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Gerrit Nieberg gewinnt Weltcup-Springen bei der Partner Pferd Leipzig

22.01.2023 Bis zum letzten Reiter musste Richard Vogel zittern und dann schnappte ihm Gerrit Nieberg den Sieg weg.

Das Weltcup-Springen bei der Partner Pferd Leipzig fand wieder vor großem Publikum statt. Die Zuschauer fieberten mit jedem Reiter mit und am Ende standen 12 Paare auf der Starterliste für das Weltcup-Springen mit Stechen (1,55 m), das gleichzeitig auch der Große Preis von Leipzig war.

Gleich der erste Sprung im Stechen wurde einigen Reitern zum Verhängnis und die Stange fiel, so auch beim ersten Starter aus den Niederlanden: Lars Kersten auf Hallilea.

Die erste Nullrunde gelang Marco Kutscher mit Aventador S. Das Paar ritt flüssig und ohne übertriebenes Tempo durch den Parcours. Ganz anders Richard Vogel, der mit Looping Luna immer alles versucht und hier die Führung übernahm. Vor allem auf der letzten Linie zum Longines-Sprung gab er noch einmal richtig Gas.

Juri Mansur blieb mit Vitiki fehlerfrei, war aber zwei Sekunden langsamer. Schön anzusehen war auch der Ritt von Wilma Hellström, die mit ihrem Pferd Cicci BJN ebenfalls Null blieb. Das Besondere an diesem Paar ist, dass Cicci nur ein Auge hat. Die Beiden kommen damit sehr gut zurecht und sind perfekt aufeinander eingestellt.

Pius Schwizer versuchte auf Vancouver de Lanlore mit mehr Tempo die Führung zu übernehmen, was ihm aber nicht gelang.

Als Schlussreiter kam Gerrit Nieberg und setzte alles auf eine Karte. Er ließ Blues D´Aveline CH schön galoppieren und konnte auch auf der letzten Linie noch einmal Schwung holen. Mit einem großen Satz ging es über den letzten Sprung und die Zeit stoppte noch einmal eine gute halbe Sekunde früher als bei Richard Vogel.

Gerrit freute sich über seinen Sieg und sagte, dass es ihm sehr viel bedeutet. Er hatte hier bei der Partner Pferd in Leipzig die letzte Chance sich für das Weltcupfinale in Omaha, USA, zu qualifizieren und freut sich, dass es geklappt hat.

Ergebnisse:

  1. Gerrit Nieberg, Blues D´Aveline CH / 36,55 Sek.
  2. Richard Vogel, Looping Luna / 37,08 Sek.
  3. Pius Schwizer, Vancouver de Lanlore / 38,81 Sek.
  4. Yuri Mansur, Vitiki / 39,34 Sek.
  5. Marco Kutscher, Aventador S / 39,76 Sek.

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