigen, was sie drauf haben, dementsprechend schnell ging es zu. Die erste führende Zeit schaffte Cassandra Orschel mit Herzblatt.
Sie konnte von den nachfolgenden Reitern nicht geschlagen werden. Selbst Carsten-Otto Nagel, der mit dem jungen Pferd Vesuv im Stechen dabei war, schlug sie nicht.
Andreas Ripke schob Carsten-Otto Nagel auf der Anzeigentafel noch einen Platz weiter. Sein Pferd Brooklyn war sehr schnell und die Wendungen liefen flüssig.
Ganz auf Risiko ging der vorletzte Starter Harm Wiebusch mit Chaccland, der von Chacco Blue abstammt. Er ritt volles Risiko auf die Sprünge, nahm schnelle Wendungen, kurze Wege und mit einem letzten großen Sprung kam das Paar ins Ziel. Dem Publikum stockte am letzten Sprung der Atem und brach anschließend in Jubel aus.
Sieg geht nach Niedersachsen
Das letzte Paar Jesse Luther und Tibro konnte diesen Ritt nicht schlagen.
Der Niedersachse Harm Wiebusch freute sich sehr über seinen Premieren-Sieg im Großen Preis beim Holstein International. Wiebusch sagte: „Wir reiten ja sonst eher auf kleineren nationalen Turnieren, da ist es eine Ehre in der Holstenhalle starten zu dürfen und hier auch noch zu gewinnen.“
Für die norddeutschen Reiter war das Holstein International eine gelungene Premiere, da es während der Hallensaison außer Kiel und den VR Classics kein vergleichbares Springturnier gibt.
Ergebnisse:
- Harm Wiebusch, Chaccoland / 37,37 Sek.
- Cassandra Orschel, Herzblatt 25 / 38,79 Sek.
- Andreas Ripke, Brooklyn 17 / 39,02 Sek.
- Carsten-Otto Nagel, Vesuv 35 / 39,37 Sek.
- Christian Hess, RPM Let´s Fly / 42,76 Sek.
Übersicht Sieger
Großer Preis
- 2024: Caroline Rehoff Pedersen, Doolys
- 2023: fand es nicht statt
- 2022: Carsten-Otto Nagel, Concaneur
- 2021: Takashi Haase Shibayama, Crunchy 7
- 2020: abgesagt aufgrund von Corona
- 2019: Christian Hess, Qienna 3
- 2018: Bart van der Maat, Queen of Lightness
- 2017: Jennifer Pedersen, Didam 2
- 2016: Jörg Naeve, D´accord 68
- 2015: Carsten-Otto Nagel, Ultima 49
- 2014: Hergen Forkert, Colandus
- 2013: Harm Wiebusch, Chaccoland
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